Alle Rechte bei ©gerd-buckan.de Köln 2013 |
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Tour an der Elbe 2013 |
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Auf nach Riesa! |
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Die Trinitatiskirche war nach der mittelalterlichen Klosterkirche der erste Kirchenneubau in Riesa und vor allem aus Platzgründen notwendig geworden. Aber: Geschlossen! Sehenswürdigkeiten: Kloster - Nudelcenter - Trinitatiskirche - Klosterkirche "St. Marien zu Riesa". |
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Strehla |
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In Strehla kann man sich die Kirche ansehen (geschlossen!) und das Schloss (privat! kein Zustritt!) |
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Mühlberg / Elbe |
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Die Stadt wurde in den letzten Jahren vornehmlich durch das Elbhochwasser bekannt. Dabei lohnt sich ein Besuch und ein Rundgang sehr! Auf der Tourismusseite der Stadt wird ein Rundgang mit 19 Sehenswürdigkeiten angeboten! Den kann ich nur empfehlen! Und nehmen Sie sich etwas Zeit dafür! |
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Dankstein für Verschonung! |
»Hier zeltete Kurfürst Joh. Frd. v. Sachsen vor der Schlacht b. Mühlberg am 24.4.1547« |
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Belgern |
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Roland | Rathaus | Postsäule | |
Wittenberg |
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»Vor fast 500 Jahren leitete der Reformator Martin Luther in Wittenberg die Erneuerung der christlichen Kirche ein und machte die Elbestadt Wittenberg zur Wiege der Reformation. 2017 wird das historische Ereignis am Ende der Lutherdekade mit einem großen Festjahr "Luther 2017" in der Lutherstadt Wittenberg gefeiert. Tausende Besucher aus aller Welt werden erwartet.« zur Seite Stadt Wittenberg |
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» Ich rede von deinen Zeugnissen vor Königen und schäme mich nicht« Psalm 119,46 - Zitat am Philipp-Melanchthons-Denkmal |
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Ein Besuch in der Stadt und ein Bummel über die Collegienstraße zum Markt, zur Schloßkirche (wo Luther seine Thesen annagelte), zum Markt und zur Stadtkirche St. Marien lohnen sich jederzeit! |
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Torgau |
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Insel Amrum im November |
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Eine eigenwillige Insel
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Der Name leitet sich vermutlich von "Am Rem" ab, das soviel bedeutet wie »sandiger Rand«. Dies bezieht sich morphologisch auf den der Insel Amrum im Westen vorgelagerten Kniepsand. Eine andere Theorie geht davon aus, dass die Insel ihren Namen von den einst hier siedelnden Ambronen hat. Im oben genanten Erdbuch wird sie als "Ambrum" erwähnt. |
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Die Fähren der W.D.R. (erste Irritation des Kölners ???) verkehren in unserem Fall von Dagebüll - Wyk auf Föhr - nach Wittdün/Amrum. Wenn man mit der Bahn anreist, steigt man in Niebüll aus, dort, wo man auch auf den Autozug nach Westerland/Sylt auffahren kann, und lässt sich mit der "Neg-Bahn" nach Dagebüll an die Mole zum Schiff bringen. Diese Kleinbahn, die heute gar keine mehr ist, gibt es schon seit 1895. Und als ich als Kind nach Wyk zur Erholung geschickt wurde, hörte ich von einer "rasenden Emma" erzählen. Nach dem Anlaufen in Wyk geht es mit der Fähre weiter entlang der Insel Föhr bis zum Südstrand (alter Leuchtturm) und dann zur Südspitze Amrums. So kann man quasi "en passant" noch ein wenig von Wyks Boulevard "Sandwall" und dem Sonnenuntergang über dem kleinen Leuchturm mitbekommen. |
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Die Dörfer der Insel sind von Süd nach Nord: Wittdün, Steenodde, Süddorf, Nebel und Norddorf. Die ältesten Orte sind Norddorf und Süddorf (-torp), wobei die Namen wohl früher anders gelautet haben müssen, weil die Bezeichnung "Dorf" erst relativ spät benutzt und die Inseldörfer eher auf -um (friesisch "-heim") ausgingen (Beispiel Föhr: Alkersum, Borgsum, Dunsum (Groß- und Klein-!), Midlum, Nieblum mit Goting, Oevenum, Oldsum, Süderende, Utersum mit Hedehusum, Witsum und Wrixum!). Was aus den Wegweisern schon abgelesen werden kann: die Insel ist etwa 6 km lang und 2,5 km breit. Amrum besitzt zudem relativ viel Waldanteil. |
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Was ist denn "Kniepsand"?
Ein Wort zum "Kniepsand" (aus Wikipedia): Der Kniepsand bildet einen scheinbar zu Amrum gehörenden, 15 Kilometer langen und bis zu 1,5 Kilometer breiten Sandstrand, der der gesamten Westküste der Insel vorgelagert ist und unmittelbar in die tatsächlich zur Insel gehörenden Sanddünen übergeht. Dennoch ist der Kniepsand geologisch gesehen kein Teil Amrums. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte wird ein Weiterwandern des Kniepsandes um die Nordspitze Amrums, die Amrumer Odde, herum erwartet. |
Hinter dem breiten Dünengürtel liegt der Kniepsand an!
