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Wieder mal Spiekeroog - 2014 |
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Bilder & Geschichten
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Spiekeroog, man könnte jetzt auch denken: ... von der "extravaganten" oder "eingebildeten" Insel, doch wer will sowas schon laut schreiben! Ganz falsch ist es aber auch nicht. Beispielsweise erreicht man die Hausverwalter oder gar Wohnungsvermieter auf Spiekeroog telefonisch niemals direkt! Alle haben permanent einen Anrufbeantworter laufen und melden sich auf keinen Fall sofort zurück. Selbst eine Vertretung von der Vertretung nicht. Natürlich erscheint am Folgetag doch jemand und erfüllt fast alle Wünsche der "Inselgäste" ( Dieser komischen Sorte Mensch, welche aus ihren schönen Wohngegenden, aus ihren komfortablen Häusern und weg von ihren freundlichen Nachbarn hierher nach Ostfriesland ans Meer flüchten! Warum nur? Etwa, um hier das sauer verdiente Geld los zu werden? ). Oder haben die Insulaner einfach nur Angst, sich mit dem"Nordrhein-Randalen-Ebola" zu infizieren? Man weiß es nicht. Jedenfalls ist die Luft, die Gegend und die Wohnung wieder einmal sehr, sehr schön, so, wie der Preis es ja schon vermuten ließ. |
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Alles beginnt in Neuharlingersiel |
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Noch ist der Gepäckanhänger (unten links) leer, obwohl es gleich los gehen soll. Aber man hat sich inzwischen nicht nur an die jodhaltige Nordseeluft gewöhnt! Fahrt und Kofferservice wurden schon vor Wochen gebucht und bezahlt, dennoch findet man sich in einer Schlange stehend vor zwei geschlossenen Schaltern wieder: " Die Fahrkartenausgabe öffnet 1 Stunde vor Abfahrt der Schiffe. ", steht dort. Jeder muss, trotz Vorbuchung, seine richtige Fahrkarte noch einmal am Schalter abholen. Für meine Koffer, die ich an den Containern vorbei zum Schalter geschleppt habe, bekomme ich Banderolen, die ich am jeweiligen Koffer befestigen muss. Nun darf ich das Gepäck doch noch in die Container hineinwuchten. "Haben sie auch wirklich eine Banderole am Koffer?", fragt zweifeld der »Oberkofferaufseher« von der anderen Seite, ohne selbst nachsehen zu kommen. Joooh, hab' ich! Sach ich. |
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Jetzt freue ich mich, denn 30 Minuten vor Abfahrt darf man auf das Schiff. Habe ich gelesen. Beim Warten am Schalter. Steht gleich neben dem Schalter auf einem großen Schild. Zur Abfahrtszeit steht die Menge Menschen jedoch immer noch im Wind vor dem Schiff und wartet und friert, wartet darauf, dass die Ampel an der Fähre (für Kenner: oben rechts bei der Brücke!) von Rot auf Grün springt. Aber: das Gepäck ist noch nicht vollständig an Bord. Die Zugvögel sind derweil längst über Spiekeroog hinweg gezogen (oben Mitte) und der Fischkutter, der im malerischen Abendrot Neuharlingersiel verläßt (oben rechts), wird auch schon längst an der Insel zu seinen Fischgründen vorbeigezogen sein. Hier schiebt noch ein schicker grüner "Spiekeroog-Unimog" zwei Anhänger rückwärts auf die Fähre. Das will gelernt sein! - Dann laufen die Leute plötzlich "in Horde" los, denn die Sitzplätze unten im Bauch der Fähre sind begrenzt. Die Schiffsampel steht immer noch auf Rot! Und der Grog, den es dort unten in der kleinen Verkaufsstelle gibt, ist wirklich lauwarm ... | ||||
Doch nun sind wir auf der Insel, die Sonne scheint, es ist saukalt, und das ist auch gut so. So wollen wir es ja haben im November hier oben an der See. Die schöne Unbekannte (oben) gleich vorne am Rathaus sieht doch verdammt gut und 'unnahbar' aus. Typisch Spiekeroog, denke ich. |
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Und im Rathaus auf’n Flur steht gleich noch einer mit staatmännischer Mine: Johannes Rau. Jawohl, unser "Bruder Johannes" aus NRW! Ob die den hier verehren, weil er die größte zahlende Truppe Kurgäste befehligte? Nein, nein, das ist ganz anders. Rau, NRW-Politiker, langjähriger Ministerpräsident und später auch Bundespräsident, hat hier auf Spiekeroog in der Inselkirche geheiratet (in der neuen großen, denn die alte schöne war dafür zu klein, wie man liest), er hat hier seine Kinder taufen lassen und die Familie seiner Frau besitzt auf der Insel ein schönes Haus. Alles Grund genug, Johannes Rau zum Ehrenbürger von Spiekeroog zu machen und ihn auf einen Sockel vor die Tür zu setzen, oder besser: zu stellen. |
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Star unter den Hotels hier auf der Insel ist für mich immer noch das Haus "Zur Linde", weil mit einer imposanten Linde fast direkt vor der Eingangstür. Am ersten Abend wollten wir dort essen gehen, um unsere Ankunft ein wenig feierlich zu beginnen und weil wir ja noch nichts eingekauft hatten und , doch im Haus wurde 'Karoke' oder ähnliches gesungen und wir hätten vorher reservieren und mit mitsingen müssen. Am ersten Morgen gehen wir auch immer gut frühstücken, ehe es dann wirklich zum Einkaufen geht. Doch siehe da: die Linde hatte Ruhetag. Na, dann mal eben den Kurbeitrag einzahlen: auch hier Fehlanzeige, die Kurverwaltung war auf Betriebsausflug! Das Bad ist zu der Zeit sowieso nur an drei Tagen offen. Also musste ich mein Geld noch etwas behalten. |
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Fahrräder sind auf Spiekeroog unerwünscht. Das liegt an den kurzen Wegen und an der gegenseitigen Belästigung im sommerlichen Vollbetrieb. Aber eindeutig mag man sich auch nicht (mehr) dazu äußern. Auf der Seite Spiekeroog.de steht: "Auf Spiekeroog gibt es keine Möglichkeit, ein Fahrrad zu mieten. Die Wege auf Spiekeroog sind so kurz, dass man eigentlich kein Fahrrad benötigt, das Straßennetz ist für Fahrräder auch nur begrenzt ausgelegt. Die Einheimischen gehen damit aber ganz cool um, wie man unten sieht. |
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Die alte Inselkirche! |
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Diese schöne alte und kleine Inselkirche soll die älteste noch bestehende Kirche an der ganzen friesischen Küste sein! Sie wurde 1696 gebaut. Der Opferstock scheint noch älter zu sein, wie die Jahreszahl "1676" ausweist. Wir hatten das Glück, einen Gottesdienst in der nur 100 Sitzplätze umfassenden Kirche mitzufeiern: ein Jugendchor bereicherte den Gottesdienst und der Pastor predigte über eine Umfrage, was wir wohl in einen Koffer für die letzte Reise packen würden. Diese kleine alte Inselkirche, vollbesetzt und nur im Winter oder bei besonderen Anässen genutzt, war ein Erlebnis! Es gibt eine Seite mit einem "Rundblick" durch die Kirche und die beiden anderen auf Spiekeroog: 3 Kirchen (Flash-Player erforderlich!) |
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Feine Häuser |
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Das »alte Inselhaus«! |
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Das alte Inselhaus liegt im alten Zentrum der Insel und wurde um 1705 erbaut. Es ist ein »Schwimmdachhaus«! Jetzt werden sie fragen: "Was ist den das?". Das ist etwas ganz besonderes: Wenn die Insel überflutet und das Haus mit seinen Bewohnern vom Hochwasser bedroht wird, kann das Dach wie ein Boot abheben und schwimmen! Die Menschen können sich im Dachboden wie weiland Noah in einer Art Arche retten. Übrigens: die alte Inselkirche besitzt ebenfalls ein »Schwimmdach«! |
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»De Utkieker«! |
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Auf einer 18m hohen Düne steht der "Ausgucker" und schaut, bei bester Sicht, bis nach Helgoland ... Aber er soll eigentlich auf die Insel aufpassen! Zumindest können die Insulaner und Touristen die Aussichtsdüne nicht verfehlen! Die umstrittene Skuptur gefällt mir. Sie wurde von dem freischaffenden Kölner(!) Bildhauer Hannes Helmke gestaltet. Seit 2007 steht er da, in Bronze und von den Möwen bekleckert, was sich in den Dünen wohl nicht vermeiden läßt. |