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Ankommen in Wittdün
Hier kommt man also heute mit der Fähre an (In früheren Zeiten hatten auch Norddorf und Süddorf ihre Häfen).Wittdün ist, anders als die übrigen Orte der Insel, ein relativ junger Ort. Er wurde im Jahr 1890 an einem neuen Fähranleger zum Festland als Urlaubsort gegründet. Hintergrund war die Furcht vieler Amrumer vor dem Verfall der inselfriesischen Kultur durch Badegäste aus dem Süden. So glaubten damals viele Insulaner durch die Konzentration des beginnenden Bädertourismus auf einen Ort im Süden der Insel die einheimischen Dorfgemeinschaften vor "neuen Moden" und "Luxus" schützen zu können. Ein erster Antrag eines Kurgastes von Wyk auf Föhr zur Gründung eines Seebades auf Amrum war noch im September 1885 von der Gemeinde Amrum abgelehnt worden, "da man den Verderb der guten hiesigen Sitten durch Badeleute befürchten muss […]." (aus Wikipedia) |
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Früher gab es eine Inselbahn ...
Die Amrumer Inselbahn war eine Schmalspurbahn mit 900 mm Spurweite, die von 1893 bis 1939 existierte.In der maximalen Ausdehnung umfasste das Streckennetz etwa 14 km, nämlich die Strecken Wittdün–Norddorf (Brücke) (12 Kilometer) und Wriakhörn–Wittdün Strand (2 Kilometer). Die Hauptstrecke verband zwei Häfen und wies in Nebel, etwa auf halber Strecke, einen Kopfbahnhof mit Gleisdreieck auf. Die Amrumer Inselbahn diente vorrangig dem Transport der Touristen in die Ferienquartiere in Nebel und Norddorf sowie dem Transport zum Norddorfer Hafen (Kniephafen), von dem man einige Jahrzehnte lang per Schiff weiter nach Hörnum (Sylt) reisen konnte. Der in einer Bucht des Kniepsandes gelegene Kniephafen versandete später. (aus Wikipedia) ... heute fährt der Bus.
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Steenodde ... ist heute ein Ortsteil von Nebel mit ca. 70 Einwohnern. Steenodde war bereits in prä- und frühhistorischen Zeiten besiedelt. Davon zeugen der Dolmen Steenodde und der 4,7 Meter hohe Esenhugh, der größte bronzezeitliche Grabhügel auf Amrum. Nahe dem Esenhugh liegt ein wikingerzeitliches Gräberfeld mit zahlreichen Kuppen. Aus der Eisen- bzw. Wikingerzeit stammt der 1,8 Kilometer lange Krümwal, ein Erdwall, der von Westen her auf Steenodde zuläuft. 1721 wurde das erste Haus in Steenodde gebaut. Es gehörte anfangs einem Hamburger Austernfischer, wurde später zur Gaststätte "Lustiger Seehund" und ist heute das älteste Amrumer Wohnhaus. (aus Wikipedia) |
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Gemeinde Nebel
Die Ortsteile Nebel und Süddorf sind durch die Hauptstraße Amrums, die Landesstraße 215, mit den beiden anderen Inselgemeinden verbunden. Die Gemeinde Nebel ist mit vier Haltestellen an die einzige, auf der Hauptstraße verkehrende Buslinie der Insel angeschlossen. Steenodde hat jedoch keinen Busanschluss. Bis 1939 gab es in Nebel einen Kopfbahnhof der Amrumer Inselbahn. Ein Hafen mit Mole und einigen Liegeplätzen für kleinere Schiffe befindet sich in Steenodde. (aus Wikipedia) |
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Öömrang (im Deutschen auch Amrumer Friesisch, Amring) ist ein Dialekt der nordfriesischen Sprache, der auf der Insel Amrum im Kreis Nordfriesland gesprochen wird. Zusammen mit dem Dialekt Fering auf der benachbarten Insel Föhr bildet das Öömrang einen der zehn Hauptdialekte der nordfriesischen Sprache, dabei gehört es zum inselfriesischen Zweig. Öömrang wird von etwa 600 Personen gesprochen. Alle Öömrang-Sprecher sind mindestens zweisprachig, das heißt, sie beherrschen zumindest auch Hochdeutsch. Öömrang bezieht sich auf die friesische Bezeichnung für Amrum, Oomram. (aus Wikipedia) | ||
Sankt-Clemens-Kirche
Zwischen den alten Dörfern Norddorp und Suder baute man vermutlich Anfang des 12. Jh. die Sankt-Clemens-Kirche auf freiem Feld. Im Laufe der Jahre bildete sich der Ort Nebel um sie herum. Später wurde auch das Pastorat von Norddorf nach hier verlegt.Es wird erzählt, dass ein Schiffer aus Holland eine Luther-Übersetzung der Bibel mitbrachte, worauf der katholische Priester des Seemanns einsames Haus in der Marsch anzündete. Dummerweise ließ er sein Feuerwerkzeug am Ort liegen und wurde überführt. Aus heutiger Sicht auch eher lustig: Angesichts der Botschaft, dass sich die Lehre Luthers in Mitteldeutschland durchgesetzt habe, reiste ein Mönch aus Nieblum auf Föhr nach Amrum, um die Gläubigen dort bei der Stange zu halten. Sankt-Clemens unterstand offensichtlich der Sankt-Johannes in Nieblum. Der Mönch untermauerte sein Anliegen mit den Worten, sollte die katholische Religion nicht die wahre und rechte sein, wolle er nicht lebendig nach Hause kommen! Er erreichte die Insel Föhr ohne Schaden und ritt weiter nach Nieblum. Auf dem Weg dorthin scheute sein Pferd, er stürzte auf die Straße und brach sich das Genick! Die Reformation war nach diesem "Zeichen" kein Problem mehr auf Amrum. |
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Die "erzählenden Steine" Auf dem Friedhof um die Sankt-Clemens-Kirche gibt es eine Sammlung alter Grabsteine, um die sich viele Geschichten der Amrumer aus alter Zeit ranken: Erzählende Grabsteine Die Interessanteste Geschichte ist wohl die des Oluf Jensen. Sein Schiff "Hoffnung".wurde bei den Scilly-Inseln von Piraten gekapert, sein Sohn Harck Olufs und Neffe Harck Nickelsen wurden von den Türken auf dem Markt in Algier als Sklaven verkauft. Jeden Tag ging Jensen zu einer Düne und hielt nach seinem Sohn Ausschau. Nach 10 Jahren zahle er unter Vermittlung eines Hamburger Kaufmanns ein Lösegeld, um seinen Sohn freizukaufen. Doch es kam zu einer Namensverwechslung und ein Bremer Seemann wurde an Stelle seines Sohnes freigelassen. Sein Sohn hatte indessen als Sklave eine erstaunliche Karriere gemacht und wurde vom Bey von Constantin nach 12 Jahren freigelassen. |
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Zwischen Nebel und Norddorf |
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Will man zur Post oder sonntags in die Kirche, muss der Norddorfer nach Nebel fahren. Oder den schönen lanwirtschaftlichen Weg paralell der Landstraße durch die Wiesen der Ostseite nehmen (Hoofstich/Waasterstigh). Von Ortsmitte zu Ortsmitte etwa 4 km lang. Im Herbst ist das natürlich öfter mal nur "gut eingepackt" wirklich schön. |
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Nonnengänse ... oder Weißwangengänse kommen aus Alaska, Kanada, Grönland, Sibirien, Island, Spizbergen usw. und rasten bzw. überwintern hier im Wattenmeer. Interessanterweise gehört die Weißwangengans (Branta leucopsis) zur Familie der Entenvögel. Wikipedia) Auf dem Weg zwischen Nebel und Norddorf kann man die scheuen, aber gewätzigen Vögel antreffen. |
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Norddorf Norddorf ist und war immer der Hauptort, auch wenn sich Vieles in die Mitte nach Nebel verlagert hat, doch Nebel ist klein. In Wikipedia steht: »Norddorf ist zusammen mit Süddorf das älteste der Amrumer Dörfer. ... Der Kniephafen konnte auch von größeren Schiffen angelaufen werden und diente vor allem dem Schiffsverkehr nach Hörnum auf Sylt. « |
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Wie oben angezeigt, ist der Weg durch die Dünen zum Strand hier über einen km weit weg. Aber die Norddorfer haben sich etwas zum Dünenschutz einfallen lassen und über die gesamte Strecke einen Weg aus Holzbrettern verlegt. Zwischendurch geht es in leichten Stufen hoch und runter. In regelmäßigen Abständen stehen Bänke zum Ausruhen oder Verweilen. Ein Bohlenweg zweigt zur Aussichtsdüne ab. Am Ende steht die »Himmelsleiter« zum Stran hinuter. |
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Tourismusabgabesatzung Norddorf Satzung über die Erhebung einer Tourismusabgabe in der Gemeinde Norddorf auf Amrum vom 12.10.2019 Aufgrund des § 4 der Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein und der §§ 1, 2 und 10 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Schleswig-Holstein (KAG) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung vom 24.09.2019 folgende Satzung über die Erhebung einer Tourismusabgabe in der Gemeinde Norddorf auf Amrum erlassen: § 1 Allgemeine Erhebungsvoraussetzungen Die Gemeinde Norddorf auf Amrum erhebt aufgrund ihrer Anerkennung als Kurort eine Tourismusabgabe gemäß § 10 Absatz 6 KAG als Gegenleistung für besondere Vorteile aus der gemeindlichen Tourismusförderung. Die Abgabe dient zur Deckung eines Anteils von 70% vom gemeindlichen Aufwand für die Tourismuswerbung. und so weiter ... |
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Auf Wiedersehen Amrum! | ||
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Algarve 2010 |
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Sonne, Wind und Felsen |
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KARTE | ||
In der Regel kommen die sonnenhungrigen Besucher in Faro an und werden - wenn sie sich nicht einen Mietwagen nehmen - per Tranfer zu ihrem Hotel gefahren. Grob gesagt, geht es von Faro in Richrung Osten zur "Sandalgarve" (warme, sonnige Sandstrände) und Richtung Westen zur "Fels-Algave" (steile Felsen, windig, aber mit atemberaubenden Buchten). Auch vom westlichsten Punkt Europas (Sagres) gibt es an der felsigen Atlantikküste nordwärts wunderbare Buchten. Doch wir fahren zuerst zu unserem Home »Colina da Lapa«. |
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Die Anlage liegt nahe dem Ort »Cavoeiro«, ziemlich in der Mitte der Algarve, grob dort, wo der Rio Arade in einem Delta in den Atlantik mündet. Hier haben sich auch deutsche Residenten einen Namen gemacht. |
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Über »Ferragudo«, das direkt an der Mündung liegt, fahren wir zu einer größeren Hängebrücke, um auf die andere Seite des Flusses nach Portimão zu gelangen, die nächste größere Stadt. In Portimão bereiten sich auch deutsche Fußballmannschaften auf die nächste Saison vor (der 1. FC Köln war nach uns dort). |
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Portimão |
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Die Ursprünge menschlicher Besiedlung im Kreisgebiet gehen bis auf die Jungsteinzeit zurück. Auch aus der Zeit der römischen Bewohner sind eine Vielzahl Spuren erhalten geblieben, darunter Gefäße, Münzen und Gebäudereste. Die Araber hinterließen insbesondere botanische und architektonische Spuren, darunter zu heutigen Kapellen umfunktionierte Gebäude oder markante Schornsteine im Häuserbau. Nach Abschluss der Reconquista wurde der Ort als Vila Nova de Portimão erst im 15. Jahrhundert unter König D.Afonso V. wieder nennenswert bevölkert. Im Zuge der aufkommenden Portugiesischen Entdeckungsreisen nahm die Bedeutung des Hafenortes zu. Nach den Zerstörungen, die der Ort beim Erdbeben von Lissabon 1755 erlitt, erholte sich Portimão nur langsam. Erst im 19. Jahrhundert, mit der Entwicklung der Nahrungsmittelindustrie (insbesondere Konservenfabriken, Trockenfrüchte und Fischerei und Weiterverarbeitung der Fänge), erhielt der Ort einen wesentlichen Entwicklungsschub. 1924 wurde Portimão zur Stadt (Cidade) erhoben, durch Staatspräsident Manuel Teixeira Gomes, der selbst aus Portimão stammte. aus Wikipedia! |