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Die Aussichtsdüne |
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Das ist der Aufgang zur Aussichstdüne, 18m hoch. Das ist beträchtlich, weil die höchste Düne Ostfrieslands 24,5m hoch ist. Von hier aus hat man vielfältige Aussichten: auf die Fahrrinne der Nordsee mit den ganz dicken Pötten, auf die Nachbarinsel Wangerooge (der Turm ist die Jugendherberge) und auf den Hafen. Die Düne heißt übringens »Kohhuckdüne«, was einfach nur Kuhstall bedeutet. | ||||
Untergang der »Johanne« |
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Remmers Oltmanns Janssen war Vormann des Rettungsbootes von Spiekeroog. Das Rettungswesen wurde aufgebaut, nachdem die Spiekerooger 1854 zusehen mussten, wie die "Johanne" - auf ihrer Jungfernfahrt mit Auswanderern nach New York - in schwerer See vor der Insel kenterte und sank. Überlebende konnten erst bei Ebbe aus der eisigen See gerettet werden, weil es kein Boot gab. Dies führte später zur Gründung der »Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)«, für die überall Spenden gesammelt werden (Bestimmt kennen sie das kleine Schiff, in das man Geld einwerfen kann). Damals kamen 77 Menschen ums Leben. Sie wurden am Ortsrand der Insel beigesetzt. Mehr auf Wikipedia. |
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Pragmatisch! |
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Ein Seezeichen heißt auf Friesisch »Kap«. Und die Düne, auf der ein Seezeichen steht, könnte »Kap-Düne« oder »Kapdüne« heißen. Und im Ort könnte eine Straße »Kapdünenweg« heißen. Auf Spiekeroog ist das tatsächlich so, dort gibt es diese Straße. Nun verhielt es sich aber so, dass die einen meinten, es würde richtig »Kaap« heißen, die anderen wollten aber bei »Kap« bleiben. Was also tun? Die Friesen-Lösung: Auf der einen Seite des Weges heißt die Straße »Kapdünenweg« (oben), auf der anderen Seite heißt sie eben (unten) » Kaap dünenweg"! Wo ist das Problem! |
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Die katholische Inselkirche - ein Wahrzeichen! |
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Die wenigen nach der Reformation in Esens wohnenden Katholiken wurden sporadisch durch Meppener Jesuiten, später durch Aschendorfer Franziskaner betreut. Am 1. 4. 1959 wurde die Insel Spiekeroog in den Seelsorgebezirk einbezogen. Adresse: St. Peter, Up de Höcht 7 Erbaut 1970 (Architekten Rau und Bunsmann, Hamburg). Renovierung 1980-1983. - Polygonaler zeltartiger Zentralbau, dessen Wände außen mit Metallplatten, innen mit Holz verkleidet sind. 250 Sitzplätze. (aus Handbuch Bistum Osnabrück) |
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Die Westseite der Insel |
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Was im Osten angeschwemmt wird (Osterplate), bricht hier im Westen weg. Das Wetter kommt überwiegend von West! Sturmfluten besorgen ihr Handwerk. Den Abbruch und das Wegschwemmen des Strandes sollen Mauern und Buhnen - die in das Wasser hinaus gegen die Strömung gebaut werden - verhindern. Die wuchtige Mauer hier hat auf der Insel den Namen »Hessenmauer«, weil die Arbeiter überwiegend aus Hessen kamen. Links unten kann man über dem Wasser die Ostseite der Nachbarinsel Langeoog sehen! |
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Die ist eine Forschungsplattform der Uni Oldenburg, die Meerwassersedimente, Salzgehalt und vieles mehr untersucht und erforscht. Unwillkürlich denkt man zuerst an eine Ölbohrinsel ... Ich gehen jetzt auf der Landseite hinter den Dünen wieder zurück. Hier oben befindet sich z. B. der Zeltplatz. |
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Und so laufen wir hinter den Dünen im Land zurück und kommen zur | ||||
Inselvilla |
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Die Ostseite der Insel |
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Die Ostseite ist nicht zu jeder Zeit begehbar. Dieser Bereich ist bei Flut meist unpassierbar und während der Brutzeit der Vögel ganz gesperrt. Die »Ostplate« ist inzwischen 10km² groß! Man kann aber - vorbei an der Aussichtsdüne - etwa 3 km nach Osten bis zum Internatsgymnasium, dem Umweltzentrum »Wittbülten« und dem Café laufen. Zurück bietet sich der Weg über den Sandstrand an. Internetseite der Schule: "Die Hermann Lietz-Schule liegt im Osten der Nordseeinsel Spiekeroog, mitten in der einzigartigen Landschaft des Weltnaturerbes Wattenmeer. Wasser, Strand, Dünen und Salzwiesen tragen wesentlich zum pädagogischen Konzept bei: Ökologie und Segelsport sind Bildungsschwerpunkte." "Mit einer faszinierenden Ausstellung und spannenden Veranstaltungen lädt das Nationalpark-Haus Wittbülten große und kleine Besucher zu einer Entdeckungsreise durch die einmalige Naturlandschaft des Wattenmeeres ein." (Homepage Wittbülten) |
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Die neue Inselkirche |
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Weil die alte Inselkirche zu klein für die vielen Touristen im Sommer wurde, hat man eine neue Kirche erbaut. Der Glockenturm steht allein und eine hohe Mauer schließt einen (Vor-)Hof ein, der bei Überfüllung durch Öffnen der Tore als erweitereter Kirchenraum dienen kann. Manche sehen in dem Bau ein umgedrehtes Schiff. Sie wurde 1961 eingeweiht. Es gibt gegenüber dem Altar eine große Leinwand, die man nutzen kann, die Sitzbänke lassen sich zu diesem Zweck umklappen! | ||||
Das schmiedeeiserne Tor zum Vorhof der Kirche läßt uns einen Bibeltext lesen: Es sind mancherlei Gaben, aber es ist ein Geist und es sind mancherlei Kräfte aber es ist ein Gott der da wirket in uns allen. (1. Korinther - Kapitel 12 Vers 4ff.) |
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Die Post hat man vom Westerlog ganz in den Osten vor’n Deich verbannt. Es handelt sich um eine Agentur. Als wir unser Paket mit Schuhen usw. abholen mussten, haben wir bei der Kurverwaltung für 5 Euro einen Bollerwagen gemietet. Denn ein Paket über die ganze Insel schleppen, geht nicht. Damit die Touries die Post auch finden, ist die Insel mit gelben Hinweisschildern gepflastert! |
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Und auch Noah alles Gute! |
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Wenn alle sieben man betrachtet Auf Gutes und auf Schechtes achtet Man alles in Erwägung zog Dann ist die Schönste Spiekeroog! (Johannes Delius aus »Unterwegs auf Spiekeroog« Husum)
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Mit der Bahn zum Kaiser nach Usedom
Ein Reisebericht
Meiner Familie gefällt das nicht, ich weiß. Sie würden sich lieber von mir quer durch die halbe Republik chauffieren lassen, als sich in den Zug zu setzen. Dabei haben alle eingesehen, dass ein Auto mitten in einer Großstadt keinen Sinn macht und statt Sprit auf der Straße in der Garage nur Geld verbrennt! Eine Zugfahrt hat doch auch seine schönen Seiten!
Es sollte ein paar Tage nach Heringsdorf gehen, was nach Fisch, Salz und Provinz riecht, aber wenig von alledem hat. Die drei "Kaiserbäder" reihen sich im Osten der Insel Usedom mit Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck wie Perlen ans Baltische Meer. Bis fast an die polnische Grenze bei Swinemünde (Świnoujście). Die erlauchte Bezeichnung "Kaiserbäder", der nach der Wende von den Tourismusverbänden und den Bädern wieder zu Glanz verholfen wurde, erhielten die Dörfer wegen der vielen schönen Villen aus der Kaiserzeit; und Wilhelm I. soll auch selbst dort gekurt haben.
Doch zunächst mussten wir ja mal erst dorthin kommen!
Es gibt einen IC (ohne "E"xpress), der durchgehend von Köln zum Ziel fährt (Das letzte Stück kurz vor der Insel mit drei Kurswagen, der Restzug fährt nach Rügen). Die Fahrzeit beträgt rund 10 Stunden, etwa genauso lange wie jüngst nach Puerto Plata in die Dominikanischen Republik! Erst mal nach links bis fast an die holländische Grenze nach Duisburg, dann durch den Ruhrpott mit "Stopp and Go" (da fällst du ja von einer Stadt sofort in die nächste) über Westfalen (Porta Westfalica, auch Wilhelm I.) nach Hannover.
Die Klimaanlage funktionierte gut: es blies eiskalt von der Decke! Immerhin gab es erst hier den üblichen "Lokschaden" und wir hatten eine Stunde für ein vergnügliches Mittagsschläfchen, wenn, ja wenn nicht die pubertierenden Fußballfans von Hans Rostock mit ihren Bierflaschen in der Hand von einer Hundertschaft martialisch geschützter Polizisten sehenswert vom Bahnsteig "geleitet" worden wären. Ist natürlich auch eine Art der Unterhaltung für störungsbedingt wartende Bahnkunden! Man lässt sich schon was einfallen! Respekt, DB!
Nun an VW vorbei in die ehemalige DDR nach Berlin: Halte in Spandau und Gesundbrunnen (Nomen est omen, unser Ziel ist nahe!). Nach dem Lokwechsel in Hannover herrschten auch wieder normale Temperaturen im Abteil. Wer bis hierhin genervt war, konnte sich jetzt entspannen, folgte doch ab hier eine sehr ruhige, langsame und unaufgeregte Weiterfahrt über Eberswalde, Prenzlau, Anklam (vorbei an der Uckermark) nach Züssow.
Züssow ist für die Ostsee das, was für Köln der Hauptbahnhof ist!
Natürlich ohne Dom! Und ohne jegliches Haus in der sichtbaren Umgebung! Nämlich: ein Touristen-Umschlagplatz! In Züssow trennen sich die Wege der Touris in ihren Waggons wie beschrieben; wir zwei werden von der "UBB", der Usedomer-Bäder-Bahn, über die noch zu reden sein wird, angekoppelt und vorbei an schmucken kleinen Bahnhöfen wie "Trassenheide", "Zempin", "Koserow", "Kölpinsee" oder "Ückeritz" nach Heringsdorf verzogen. Hurra! Wir sind da!
Das vornehme Hotel wollte uns eigentlich abholen, es ist aber Niemand zu sehen. (Dabei hatte ich sogar unterwegs angerufen und eine Stunde Verspätung avisiert). Oder deshalb? Ein Taxifahrer redete mehr mit sich selbst, dass er zum Maritim fahre, und auf meine Frage, ob er uns mitnähme, wissen ließ: Ich werde sie nicht abweisen, natürlich dürfen sie bei mir mitfahren! Er hatte noch eine Dame zur Kurklinik im Auto. So kam es, dass ich zwar schnell im Hotel, schnell aber auch schon mein erstes Geld in Heringsdorf los war (was sich mehr oder weniger so fortsetzen sollte. Wohl eher mehr!).
Doch es gab ein sehr schönes Zimmer und der Blick vom Balkon auf die Seebrücke und die flanierenden Gäste entschädigten schnell. Die Waterkant an der Ostsee sieht auf Usedom grundsätzlich immer so aus: ein etwa 50 m breiter Sandstrand, ansteigender Grünstreifen mit Sträuchern und sehr, sehr schönen und teils alten Bäumen, dann die breite Promenadenstraße und zuletzt die Villen! Eine nach der anderen, eine schöner und prächtiger als die nächste! Saniert, repariert und leerstehend. Jedenfalls einige. Von Heringsdorf konnten wir 2 ½ km nach links (nach Westen) bis Bansin an Villen vorbei laufen oder 2 ½ km rechts (nach Osten) bis Ahlbeck an noch schöneren Villen entlang flanieren! Unterbrochen nur von einem Kurpark oder dem "Steigenberger" (Was die sich bei der - mehrere große Wohnriegel umfassenden - pikfeinen weißen Anlage wohl gedacht haben?).
Jedes Seebad besitzt eine Seebrücke, die unterschiedlich gestaltet ist. Erst einmal dient sie natürlich den Ausflugsschiffen als Anleger. Doch die drei Bäder werden ja ausschließlich von urlaubenden RentnerInnen, PensionärInnen oder KurgästInnen bewohnt, also gibt es in Heringsdorf in der Mitte der Brücke eine überdachte Einhausung, unter der sich mehrere schicke Boutiquen zum Shoppen befinden. Das heißt, die Rentner müssen nicht bis Ende der Brücke, bis zu einem Rondell mit einem echten Italiener laufen, um ihr Geld los zu werden! Praktisch, oder? Beim Italiener kann dann jeder entweder draußen drum herum (teilweise in Strandkörben mit Tischchen) oder drinnen drum herum sitzen und Alkohol trinken (Rentner müssen bekanntlich und meiner Beobachtung nach ganz offensichtlich viel trinken!), aber auch Pizza und Pasta oder auch kreative Eisbecher zu sich nehmen. Es ist entsprechend voll dort.
Auch Ahlbeck besitzt ein Restaurant am Ende der Seebrücke, davor aber noch eine schicke "öffentliche" Jugendstil-Uhr von 1911! In Bansin steht die (einfache) öffentliche Uhr mitten auf der Kreuzung der Promenade mit der (einfachen) Seebrücke. Hier geht auch einfach alles etwas bürgerlicher zu. Gute bürgerliche Küche! Weiter westlich, in Zinnowitz, wo sich die Bäderbahn entscheiden muss, ob sie links oder rechts herum fährt und wo der Kaiser offensichtlich nicht gewesen ist, gibt es eine "Tauchgondel" am Ende der Brücke: Man steigt ein (und bekommt erst mal einen 3D-Unterwasserfilm des "Great Barriere-Riffs" in Australien gezeigt!), dann taucht die luftdichte Glocke 3 ½ m unter die Oberfläche der Ostsee. Kostet allerdings auch 7 Euro pro Person.
Was kann man noch machen auf Usedom? Gut essen gehen, zum Beispiel! Ein Fahrrad leihen und losfahren (Usedom ist die zweitgrößte deutsche Insel, deutlich größer als Fehmarn!). Wandern geht gut, und für die älteren Semester ist ja noch die UBB da! Außerhalb der Saison jede Stunde, sonst jede halbe Stunde, fährt sie in zwei Linien von Züssow (Festland) bis nach Swinemünde im Osten bzw. Peenemünde im Westen (so sind denn auch die Begrenzungen der Insel im Westen der Peenestrom, im Osten die Swine). Es gibt Tageskarten, die ebenfalls nicht allzu billig sind (aber das will ja auch niemand wirklich!). In Peenemünde entwickelte Wernher von Braun übrigens im Krieg die V1/V2 für Hitler, ehe ihn die Amerikaner für ihr Mondprogramm abholten. Da gibt es auch ein Militärmuseum und für den, der es mag, viel Trostlosigkeit im ehemaligen militärischen Sperrgebiet.
In den Kurhäusern und fast in jedem Hotel werden zudem Wellness-Anwendungen angeboten (Die Preise kennt ja wohl jeder!), und man kann sich den anstrengenden Tag wegmassieren lassen, bevor man sich meinetwegen ins Usedomer Brauhaus begibt, um naturtrübes Bier zu trinken.
Für mich persönlich gab es noch ein schönes Erlebnis: Wir haben uns mit einer Verwandten und ihrem Mann getroffen, die hier schon Jahrzehnte auf Usedom leben. Ich hatte sie seit 1954 nicht mehr gesehen!
Irgendwann war es dann auch für uns wieder soweit und wir mussten nach einer frischen, aber sehr sonnigen Woche, von der Insel Abschied nehmen. Bitte keinen Stress! Wir haben doch einen durchgehenden Zug, diesmal nur gute 9 Stunden bis Köln (Genau wie aus Puerto Plata, was damals mit Rückenwind begründet wurde!). Doch wieder kam es anders. Nachdem wir uns zu Fuß zum Bahnhof Heringsdorf begeben hatten (die Sonne schien und wir wollten die Taxifahrer nicht unnötig belästigen), gab es kurz vor Fahrplan die Durchsage: Wegen Lokschaden fällt der Zug heute aus! Bitte benutzen sie die nächste reguläre Bäderbahn ca. 20 Minuten später!