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Silves |
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Fahren wir den »Rio Arade« hinauf ins Landesinnere, erreichen wir die alte Festungsstadt »Silves«, in der wir noch eine mittelalterliche Brücke überqueren. Silves liegt an einem Hang, über dem die stattlichen (sehr gut restaurierten!) Ruinen der Burg thronen. So stärken wir uns erst einmal mit einem Kaffee in einem der typischen Straßencafés hier, bevor wir uns auf den Weg nach oben machen! |
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Unter den Römern wuchs die Siedlung zu einer bedeutenden Stadt, obwohl sie keinen Hafen hatte, sondern am Rande der Serra de Monchique lag. Ob die Zisterne, Vorratsgruben und die Stadtmauer auf die römische Zeit zurückgehen, ist unklar. Ebenso unklar ist, ob die alte Brücke ein römischer oder westgotischer Bau, oder ob sie noch jüngeren Datums ist. Mehrere Inschriften, dazu Keramik und das Straßennetz stammen in jedem Falle aus römischer Zeit. Ende des 5. Jahrhunderts fiel die Algarve an das Westgotenreich. Sie fiel auch während der Expansionsphase unter Kaiser Justinian I., im Gegensatz zu Südspanien, nicht an das Oströmische Reich. (aus Wikipedia) |
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Anstelle der früheren Moschee wurde 1189 mit dem Bau der dreischiffigen Kathedrale Sé begonnen, deren Bau 1242 fortgeführt und durch das Erdbeben 1755 fast vollständig vernichtet wurde. Er wurde im gotischen Stil wieder aufgebaut, erfuhr aber infolge der häufigen Wiederaufbau- und Restaurierungsarbeiten, die die Erdbeben nötig machten, einige Änderungen. Einige der Kreuzritter, die bei der Eroberung Silves gefallen waren, wurden in der Kathedrale bestattet. Die Capela de Nossa Senhora dos Mártires in der Unterstadt soll von König Sancho I. eigens für diesen Zweck erbaut worden sein. Der Dom von Silves beherbergt außerdem das Grab von Dom João II., der 1495 in Alvor starb sowie die Sarkophage der Bischöfe von Silves. Infolge des Erdbebens soll sich allein das manuelinische Portal aus dieser Zeit erhalten haben. |
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Vor dem Castelo dos Mouros, das mit seinem roten Sandstein nicht nur das Wahrzeichen der Stadt, sondern den wichtigsten Anziehungspunkt darstellt, steht eine massive Bronzeplastik von König Sancho I.. Ein Schacht führt in eine von den Römern und später von den Mauren ausgebeutete Kupfermine. Daneben sind die maurischen Zisternen, die von vier bis sieben Meter hohen Bögen umgeben sind und denen in Cáceres und Palästina ähneln, sehenswert. Die Porta de Loulé wurde als Teil der almohadischen Stadtmauer restauriert. (aus Wikipedia) |
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Von Madrid bis Santiago de Compostela |
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Spanien hat in Südeuropa, neben Italien, mit die schönsten Landschaftsbilder zu bieten. Wir starteten in der Hauptstadt Madrid und fuhren durch Galicien in den Norden. Die Hauptstadt Madrid, vor allem aber das Grab des Jüngers Jakobus, sind sehr touristisch frequentierte Ziele. Eine Stunde auf dem »Camino« mit Ziel Santiago de Compostela wandern (sprich: zum »Sternenfeld des heiligen Jakob!«, mit Blick auf die Kathedrale), ist schon ein Erlebnis. Nicht jeder kann den Jakobsweg komplett laufen. Doch auch die anderen Städte Avila mit Mauer und Teresa, die Universitätsstadt Salamanca, La Coruna (wie in der Bretagne oder Irland: mit Dudelsackmusik und dauerhaftem Regen!), Leon, Segovia und wieder zurück nach Madrid, waren sehr sehenswert. Wie jede Hauptstadt in Europa hebt sich auch Madrid vom umgebenden Land besonders ab. Hierunter sehen wir den Königspalast, die umgebaute Markthalle und ein Standbild, das offensichtlich auch Glück bringt, wenn man es berührt... Wir kommen am Ende der Reise noch mal ausführlicher in die Hauptstadt. |
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Avila |
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Zuerst aber fahren wir nach Avila! Die Stadt hatte kein Geld, ihre mittelalterliche Stadtmauer zu schleifen. Was für ein Glück! Heute besitzt sie die am besten erhaltene mittelalterliche Stadtmauer Europas! Über 2 km lang, mit 88 Türmen! Außerdem ist Avila die höchstgelegene Provinzstadt in Spanien: 1.131 Meter über NN! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wir betreten die Stadt durch ein imposantes Tor, die »Puerta de San Vicente«. Hier ist auch die Apsis der Kathedrale in die Mauer integriert. Adolfo Suárez, der erste demokratisch gewählte Ministerpräsident Spaniens nach dem Tod des Diktators Francisco Franco, kommt aus dieser Gegend und steht hier in Avila an exponierter Stelle. Ebenfalls auf diesem Platz steht eine uralte Skulptur eines Veton Wildschweins. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ein Name wird ihnen im Zusammenhang mit Avila vielleicht schon eingefallen sein:
Die heilige Teresa von Avila!Teresa de Cepeda y Ahumada (1515-1582) ist eine Ordenserneuerinnen der katholischen Kirche. Mit 7 Jahren lief sie von zu Hause weg, um den Märtyrertod zu suchen. Ihr Onkel griff sie kurz hinter der Stadt auf. Es soll dort gewesen sein, wo man die beste Aussicht auf die Stadt mit ihren Mauern hat: »Los Cuatro Postes« an der Straße nach Salamanca (s. unten!). Sie wurde Nonne, lehnte sich gegen ihren Orden auf und gründete ein eigenes Kloster. Danach bereiste sie ganz Spanien und gründete viele weitere Klöster der »Unbeschuhten Karmeliten«. |
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Ist das nicht eine wunderbare Sicht auf die alte Stadt und die komplett erhaltenen Mauern? |
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Salamanca |
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Schon von weitem sehen wir die beiden aneinander gebauten Kathedralen und fahren an der »Puente Romano«, der alten Brücke der Römer aus dem 1. Jahrhundert n.Chr. vorbei. Später, wenn wir über den Rio Tormes gefahren sind, treffen wir sie auf der anderen Seite wieder. Sie besitzt noch 15 der ursprünglich Bogen. Übrigens: Nicht weit weg in Valladolid ist der Comandante Cristóbal Colón verbittert und in Armut gestorben! Christoph Kolumbus, der Entdecker Amerikas im Auftrag der Spanischen Könige, der eigentlich Indien gesucht hatte. Sein Leichnam ruht allerdings in Teilen über die ganze Welt verstreut. |
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Die alte Kathedrale von Salamanca (Catedral Vieja de Santa María del Asedio) ist zusammen mit der angrenzenden größeren neuen Kathedrale die Bischofskirche des römisch-kat8olischen Bistums Salamanca. Die romanisch-frühgotische Basilika erhielt 1854 den Rang einer Basilica minor. Seit 1988 ist sie Teil der UNESCO-Welterbestätte Altstadt von Salamanca. -->Wikipedia Uns wurde erzählt, dass der alte Turm bei dem großen Erdbeben von Lissabon 1755 (das Epizentrum lag tatsächlich noch weiter im Atlantik) beschädigt wurde, und man kann auch sehen, dass er nicht mehr ganz gerade aufragt. |
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Eine der beiden "wichtigen Attraktionen für Touristen" befindet sich um die Ecke an einem Portal. Als es restauriert wurde, all die Verzierungen und Figuren gereinigt und zum Teil erneuert waren, fand sich ein Stückchen Steinmetzarbeit als Reminiszens an unsere technischen Errungenschaften: der russische Raumfahrer Gagarin! Ihn zu finden, scheint ein wesentliches Ziel der Besucher zu sein! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Universität wurde 1218 von Alfonso IX gegründet. Die Fassade aus dem 16. Jh. gilt als Musterbeispiel für den plateresken Stil. Hier wartet die zweite Aufgabe für die Touristen: Finden sie den Frosch! Es heißt, dass jeder Student, der den Frosch findet, gute Arbeiten schreibt ...(Er sitzt auf dem linken Totenkopf). Eigentlich ist es eine Kröte. Sie symbolisiert die Ausschweifungen im Leben, die nach dem Tod gesühnt werden - eine Mahnung an die lebenslustigen Studenten. Gegenüber dem Portal steht das Standbild von Luis de León, der hier Theologie unterrichtete. Er wurde 5 Jahre von der Inquisition gefangen gehalten und "befragt". Als er den Unterricht wieder aufnahm, soll er seine Studenten mit "Wo waren wir stehen geblieben ..." begrüßt haben! |
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Ein Tierkreisfresko an der Decke finden wir nebenan im Escuelas-Menores-Gebäude (der Himmel von Salamanca). Víctor oder Vítor stammt vom lateinischen Wort victor, "Sieger". Das Wort wird zudem als Interjektion einer Beifallsbekundung verwendet, insbesondere im Rahmen der Feierlichkeiten bei der Verleihung eines Doktortitels. Es hieß, bei der künstlerischen Gestaltung des Symbols gebe es regelrechte Wettbewerbe (V-Í-T-O-R bzw. V-Í-C-T-O-R)
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Oben links sehen wir das »Haus der Muscheln« (Casa de las Conchas), das heute eine Bibliothek beherbergt. Die Muscheln sind ein Symbol des Ordens von Santiago und des Jakobweges. Unten sehen wir den großen »Plaza Mayor«. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zamora |
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In Zamora sind einige romanische Kirchen zu sehen. Die Stadt war während der Rückeroberung durch die Christen Schauplatz heftiger Kämpfe. Zunächst aber beindruckt auch hier die uralte Stadtmauer. Aber auch die erhaltenen Paläste »Palacio de los Momos« und der »Palacio de Cordón« sind sehenswert. Prunkstück aber ist die Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert mit der imposanten Kuppel. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Kathedrale entstand zwischen 1151 und 1174 im romanischen Stil, für den sie eines der besten Beispiele in Spanien ist. Mehrere spätere Maßnahmen fügten gotische (Apsiden und Chorraum) Elemente und solche im Herrerastil (Kreuzgang) hinzu. Die dreischiffige Kirche besitzt ein Querhaus und drei halbrunde Apsiden. Die einzigartige Vierungskuppel im byzantinischen Stil, das Wahrzeichen der Stadt Zamora, wird von 16 Doppelsäulen getragen. Der Glockenturm besitzt einen quadratischen Grundriss. Im Innern sind zahlreiche Kunstschätze wie das Chorgestühl, die Christusfigur Cristo de las Injurias und eine heilige Jungfrau Nuestra Señora de la Majestad zu sehen. Am Portal Puerta del Obispo weisen beide Bogenfelder Reliefs auf. Eins zeigt die Jungfrau Maria mit dem Kind, das andere die Apostel Johannes und Paulus.(aus spain.info) Das Museum neben dem Kreuzgang besitzt eine Sammlung flämischer Gobelins aus dem 15./16. Jahrhundert. |