Ihren Zug in Züssow werden sie noch erreichen, der wird auf sie warten!, sagte der freundliche Schaffner mit Blick auf unser Ziel und so, als wollte er dafür gelobt werden. Ich fand, das sei aber auch das Wenigste. Es ging um 2 Minuten Überscheidung! Und tatsächlich: wir hatten Glück! Die Koffer in Züssow auf die andere Seite des Bahnsteigs gerollt, in den ersten besten Waggon des wartenden Zugs gewuchtet, einen nicht reservierten Platz gesucht, welche gefunden und hingesetzt! Was wollten wir eigentlich mehr! Der Zug fuhr ab (Es war sogar der richtige!) und der Zugführer begrüßte uns im Lautsprecher und bat um besondere Aufmerksamkeit bei den kommenden Durchsagen.
Wir glitten durch die schöne Landschaft der pommerschen Provinz, als er sich wieder meldete: Liebe Fahrgäste, der nächste Halt ist Anklam. Ausstieg in Fahrtrichtung links! Wir bedanken uns bei allen Fahrgästen, die hier aussteigen. Für weitereisende Fahrgäste folgende Information: Wir haben leider ein technisches Problem und werden versuchen, es in Anklam zu reparieren. Sollte uns das nicht gelingen, endet die Fahrt dort! - Peng! Tief Luft holen! Anklam ist gefühlt zwar nur halb so groß wie der Friedhof Melaten, dafür aber doppelt so tot! (Verzeihung liebe Anklamer, Gereizte ziehen schon mal ungerechte Vergleiche...) Sollten wir heute noch Anklam City durchstreifen? Man will uns wieder etwas bieten, sagte ich mir wenig begeistert. Möglicherweise wird man uns hier bei den Wölfen aussetzen!
In einer guten halben Stunde dann die frohe Botschaft: Wir fahren weiter! Der Schaden ist behoben. Ich packte die beiden Lunchpakete unseres Hotels aus und schraubte die Thermokanne auf. Ah…, es roch nach gutem Kaffee und frischen Brötchen. Ist das nicht schön, mit der Bahn in Urlaub zu fahren, sagte ich mir und biss in die Käsesemmel. Ich muss zwar nicht mehr arbeiten gehen, aber jetzt hatte ich trotzdem so richtig Urlaub! Unser Zugschaden lag schließlich hinter uns …
2013-07-18 08:3
Für den einen war es schon immer ein Traum, mal nach San Francisco zu kommen, ist er schließlich alt genug, um sich noch an die Hippie-, Power- und Flower-Zeit zu erinnern. Der andere arbeitet im Medienberuf und interessiert sich für Hollywood-Studios, Silicon Valley und Las Vegas! Außerdem hat er den Auftrag, einmal zu Ghiradelli Eis essen zu gehen! Alles Grund genug für Vater und Sohn, wieder einmal los zu fahren ...
USA California - Arizona - Nevada | |||
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Flug nach Los AngelesMal abgesehen vom Zwischenstopp dauerte der Flug nach L.A. 12 Stunden 15 Minuten! Es ging um 12 Uhr los und wir waren um 15:15 Uhr da! Ortszeit natürlich.Eines, was gar nichts mit Amerika zu tun hat, will ich aber vorweg ansprechen, weil es auch so ein »Traum« ist: Der Flug über Grönland, über unberührten Schnee und unberührtes Eis! Was hätte dieses Erlebnis wohl gekostet, wenn ich es explizit gebucht hätte ... |
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Los Angeles |
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Was man nicht vergessen sollte: bereits vor ca. 1000 Jahren lebten hier Chumash- und Tongva-Stämme und erst vor guten 230 Jahren schauten 1781 die ersten Spanier aus Richtung Mexiko vorbei.
»El Pueblo de Nuestra Señora la Reina de los Ángeles del Río de Porciúncula«hieß der Ort inoffiziell, "Das Dorf Unserer Lieben Frau, Königin der Engel des Flusses Portiuncula". Es war damals nur ein Glied in einer Kette von 21 Missionsstationen der Franziskaner. Sie sicherten nach der Landnahme die Macht und bekehrten die Heiden zum Christentum. Die Küste gehörte bis 1850 noch den Mexikanern, fiel dann bei einem Krieg der beiden an die USA. Erst als die Eisenbahn in den Westen vorstieß, verdoppelte sich die Einwohnerzahl des "Dorfes" alle 10 Jahre. Heute ist sie die zweitgrößte Stadt der USA mit 72 Vororten. Zur Filmindustrie später mehr unter »Hollywood«. |
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Mich erinnerte der Bilck auf die Stadt an eine Coputerplatine mit aufgelöteten Elektronikteilchen ... diese vielen kleinen Eigenheime in Rheihe und Glied, sich scheinbar unendlich ausdehnend. Dort, wo die Hochhäuser stehen, stand einst die Wiege der Stadt, in Downtown L.A.. |
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Downtown L.A.Wir fahren von unserem Hotel mit der U-Bahn zur »Union Station«. Was wie eine Kirche aussieht ist der schöne alte Hautbahnhof im Art-déco/Mission-Style von 1939. Er ist, mit seinen alten Holzbänken und Anzeigetafeln, immer noch ein wichtiger Knotenpunkt und eines der schönsten Gebäude Kaliforniens!In den Filmen "Pearl Harbour", "Blade Runner" und "The Dark Knight Rises" spielte er auch mit. |
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Hier im Park in Downtown wurde »El Pueblo« gegründet. Die alte Missionskirche stammt aber aus den 1860er Jahren, sie wurde zweimal neu aufgebaut. Vom Platz geht die Olvera Street ab, vollgestopft mit Souvenier- und Handarbeitsläden, die den mexikanischen Ursprung symbolisieren soll (sie wurde aber erst später angelegt). Wir besuchen die alte Kirche und gehen anschließend durch den Hof in Richtung der Hochhäuser. |
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Unterwegs in DowntownZunächst kommen wir an unzähligen Zelten, Matratzen, Einkauswagen von Obdachlosen vorbei, die hier an der Schnellstraße campieren (z. B. N Spring St). Manche »wohnen« offensichtlich auf dem blanken Stein. Die doch so öffentliche Armut hier fällt dem Europäer auf!Dann kommen wir auch an einem hohen weißen Gebäude im Art-déco-Stil mit vielen Flaggen an der Front vorbei, der City Hall. Das ist das »Rathaus« von L.A. 1928 gebaut überragt es mit seinen 27 Stockwerken alle anderen, auch nicht gerade kleinen Häuser. Für die anderen soll es eine Begrenzung auf 13 Stockwerke geben. |
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Und mittendrin: ein Kinderspielplatz! Mit der Kulisse! Übrigens: Die City Hall bietet eine kostenlose Aussichtsterrasse mit einem Blick über das Hochhausviertel! Leider Samstag und Sonntag geschlossen. |
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Und dann noch ein interessantes Haus: Die »Walt Disney Concert Hall«! Hier am Straßenrad gibt es auch erst mal etwas zu trinken! Wir kommen in die Mittagshitze! Walt Disney Concert Hall: das Zuhause der Los Angeles Philharmonic! Hier gibt es keine einzige gerade Wand. Die 2265 Sitze fassende Halle ist nicht nur einmalig in der Gestaltung, sie hat auch eine tolle Akustik. |
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Angels Flight ist der Name einer historischen Standseilbahn mit einer Spurweite von 762 mm[1] am Bunker Hill in Downtown Los Angeles. Die Bahn galt bei ihrer Eröffnung 1901 mit einer Streckenlänge von damals knapp 100 Metern als kürzeste Bahnstrecke der Welt. Angels Flight war Drehort zahlreicher Hollywood-Filmproduktionen. Da es Ende der 1960er-Jahre zu einer grundlegenden Neugestaltung des heruntergekommenen Wohngebietes am Bunker Hill kam, wurde der Betrieb der Bahn 1969 eingestellt. Die Bahn wurde demontiert und ihre Einzelteile wurden eingelagert... 1996 wurde die Anlage an anderer Stelle wiedererrichtet. Seitdem verbindet die heute 91 Meter lange Strecke die Hill Street mit der California Plaza. Dort gibt es übrigens eine alte Markthalle mit interessanten Restaurationen und freiem Verkauf. Wikipedia |
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Richtung Westen liegt in »Greater L.A.« (oder auf deutsch: »im Speckgürtel«) SANTA MONICA am Pazifischen Ozean! Hier endet auch die legendäre Route 66. Der Pier und die feinsandigen Strände locken die Menschen an und wir schieben uns durch das Gedränge. Aber: war das ein Sonnenuntergang! - Später sind wir in den Ort zurück und haben in einem einfachen, normalen Restaurant gut gegessen. | |||
Vorort Hollywood |
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Kernstück von Hollywood ist der Walk of Fame mit seinen berühmten Sternen auf dem Bürgersteig. Etwa 2.500 Stars und Sternchen aus Film, Fernsehen und Show durften sich bisher hier (für viel Geld!) auf den Fußweg einlassen. Falls sie selbst Ambitionen haben ... schauen sie sich die offizielle Seite an! Dann wissen sie schon mal, wie es geht :-) | ||
Seinen heutigen Namen erhielt Hollywood im Jahr 1886 von der Familie Whitley. Zu jener Zeit begann der aus Oklahoma zugewanderte Harvey J. Whitley sich hier als Immobilienmakler zu engagieren. Um 1900 hatte die Gemeinde ein Postamt, eine Zeitung, ein Hotel, zwei Märkte sowie 500 Einwohner. Der eigentliche Aufstieg Hollywoods begann im Jahr darauf (Anm. 1911), als David Horsleys Nestor Company hier das erste Filmstudio eröffnete. Noch im gleichen Jahr siedelten 15 weitere, Independents (Unabhängige) genannte Unternehmen von New York, dem damaligen Zentrum der Filmindustrie, nach Hollywood über. Zu den Pionieren der ersten Stunde gehörte auch Carl Laemmle aus Laupheim in Württemberg, Gründer der Independent Moving Pictures Company. In den folgenden Jahren siedelten immer mehr Filmstudios nach Hollywood und einigen umliegenden Orten (z. B. Burbank), um dem in New York vorherrschenden Monopol der Motion Picture Patents Company (MPPC) zu entkommen. aus Wikipedia |
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WB Filmstudios Hollywood |
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Die vier aus Polen stammenden Brüder Harry, Albert, Samuel und Jack L. Warner gründeten die Filmgesellschaft, indem sie ihren Vater, der im Liefergewerbe tätig war, im Jahre 1903 überredeten, sein Pferd und eine goldene Uhr zu versetzen, um einen der ersten Filmprojektoren, das Edison-Kinetoskop, zu erwerben. Damit führten sie an unterschiedlichen Standorten in den Vereinigten Staaten als Jahrmarktsattraktion Filme vor, da Kinos im heutigen Sinne noch nicht üblich waren. Mit diesem Geschäft legten die Warner Brothers den finanziellen Grundstein für ihr Filmgeschäft. Später begannen sie, eigene Filme zu produzieren und konnten 1918 mit dem Erlös ein Filmstudio am Sunset Blvd. errichten. Wikipedia |
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»Explore our outdoor sets and soundstages used to create productions such as The Big Bang Theory, Pretty Little Liars, La La Land, Argo and Gilmore Girls. Each tour includes exclusive access to original props, costumes, picture cars, and sets used from Batman to Friends. Additionally, studio tour guests will stop at the DC Universe - DC Comics Exhibit, the real Central Perk Friends set, original Batman Museum - Batmobile Collection, and so much more. Visit the best studio tour in Los Angeles and interact with all the magic of film making today! We get you closer to the entertainment you love.« Warner Bros | |||
Palm Springs |
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Der San Jacinto Peak liegt westlich von der Stadt Palm Springs und östlich vom gebirgigen Ort Idyllwild-Pine Cove. Die steile Schichtstufe an seiner Nordseite steigt oberhalb vom Snow Creek auf einer Länge von 11 km um 3000 m an. In den Continental United States entspricht dies einer der stärksten Höhenveränderungen in Relation zur kurzen Strecke. Die Palm Springs Aerial Tramway ist eine 1963 eröffnete Luftseilbahn bei Palm Springs in Kalifornien. Von der Talstation in 806 m Höhe bis zur 2597 m hoch gelegenen Bergstation am Mount San Jacinto im Santa Rosa and San Jacinto Mountains National Monument überwindet sie einen Höhenunterschied von 1791 m und mehrere Klimazonen. Die Pendelbahn fährt dabei über 5 Stützen und legt eine schräge Länge von 3895 m zurück. |
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aus einem Prospekt der Palm Springs Aerial-Tramway | ||
PHOENIX ARIZONA |
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Phoenix - die größte Stadt im Land - liegt zentral in Arizona im Valley of the Sun (»Sonnental«) der Sonora-Wüste. Das erweiterte Stadtgebiet hat vier Millionen Einwohner. Es umfasst Mesa, Scottsdale, Glendale, Tempe, Chandler, Gilbert, Peoria und viele kleinere Orte wie Goodyear, Avondale, Litchfield Park und Anthem sowie überwiegend von Rentnern bewohnte Gemeinden (Retirement Communitys) wie Sun City, Sun City West und Fountain Hills. Der Salt River fließt vom Nordosten des Maricopa County durch den Süden von Phoenix. Die Grenze zu Tempe wird vom La Toma Crosscut Canal gebildet. Der Großraum Phoenix wird begrenzt von Gebirgen, den McDowell Mountains im Norden, den Superstition Mountains (mit der markanten Weavers Needle) im Osten, der Sierra Estrella und den South Mountains im Süden sowie den White Tank Mountains im Westen. Alles Wüste! Mehr als 2000 Jahre lang wohnte das Hohokam-Volk im Gebiet des heutigen Phoenix. Die Hohokam schufen ein rund 135 Meilen umfassendes Netz von Bewässerungskanälen, die die Wüste landwirtschaftlich nutzbar machten. Wikipedia |
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Wir sind nur ersatzweise (Buchungsfehler) in diese Stadt gefahren, sie lag »auf dem Weg«. Ehrlich gesagt: man muss sie nicht gesehen haben. Schon das Hotel »Rodeway Inn« war ein Tiefpunkt. Sauber sind eigentlich alle und freundlich ja auch, aber hier gab es z. B. neben der Rezeption zwei ganze Barhocker am Wandboard, an dem die Gäste das noch spärlichere Frühstück einnehmen durften! In den USA geht man eben woanders frühstücken, z. B. zu Starbucks ;-). | ||
Auf der gesamten Tour sahen wir es nirgendwo so aufgräumte, gefegte und leer auf den Straßen wie in Phoenix. Nicht mal die Armen oder die Bettler waren zu sehen. Vielleicht lag‘s an einer Veranstaltung, zu der am Abend gefühlt die gesamte Einwohnerschaft strebte: Basball im großen Stadion! Wir mussten schauen, wo noch ein Restaurant offen war ... | ||
Monument Valley |
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Im Navajo-Reservat liegt diese legendäre Landschaft, die sie ganz bestimmt schon selbst gesehen haben! Denn: Hier im Monument Valley wurden viele berühmte Western gedreht. Über 300.000 Navajo-Indianer sollen heute noch in »ihrem« Gebiet leben (natürlich im Reservat!). |
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GRAND CANYON |
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Um den grandiosen Blick über die bis zu 1.600 m tiefen Schluchten zu verstehen, muss man wissen, dass man auf einem Hochplateau steht. Wer also den Atem anhält, ist von dieser grandiosen Sicht überwältigt oder aber er verträgt die dünne Höhenluft nicht gut! Mein Garmin hat hier am Aussichtspunkt 2.269 m NN gemessen. Man schaut sozusagen vom Gipfel hinunter ins Tal. Das Hochplateau soll vor 65 Mio. Jahren (!) durch tektonische Bewegungen entstanden sein (der Mensch ist - soweit Knochenfunde erzählen - wohl erst seit 300.000 Jahren da!). Die Schlucht des Colorado zieht sich 450 km (!) durch das Plateau (bei einer Fläche von 337.000 km² - Deutschland misst zum Vergleich 357.385,71 km²). Zwei Talsperren im Nord-Osten und Süd-Westen haben den wilden Fluß gebändigt! |
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Staudamm »HOOVER DAM« |
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Früher fuhr man von Las Vegas nach Arizona über eine Staumauer, doch das wurde zu eng. Heute schwingt sich die O'Callahan & Tillman Memorial Bridge mit einer vierspurigen Straße über die Schlucht. Dabei hat mein einen schönen Blick über den aufgestauten Colorado River. Mit der Talsperre hat man den Colorado gebändigt und viel für örtliche Wirtschaft einschl. des Tourismus getan! Durch die Schneeschmelze in den Bergen überschwemmte der Fluss früher immer wieder das Land. Einmal änderte der Colorado sogar seinen Flusslauf und eine Senke lief voll (Salton Sea). 1922 beschloss man, die Wassermassen durch Staudämme zu regulieren. |