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Nach der Kathedrale war diese Kirche das schönste und größte Gotteshaus der Stadt. Sie wurde im 11. Jahrhundert auf den Resten der ehemaligen Kirche Santa Leocadia errichtet und vereint aufgrund der zahlreichen Umbauarbeiten verschiedene architektonische Stile. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Von Zamora hat man auch einen wunderschönen Blick über die Landschaft und den Douro, der in westliche Richtung nach Porto in den Atlantik fließt. Ihn quert eine Brücke aus dem Mittelalter. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Santiago de Compostela |
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Von Constantin Uhde - Constantin Uhde, Baudenkmäler in Spanien und Portugal. Aufnahmen einer Reise 1988-1989, Gemeinfrei |
Der Name Der Name setzt sich zusammen aus Santiago, was über die Zwischenform Sant Jago eine abgeschliffene Form von lateinisch Sanctus Iacobus (deutsch heiliger Jakob) darstellt, und Compostela. Der zweite Namensteil wird verschieden gedeutet. Volksetymologisch und wegen der Erwähnung einer Lichterscheinung in Zusammenhang mit dem Jakobsgrab wird gern das lateinische campus stellae ("Sternenfeld") angenommen (siehe Stadtwappen: Stern und Reliquienschrein). Allgemein geht man heute von einem Friedhof - die Römer begruben ihre Toten an Wegen und Kreuzungen - an einer Straße als Namensgeber aus und erklärt etwa mit lateinisch compostum ("Friedhof"). Im Museum der Kathedrale kann der alte Weg unterhalb der Kathedrale besichtigt werden. Weil aber auch diese Erklärung letztlich nicht beweisbar ist, finden sich in der Fachliteratur (unter anderem bei Legler) weitere Deutungsversuche, die das in der Translatio erwähnte vorchristliche Heiligtum einbeziehen. Wikipedia |
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Es weiß also niemand so genau ob es stimmt, und die meisten Menschen interessiert es auch nur am Rande. Wurde der Apostel Jakob der Ältere (lt. Wikipedia: lateinisch Jacobus Maior "Jakobus der Ältere", ... , lat. Iacobus Zebedaei "Jakobus (Sohn des) Zebedäus", oder spanisch Santiago, † ca. 44 n. Chr.), wirklich in Galicien begraben? Fest steht dagegen: Vor über 1000 Jahren gelang einer Region im Norden Spaniens eine Meldung in "die Medien" abzusetzen, die sich sehen lassen konnte! Ein unbekannter Bauer erkannte 813 in den Sternen über ihm einen Hinweis auf ein Feld bei Iria Flavia. Dort fand er das Grab des Apostels Jakobus! Santiago ... de Compostela! Oder: "Jabob auf dem Sternenfeld". Der Apostel soll nach dem Tode Jesus in Spanien gepredigt haben. Dann wurde er von den Römern in Jerusalem enthauptet. Der Legende nach ist er in ein führerloses Boot gelegt worden und in Galicien angetrieben, auf dem Feld begraben und vergessen worden. Bis der Bauer ihn schließlich fand. Nun war Santiago auf Augenhöhe mit Rom und Jerusalem! Oder mussten die Spanier dringend etwas unternehmen, weil die Mauren im eroberten Süden sehr erfolgreich agierten? Dem Pilger auf den Jakobswegen wird das egal sein, für ihn ist der Weg das Ziel! |
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Da hinten, da ist unser Ziel! Nach Tausenden von Kilometern Fußweg! Aber weit gefehlt. Was man von der Bushaltestelle sieht, ist ein Kloster der Franziskaner vor der Stadtmauer. Sie kümmerten sich um die herbeiströmenden Pilgerscharen, z. B. wenn die Stadt abends schon geschlossen war. Man fiel im Mittelater - auch an heiliger Stelle - sehr schnell unter die Räuber! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vorbei an einem Hospital ziehen wir zum "Sternenplatz" und zur Kathedrale, dem Ziel unzähliger Pilger! Doch auch hier ist zu ergänzen: Santiago de Compostela war im Mittelalter nicht die letzte Station auf der Pilgerreise! Man lief noch ein Stück weiter bis "Finisterre", dem Ende (fines) der Erde (terrae)! Hier am Atlantik hörte damals die Welt auf! Die Welt war eine Scheibe, um die sich die Sonne drehte. Streng überwacht von der Inquisition. |
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A Coruña |
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Wenn man nach A Coruña fährt, sollte man unbedingt einen Regenschirm mitnehmen! So wie in Bergen in Norwegen oder irgendwo an der Atlatikküste. Auch bei unserem Besuch goss es in Strömen! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Unter dem spanischen Namen La Coruña findet die Stadt erstmals im 13. Jahrhundert urkundliche Erwähnung. Die Blütezeit der Stadt lag im 14. und 15. Jahrhundert, als sie sich zum Zielhafen englischer Jakobspilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela entwickelte. Heute ist die Route des Camino Inglés wieder mit der Jakobsmuschel gekennzeichnet. Im Jahr 1588 war die Stadt Ferrol (Provinz A Coruña) Station der spanischen Armada auf ihrem Weg nach England. In der Folge wurde A Coruña im Jahr 1589 von einem englischen Flottenverband unter der Führung von Sir Francis Drake angegriffen, dabei jedoch nicht eingenommen.[Wikipedia] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Am nordwestlichen Rand der Altstadt liegt die kleine Praza de Santa Barbara umgeben von gotischen Kirchen und Klöstern. Das Kloster Santa Barbara wurde gegründet in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts und birgt eine alte Kapelle zu Ehren der hl. Barbara. Der abgeschiedener Plaza ist ein Muss für Kulturinteressierte. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Santa María del Campo Der Tempel ist spätromanisch, eine Basilika mit drei Schiffen und einer Apsis. Es beherbergt ein Bildnis des Heiligen, deren Tympanon die Heiligen Drei Könige zeigt. |