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Die Staumauer wurde nicht in einem Stück gegossen, sondern aus vielen einzelnen trapezförmigen, 1,50 Meter hohen Betonblöcken erstellt. In die Blöcke wurden 1-Zoll-starke Wasserleitungen eingebunden, durch die gekühltes Wasser zirkulierte. Die Kühlanlagen waren in der Lage, jeden Tag 1000 Tonnen Eis zu produzieren. So konnte die beim Abbinden des Betons entstehende Hydrationswärme reduziert und damit eine Rissbildung vermindert werden. Hätte man die Mauer als einen Block gegossen, so wären zum endgültigen Abklingen des Auskühlungsprozesses 125 Jahre notwendig gewesen. Das Betonieren dauerte von Juni 1933 bis März 1935. (Wikipedia) |
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Das »verrückte« LAS VEGAS! |
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Von unserem Hotel schauen wir auf die Silhuette des verrückten Las Vegas. Was wird uns erwarten? Wir gehen erst einmal essen, "zu Fuß!", 15 Minuten - wie der Portier Auskunft gibt - »für Europäer«! Für Amerikaner ist das nicht vorstellbar, die fahren selbstverständlich mit dem Auto! Wir kämpfen uns also entlang einer sechsspurigen »Straße« (streckenweise mussten wir über den Drive auf den schmalen Mittelstreifen sprinten, weil der Bürgersteig neu angelegt wurde und komplett abgesperrt war). | |||
Die wohl bekannteste Bahn in Las Vegas ist »Roller Coaster«, welche direkt um das Hotel/Casino »New York New York« herum gebaut ist und mit 107,8 km/h unterwegs ist. Mit 1.456 Meter ist es der längste Coaster in Vegas. Die Bahn wurde bereits 1997 als »Manhattan Express« eröffnet und war damals die schnellste und höchste Looping-Achterbahn weltweit. Die Bahn kann man auch fahren, ohne im Hotel eingecheckt zu sein. Ein Ticket kostet aktuell 14 Dollar. Auf dem Roller Coaster kann man übrigens auch für 600 Dollar heiraten. aus www.achterbahn-freizeitpark.de |
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Das muss man sich einmal vorstellen: Ein lausiges Kaff mitten in einer Wüste. Man setzte sich über das amerikanische Glückspielverbot hinweg und die Besucher strömen! Es entsteht die größte Stadt in Nevada (ca. 630.000 Einwohner im Kern). Die Einnahmen durch Touristen betrugen 2014 rd. 40 Milliarden US-Dollar! An Wochenenden kommen Familien und Einzelgänger aus allen Bundesstaaten nach Las Vegas, wohnen im Hotel, Essen und Trinken gut und feiern in die Nacht hinein, frönen dem Spieltrieb. Die großen Hotels auf dem Strip haben große Spielhallen im Keller, die meistens übergangslos mit den anderen Spielhallen anderer Hotels verbunden sind. (Denn: über die Straße gehen kann man nicht, da gibt es ab und zu eine Fußgängerbrücke.) Tausende Roulette-Tische und einarmige Banditen stehen hier, man kann sich das Essen am Tisch servieren lassen. | |||
Der Stratosphere Tower ist mit 1149 Fuß (ca. 350 Meter) der höchste freistehende Aussichtsturm der Vereinigten Staaten und birgt in seiner Aussichtsplattform das Top of the World Restaurant. Das Turm- beziehungsweise Drehrestaurant dreht sich innerhalb einer Stunde einmal um seine Achse und bietet dabei einen kompletten Rundblick über Las Vegas. Oberhalb der Aussichtsplattform befand sich ab dem 30. April 1996 die auf 280 Meter Höhe gelegene Achterbahn High Roller, die bis zum 31. Dezember 2005 die höchstgelegene Achterbahn der Welt war und zwischenzeitlich vollständig abgebaut ist. Mit dem Big Shot kann man sich am Turmmast 40 Meter hochkatapultieren lassen, anschließend kehrt man im freien Fall auf den Ausgangspunkt, hoch über den Dächern von Las Vegas zurück. Bei Big Shot wirken 4g auf den Fahrer, an der Spitze ist man für eine kurze Zeit schwerelos. Die dritte Attraktion am Dach des Turms (seit 2003) heißt X-Scream. Mit dem Fahrgeschäft Insanity – The Ride, eine Art Kettenkarussell, hat man einen freien Blick in die Tiefe. Seit 19. April 2010 bietet der Stratosphere Tower den höchsten Sky Jump der Welt an. [aus Wikipedia] |
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DEATH VALLEY
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Dieser "trockenste" Nationalpark ist Teil der Mojave-Wüste. Auf dem Weg von Las Vegas zur Küste bei Frisco muss man einen Umweg fahren, um durch das "Tal des Todes" zu kommen. Der tiefste Punkt der USA - 85,95 Meter unter NN - liegt hier. Death Valley ist von mehreren Gebirgen umschlossen. Wir sind schon in Kalifornien, nur ein kleiner Teil liegt noch in Nevada. Als in Deutschland 2018 der heiße Sommer herrschte, war Death Valley der heißeste Ort der Welt! | |||
Jetzt halten Sie sich fest! Es gibt in dieser Hölle mehr als 19 Sehenswürdigkeiten: z.B. Artist's Palette, Badwater Basin - tiefster Punkt der USA, Barker Ranch, Charcoal Kilns, Dante's View, Devil's Golf Course, Hidden Valley, Lippencott Road, Mesquite Sand Dunes, Mesquite Springs, Mosaic Canyon, Racetrack Playa, Salt Creek, Shoreline Butte, Telescope Peak (höchster Punkt der Wüste), Titus Canyon, Ubehebe Crater, Ventifact Ridge und Zabriskie Point! [siehe Wikipedia!] |
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Zabriskie Point |
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Der Zabriskie Point ist ein Aussichtspunkt im Gebiet des Gebirgszugs der Amargosa Range im Death-Valley-Nationalpark, der für seine bizarren Erosionslandschaften um den ehemaligen Lake Manly bekannt ist. Er wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach Christian Brevoort Zabriskie aus Wyoming benannt, dem Vizepräsidenten und Geschäftsführer der Pacific Coast Borax Company, die mit dem Boraxabbau in dem Gebiet beauftragt war. Die Gesteinsformationen, auf die man von diesem Punkt sieht, sind die Sedimente des ehemaligen Furnace Creek Lake, der vor fünf Millionen Jahren ausgetrocknet ist. Zabriskie Point ist auch ein Film des italienischen Regisseurs Michelangelo Antonioni von 1970. Er ist nach dem gleichnamigen Aussichtspunkt im Death Valley benannt und gilt als Hommage an die Flower-Power- und Hippie-Bewegung der späten 1960er Jahre... |
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YOSEMITE NATIONALPARK |
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Nach der Ankunft kurz zum »Bass Lake« |
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Dieser See in der Sierra Nevada ist örtlich die größte Touristenattraktion, hauptsächlich als Erholungsgebiet für Familien. Angeln, Campen und Bootfahren sind beliebt. Früher soll das ein Treffpunkt der »Hell's Angels« gewesen sein. Die Road 222 führt rund um den See | |||
Wir quartieren uns im »Confort Inn Yosemite Area« in Oakhurst ein. Die Hotelausstattung in den USA ist mit unserem europäischen Standard nicht zu vergleichen, weder beim Komfort noch beim Preis ... Nachdem wir beim Frühstück genügend Plastikmüll produziert hatten, konnte es losgehen: Auf in den bekannten Nationalpark! Wir mieten uns ein Bicycle und radelten durch das Kerngebiet des Parks. Für mehr hatten wir leider keine Zeit: Frisco wartete! |
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Der Yosemite-Nationalpark in Kalifornien, etwa 300 Kilometer östlich von San Francisco, erstreckt er sich über 3081 Quadratkilometer entlang der westlichen Hänge der Sierra Nevada. Jährlich zieht der Yosemite-Nationalpark vier Millionen Besucher an, von denen ein Großteil lediglich den zentralen Teil des Parks, das Yosemite Valley, besichtigt. Das Gebiet des heutigen Parks war das erste, das von der Bundesregierung der Vereinigten Staaten offiziell als Park eingeplant war. Der Park wurde 1864 auf der Grundlage des kalifornischen Rechts geschaffen und 1890 von der Bundesregierung übernommen. Er ist der drittälteste Nationalpark der USA und weltweit. Im Jahr 1984 wurde er zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt, da seine beeindruckenden Felsen aus Granit, seine Wasserfälle und klaren Bäche, die Haine von Riesenmammutbäumen und seine Artenvielfalt weltweit bekannt sind. [aus Wikipedia] |
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SAN FRANCISCO |
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San Francisco und Los Angeles sind Gegensätze in Kalifornien (mir kommt Köln und Düsseldorf in den Sinn). LA ist die Hauptstadt der Unterhaltungsindustrie, Frisco hat dagegen kultivierte Viertel, ist Sammelpunkt der Beat-, Hippie- und Schwulenbewegungen, hier wurden die Vereinten Nationen gegründet, hier kommen die Bluejeans her. Die Lage am Pazifik, das milde, kühle Klima, die interessante Landschaft und herrliche Natur gibt Lebensfreude und den Bewohnern Selbstbewußtsein. Freilich hält die "Schöne an der Bucht" auch ein Risiko bereit: Erdbebengebiet! Wahrzeichen sind u.a. die Golden-Gate-Bridge, die Cable-Cars und vielleicht der plötzlich vom Meer aufziehende Nebel. In der Stadt kommt man auch gut ohne Auto zurecht. |
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Hotelzimmer und Parkplätze sind teuer in San Francisco. Wir haben unser Auto also in einer Garage »eingelagert« und ein preiswertes, zentrales Hotel gefunden. Nun geht es zu Fuß oder per Netzkarte für Bus und Bahn los! Direkt vor unserem startet die berühmte Cable-Car und es gibt meist eine endlose Schlage von wartenden Touristen. Wir folgen dem Rat des Reiseführers, fahren ein paar Stationen mit der U-Bahn und finden dort eine fast leere Station dieser Attraktion vor. Fahren Sie doch einfach mal mit! |
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Video: Cable Car |
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Nob Hill |
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Nach der schönen Fahrt bergauf klettern wir weiter zu einer Kirche hoch: Grace Cathedral ist eine bischöfliche Kathedrale auf Nob Hill. Es ist die Domkirche der bischöflichen Diözese Kalifornien, die seit 2006 von Bischof Marc Andrus geleitet wird. Nob Hill ist ein wohlhabender kleiner Stadtteil auf einem Hügel, seit Generationen Heimat vieler vermögender Familien, der manchmal sarkastisch als »Snob Hill« bezeichnet wird. Ein Reiseführer schreibt: »Roms sieben Hügel kennt man, die Namen aller 43 Hügel San Franziscos wissen nicht einmal die Einheimischen... Der Eingang der Kathedrale hat ein großes Türenpaar, das oft als »Ghiberti-Türen« bezeichnet wird. Sie sind Reproduktionen der Türen des Florentiner Baptisteriums von Lorenzo Ghiberti, die auch als »Tore des Paradieses« bezeichnet werden. |
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Mich hat die »Himmelsleiter« fasziniert, die aus lauer Neonröhren fast vom Boden bis ins Gewölbe ragte. Der Anblick löste Assoziation aus. Die Kirche hat eine lange Geschichte; die Stammgemeinde der Kathedrale wurde 1849 während des kalifornischen Goldrausches gegründet. Im Jahr 1865 veröffentlichte Mark Twain (in der kalifornischen Zeitung) angeblich eine private Korrespondenz zwischen ihm und potenziellen Kurzzeitrektoren, und verspottete die etwas erfolglosen Bemühungen der Kirche, in den 1860er und 1870er Jahren einen Kurzzeitrektor zu finden. ... Zu den Kurzzeitrektoren gehörte der Rollfilm-Erfinder Hannibal Goodwin und James Smith Bush, der Urgroßvater des ehemaligen US-Präsidenten George HW Bush und Ur-urgroßvater des ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush. Am 28. März 1965 hielt Martin Luther King Jr. eine Predigt in der Grace Cathedral im Rahmen des Festes zur Feier ihrer Fertigstellung und Einweihung. Ungefähr 5.000 Menschen waren anwesend, um Kings Predigt zu hören. |
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Hafenviertel |
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Nach dem langen Weg hinunter - durch Chinatown und an der Transamerica Pyramide vorbei - ist Mittagszeit und wir haben uns eine Pause verdient! Hier unten sind wir im Hafenviertel und es gibt eine Menge Restaurants, Cafés und Snackbars ... es soll über 1.000 Restaurants hier geben. Nationale Küche oder japanisch, chinesisch, mexikanisch, französisch, italienisch, vietnamesisch, indisch ... In den 1930er Jahren war hier "Klein Italien", hatten sich hier Europäer, vor allem Italiener, niedergelassen. So gab es hier das beste italienische Essen und den besten Espresso! |
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Das Ferry Building ist ein Terminal für Fähren im Hafen San Francisco und ein Einkaufszentrum, das sich an der Straße The Embarcadero befindet. Im Turm des Gebäudes befindet sich eine große Uhr, die von der Market Street, einer der größten Durchgangsstraßen der Stadt, zu sehen ist. Tagsüber spielt die Turmuhr zu jeder vollen und halben Stunde einen Teil des Westminsterschlags. Architektonisch ist der Turm der Giralda der Kathedrale von Sevilla in Spanien aus dem 12. Jahrhundert nachempfunden. |
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Exploratorium |
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In vielen Städten der Welt gibt es sog. »Science Center«, in denen interaktiv naturwissenschaftliche Experimente ausgestellt werden. Ich erinnere mich, in Finnland ein besondres umfangreiches »Science Center« besucht zu haben! »Das Exploratorium in San Francisco ist ein Museum, das sich besonders auf die Vermittlung von Naturwissenschaften konzentriert (Science Center). Es wurde im Jahr 1969 vom Physiker Frank Oppenheimer, dem Bruder von Robert Oppenheimer, gegründet. Viele Ausstellungsstücke sind interaktiv ausgelegt und fordern damit direkt zur aktiven Auseinandersetzung mit der Thematik auf. (s. Wikipedia)« |
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Nun verlassen wir vorübergehend die Piers und steigen die »Filbert Steps« auf der »Napier Lane« ins Viertel »Telegraph Hill« hinauf. Den Weg schmücken Blumen, Sträucher und Bäume! |
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Früher wurde der Hügel als Signalstation für die einlaufenden Schiffe genutzt, denn hier oben hat man einen guten Blick über die See am golden Gate. Mitte des 19. Jh. entstand hier die erste Telegrafenstation. Die Meldungen wurden von hier telegrafisch an die »Fisherman's Wharf« geschickt. Am grünen Hügel schmiegen sich schöne Wohnhäuser an, dennoch ist es laut: unzählige Sittiche machen ordentlich Krach! Ein Stück in der See sieht man die Insel »Alcatraz« (unten Mitte), doch dazu später mehr. Übrigens: An den Treffenstufen konnte man sich mit Namen verewigen! |
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Die eigentliche Sehenswürdigkeit ist aber der 65m hohe Coit-Turm (gestiftet aus dem Vermögen der Feuerwehr-Mäzenin Lillie Coit nach ihrem Tod). Im Turm selbst gibt es interessante Wandmalereien. Vor dem Turm treffen wir einen alten Bekannten: Comandante Cristóbal Colón - Christoph Columbus. Die Statue wurde von Privatleuten gestiftet. Als wir den Hügel hinuntergingen, passierte etwas typischen für Frisco: die Stadt versank im plötzlichen Nebel, der Coit-Tower war verschwunden. |
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Das Rathaus |