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Auf dem großen Hauptplatz »Plaza Maria Pita« befindet sich - von Arkaden umgeben - das neoklssizistische Rathaus. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die erfolgreiche Verteidigung der Stadt wird, gemäß der Überlieferung, mit der Bürgerin María Pita in Zusammenhang gebracht, nach der auch heute noch der Hauptplatz der Stadt benannt ist. María Pita, eine Metzgersfrau, hob sich bei der Bekämpfung der englischen Freibeuter um den Piraten Sir Francis Drake 1589 durch ihre Hartnäckigkeit hervor. Sie wird heute noch als Heldin und als Symbol für Freiheit gesehen.[Wikipedia] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Torre de Hércules ist Europas ältester funktionierender Leuchtturm! Ihn haben noch die Römer erbaut. Über 242 Stufen kann man nach oben gehen und die Aussicht genießen (wenn es nicht gerade regnet ...). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Pilgern am »Camino« nach Santiago |
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Wie schon oben erwähnt, pilgerten die Menschen im Mittelalter bis nach Finesterre zum »Ende der Welt«. Auch wir sind ein Stück des »Camino« zurück nach Santiago de Compostela gegangen und haben ein wenig nachempfinden können, wie es ist, die Kathedrale am Horizont auftauchen zu sehen ... | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Von Santiago de Compostela geht es nun wieder in südliche Richtung zurück nach Madrid. Nächstes Etappenziel wird aber erst mal Léon sein. Auf der Fahrt dorthin besuchen wir in 1.300 m Höhe ein kleines Pilgerdorf. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
O Cebreiro |
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O Cebreiro besteht als Pilgerstation, seit Alfons II der Keusche 836 hier ein Pilgerhospital und ein Kloster zu dessen Betreuung stiftete. Es ist gleichzeitig wichtig für das aktuelle Pilgerwesen: Von hier - der Wirkungsstätte des Pfarrers Don Elías Valiña Sampedro - gingen wichtige Impulse für die Neubelebung des Jakobswegs aus. Als wir den Ort in der Höhe erreichen, hat ihn liebevoll eine Wolke umschlungen und wir haben dichten Nebel! Natürlich ist es auf 1.000 m auch ein wenig frischer! |
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Berühmt ist Cebreiro durch ein Hostienwunder, das sich im Jahr 1300 hier zugetragen haben soll: Ein frommer Bauer kommt trotz Sturm den Berg hinauf zur heiligen Messe, die ein an Gott zweifelnder Mönch zelebriert. Er macht sich insgeheim lustig über den Bauern. Während der Eucharistie wandelt sich jedoch tatsächlich Brot und Wein in Fleisch und Blut Christi, worauf der Mönch geheilt ist. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Iglesia Santa Maria ist die älteste Pilgerkirche am Jakobsweg und wurde zusammen mit dem oben erwähnten Kloster gebaut. Ihr Glockenturm stellt insofern eine Besonderheit dar, als die Glocken nicht im Innern aufgehängt sind, sondern - wie in einem Glockengiebel - in den Bogenöffnungen. In der linken Apsis befindet sich eine Figur des Heiligen Benedikt; die Mittelapsis birgt eine romanische Marienfigur Santa Maria la Real aus dem 12. Jahrhundert, davor ist das Grab des zweifelnden Mönches zu sehen; die rechte Apsis beinhaltet die Gerätschaften des Wunders. Das Taufbecken aus dem 9. Jahrhundert ist ein Untertauchbecken, wie es bis ins 13. Jahrhundert üblich war. aus Wikipedia |
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Der Nebel hat sich verzogen, die spanische Sonne scheint und wir machen uns wieder auf Richtung Léon! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
AstorgaWir machen Mittagspause in Astorga, einer Stadt in der Provinz León, die auf dem Weg liegt. Es ist ein Bischofssitz, wie man gleich sehen wird, sogar eine der größten Diözesen Spaniens. |
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Historisch gesehen entwickelte sich Astorga am Schnittpunkt wichtiger Verkehrswege, deren wichtigste als Camino Francés (Ost-West) und Vía de la Plata (Nord-Süd) bekannt sind. Heute liegt Astorga etwa 50 Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt León in einer Höhe von ca. 870 Metern ü. d. M. am Fuß der Montes de León, die im Peña de Teleno, ca. 20 km westlich der Stadt, 2188 m Höhe erreichen. Astorga ist Hauptort der Comarca Maragatería. Etwa anderthalb Kilometer östlich der Stadt fließt der Río Tuerto. aus Wikipedia | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sehenswürdigkeiten sind: die Kathedrale Santa Maria, der Bischofspalast von Antonio Gaudi und Reste der Stadtmauer. |
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Léon |
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León wurde 68 n. Chr. vom römischen Kaiser Galba gegründet, der hier die Legio VII Gemina - "siebte römische Doppellegion" - zur Befriedung der aufständischen Bergbewohner Asturiens und Kantabriens stationierte. Der Name ist auf eine Form von lateinisch »legio - Legion« zurückzuführen und nicht, wie im Wappen und an allen Ecken der Stadt zu sehen, auf den Löwen! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Unser Hotel »Alfonso V.« am Plaza Santo Domingo kann ein imposantes Treppenhaus vorweisen! |
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Die Real Basilica De San Isidoro wurde vom 10. bis zum 12. Jahrhundert erbaut und gilt als ein Meisterwerk romanischer Baukunst. Das Nationalheiligtum ist seit 1063 Grabstätte des Heiligen Isidor von Sevilla, im 7. Jahrhundert Erzbischof von Sevilla und wichtigster westgotischer Kirchenlehrer. Wegen der einmaligen Deckenmalereien wird der Panteón real, die königliche Grabkammer, auch "sixtinische Kapelle der Romanik" genannt. Die in Ausführung und Zustand beispiellosen Malereien geben einen plastischen Einblick in die Bilder- und Alltagswelt des 12. Jahrhunderts. In großer Farbenpracht zeigen sich biblische und alltägliche Szenen, wie etwa eine Serie von Monatsbildern. Im Kirchenmuseum sind kostbare Stücke der Schatzkammer ausgestellt, etwa der Reliquienschrein des Heiligen Isidor aus dem 11. Jahrhundert. [aus Wikipedia] |
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Seit 1980 ist León das Zentrum einer leónesischen Autonomiebewegung, die eine Trennung von Kastilien fordert, aber bisher keine entscheidenden politischen Mehrheiten erringen konnte. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
León war eine wichtige Station auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. In den Vororten ließen sich Händler und Kunsthandwerker nieder, die ab dem 13. Jahrhundert die Entwicklung der Stadt stark beeinflussten. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Segovia-Video |
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Auf dem Rückweg in die Hauptstadt Madrid besuchen wir eine Stadt mit Sehenswürdigkeiten! Segovia! Anstelle der Bilder sehen Sie einen kleinen Film vom Aquädukt am Anfang und dem Alcazar am Ende, sowie der Kathedrale in der Mitte! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hauptstadt Madrid |
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Die Metropolregion Madrid zählt mit etwa sieben Millionen Einwohnern zu den größten Metropolen Europas. Madrid ist (ohne Vororte) mit rund 3,2 Millionen Einwohnern nach London und Berlin die drittgrößte Stadt der Europäischen Union und die größte Stadt Südeuropas. |
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Madrid ist seit Jahrhunderten der geographische, politische und kulturelle Mittelpunkt Spaniens (siehe Kastilien) und der Sitz der spanischen Regierung. Hier residieren auch der König, ein katholischer Erzbischof sowie wichtige Verwaltungs- und Militärbehörden. Als Handels- und Finanzzentrum hat die Stadt nationale und internationale Bedeutung. In Madrid befinden sich sechs öffentliche Universitäten sowie verschiedene andere Hochschulen, Theater, Museen und Kultureinrichtungen. Die Einwohner Madrids nennt man »Madrilenen« (span. madrileños) oder "Madrider". (aus Wikipedia) |
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Stadtrundfahrt mit dem Bus |
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Der Ritter von der traurigen Gestalt reitet gegen Windmühlenflügel: Madrid hat ihrem Schriftsteller Miguel de Cervantes hier in der Hauptstadt ein Denkmal gesetzt. Alonso Quijano, ein kleiner Landadeliger, lebt "irgendwo" in der Mancha in Spanien. Er hat schon nahezu alle Ritterromane gelesen, deren Begebenheiten er ab einem bestimmten Moment für absolut wahr hält. Diese Lektüre hat ihn so weit der Realität entrückt, dass er eines Tages selbst ein "fahrender Ritter" werden will, um sich todesmutig mit seinem dürren Gaul Rosinante und seinem trotteliger Begleiter Sancho Pansa in Abenteuer und Gefahren zu stürzen, das Unrecht zu bekämpfen ... die Erzählung nimmt ihre Spannung auf. |
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Der Bahnhof Madrid »Puerta de Atocha« ist der größte Bahnhof in der Hauptstadt, er verbindet alle Vororte von Madrid mit den Cercanías Linien. Der heutige Bahnhof besteht aus zwei Teilen. Die Fernzüge, darunter der Hochgeschwindigkeitszug AVE nach Sevilla, enden im wiederum als Kopfbahnhof gebauten oberirdischen Bahnhofsteil. Regionalzüge und S-Bahnen nutzen einen unterirdischen Durchgangsbahnhof, an den sich zwei zweigleisige Tunnels anschließen. (Bilder oben und links) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der Bahnhof war auch Schauplatz der Zuganschläge vom 11. März 2004, drei Tage vor den spanischen Parlamentswahlen, die mit einer Serie von zehn durch islamistische Terroristen ausgelösten Bombenexplosionen 191 Menschen das Leben kosteten. 2051 wurden verletzt, 82 davon schwer. (Denkmal rechts) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Parque del Retiro - Madrids Stadtgarten |
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Die Anlage war für das Königshaus vorbehalten, wurde 1873 dem Volk übergeben, das es nutzt und genießt! Leider sind wir nur daran vorbeigefahren: keine Zeit! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Stierkampfarena |
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»Der neuen Bürgermeisterin kullerten die Augen aus dem Gesicht, als sie erfuhr, dass der Stierkampf hoch aus dem Stadtsäckel subventioniert wird!", erzählte uns die Reiseführerin. Imposant ist der Bau aber schon und läd viele Leute zu einem Selfie ein! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Puerta de Europa |
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Das Markenzeichen der Plaza de Castilla ist das »Tor zu Europa«! Die 250m hohen Glastürme neigen sich gegen die Statik über die Straße (Sir Norman Forster). Der Obelisk von 92m wurde von dem Architekten Santiago Calatrava entworfen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Eine lohnenswerte Reise! |