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Die City Hall ist das Rathaus von San Francisco in Kalifornien. Sie wurde 1915 am Civic Center Plaza eröffnet. Das Gebäude ist ein im Beaux-Arts-Stil errichtetes Monument der American-Renaissance-Zeit (1880–1917). Es ist auf die City-Beautiful-Initiative zurückzuführen, deren Ziel es war, Städte lebenswerter zu machen. Beim heutigen Gebäude handelt es sich um die wieder aufgebaute City Hall, die während des Erdbebens von 1906 vollständig zerstört worden war. Die Errichtung des viergeschossigen Bauwerks kostete damals 3,4 Millionen Dollar, was heute rund 400 Millionen entsprechen dürfte. Der Architekt war Arthur Brown Jr. der Firma Bakewell and Brown. Brown achtete bei der Rekonstruktion auch auf die kleinsten Details wie Türgriffe und Schriftart der Beschilderung. Zusätzlich dazu investierte die Stadt 1,4 Millionen Dollar in den Vorplatz. Das Geld wurde größtenteils über städtische Bonds aufgebracht. Der Wiederaufbau der City Hall dauerte nur gerade zwei Jahre. (aus Wikipedia) Vor dem Rathaus sitzt der 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Abraham Lincoln. |
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St Mary's Cathedral |
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Das Gotteshaus ist die dritte Kathedrale des Erzbistums San Francisco. Die erste, Saint Mary of the Immaculate Conception (Mariä Empfängnis), wurde 1854 geweiht. Sie reichte schon nach wenigen Jahrzehnten nicht mehr aus. 1887 bis 1891 entstand die zweite Kathedrale und erhielt den heutigen Namen. Sie wurde am 7. September 1962 durch Brandstiftung vollständig zerstört. Das jetzige Gebäude spiegelt das Kirchenbild des zeitgleichen Zweiten Vatikanischen Konzils. Der Grundstein wurde am 13. Dezember 1967 gelegt, der Bau wurde drei Jahre später vollendet. Am 5. Mai 1971 wurde die Kirche geweiht. Papst Johannes Paul II. feierte hier während seines USA-Besuchs 1987 eine heilige Messe. (aus Wikipedia) |
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Endlich kommen wir heute dazu, das berühmte Ghiradelli-Eis zu probieren! Was sagt uns Wkipedia dazu? »Die Firma Ghirardelli wurde am 18. Juni 1852 in San Francisco, Kalifornien von dem italienischen Chocolatier Domingo Ghirardelli nach seiner ersten Filiale in Stockton (Kalifornien) gegründet. Seine Zeltläden brannten kurze Zeit später hintereinander ab, so dass er sich im September desselben Jahres in San Francisco mit Cairo Coffee House fest niederließ. Damit war die Company die zweitälteste Schokoladenfabrik der USA (nur „Baker's Chocolate“, 1780 in Massachusetts gegründet, ist älter). Ghirardelli wurde zur größten unabhängigen Schokoladenmarke der USA. In ihrer Heimatstadt San Francisco errichtete die Firma das „Cocoa Building“ (1900), das „Chocolate and Mustard Building“ (1911), ein Elektrizitätswerk (1915) und einen Uhrenturm nebst Apartment-Gebäude (1916). « Heute aber ist alles Lindt! Seit Januar 1998 ist Ghiradelli eine Tochtergesellschaft von Lindt & Sprüngli, Schweiz. |
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Hier beim Eis-Essen sahen wir das Schild eines Fahrradverleihs, das mit einer Tour auf die erreichbare "Golden Gate-Bridge" warb. Das war doch genau das Richtige für uns. Die Sonmne schien, es war etwas windig, und wir würden an der San Francisco-Bay entlang zur Brücke fahren. Unterwegs gab es zusätzlich das eine oder andere zu sehen. | |||
The Golden-Gate-Bridge |
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Kommen wir kurz zu »Alcatraz«!Was Filme so alles bewirken können: Clint Eastwood in »Die Flucht von Alcatraz«, auch Burt Lancester, Sean Connery oder Nicolas Cage drehten hier. Ausbruch aus einem ausbruchsicheren Zuchthaus!Mitte des 19. Jahrhunderts wurde auf der unbewohnten, etwa 2 km von Fisherman’s Wharf entfernt, in der Bucht liegenden Insel ein gesichertes Fort gebaut. Ein Militärgefängnis. Ab 1909 mussten die Insassen selbst einen Zellentrakt aus Stahlbeton bauen. 14 Insassen sollen einen Fluchtversuch unternommen haben, nie hat einer das Festland erreicht. 1963 wurde der Unterhalt der abgelegenen Immobilie endgültig zu teuer, das Gefängnis wurde geschlossen. Nun besetzten Sioux-Indianer die Insel und beriefen sich auf ihr Recht, verlassenes Land zurückzuerhalten. Doch sie mussten wieder gehen. Heute ist die Insel, mit den teilweise restaurierten Gebäuden und Gartenanlagen, eine touristische Attraktion. Eine Tagestour zur Insel kostet ca. 50 $ (Stand 2023). |
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Zunächst die nackten Zahlen: 2.737m lang, 227m hoch, ca. 120.000 Fahrzeuge täglich. Gebaut von 1933 bis 1937. Sie quert mit dem Highway 101 (hier auch die California State Route 1) das »Golden Gate« (namentlich angelehnt an das »Goldene Horn« von Konstantinopel). siehe Bericht ISTANBUL! Als man den orangen Rostschutz aufbrachte, fand man Gefallen daran und suche eine entsprechende Farbe für die Brücke aus: „International Orange“! |
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Dabei gibt es nicht nur den schönen Blick auf die Bucht mit der „roten“ Brücke! Von der Brücke aus hat man auch einen sehr schönen Blick auf die Stadt! Von Ghiradelli bis zur Brücke sind es 3,6 Meilen, gute 20 Minuten mit dem Fahrrad (ohne Unterbrechung).. |
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Twin Peaks |
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Wir fahren mit der Straßenbahn quer durch die Stadt, um hier auf einen der beiden Hügel zu steigen. Sie nennen sich »Zwillings-Gipfel« und sind die zweithöchste Erhebung hier in Frisco. Also nicht die Alpen und auch kein Mittelgebirge: 276m/277m hoch. Es soll einen »Twin Peaks Boulevard« geben, wir haben nur einen schmalen Trampelpfad durch das Gras gefunden, um den Gipfel zu erklimmen. Doch die Aussicht über die Stadt ist schon grandios! Bei Wikipedia lesen wir: »Die spanischen Eroberer und die ersten Siedler nannten die beiden Hügel „Los Pechos de la Chola“, was in etwa bedeutet „die Brüste des Indianermädchens“. Der Name Twin Peaks wird auch für das Stadtviertel verwendet, das sich rund um die Hügel ausbreitet.« |
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Kathedrale Mariä Himmelfahrt |
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»Cathedral Of Saint Mary Of The Assumption«, wie sie vollständig heißt, ist die Bischofskirche des Erzbistums San Franzisko u.a. auf dem »Cathedral Hill«. Bei Wikipedia lesen wir zur Kirche: Das Gotteshaus ist die dritte Kathedrale des Erzbistums San Francisco. Die erste, Old St. Mary’s Cathedral, wurde 1854 als Saint Mary of the Immaculate Conception (Mariä Empfängnis) geweiht. Sie reichte schon nach wenigen Jahrzehnten nicht mehr aus. 1887 bis 1891 entstand die zweite Kathedrale und erhielt den heutigen Namen. Sie wurde am 7. September 1962 durch Brandstiftung vollständig zerstört. Das jetzige Gebäude spiegelt das Kirchenbild des zeitgleichen Zweiten Vatikanischen Konzils. Der Grundstein wurde am 13. Dezember 1967 gelegt, der Bau wurde drei Jahre später vollendet. Am 5. Mai 1971 wurde die Kirche geweiht. Papst Johannes Paul II. feierte hier während seines USA-Besuchs 1987 eine heilige Messe. |
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Mission Dolores Basilica |
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Etwas Geschichte: Wie uns allen bekannt, waren die Spanier auch in der San Francisco Bay die ersten Europäer, die das Land eroberten. 1769 von Don Gaspar de Portolá per Zufall entdeckt, wurde die Halbinsel 1775 von Juan Manuel de Ayala näher ausgekundschaftet. Es wurden Militärposten und Missionen gebaut, um die indigenen Völker Kaliforniens zu missionieren. Eine der ersten auf der Halbinsel war die Mission »San Francisco de Asis«, kurz Mission Dolores; eine erste Messe wurde hier am 29. Juni 1776 abgehalten und gilt als offizielles Gründungsdatum der Stadt. Dieses kleine Fischerdorf hieß zu der Zeit noch »Yerba Buena«, Ort mit den guten Kräutern. Das wäre es vermutlich auch geblieben, wenn nicht in der Gegend Gold gefunden worden wäre. Die Einwohnerzahlen explodierten! Der Ort entwickelte sich zum Tor ins Hinterland und zu einem Finanz- und Handelszentrum. |
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Zu Beginnen des 19. Jahrhunderts galt die Mission noch als eine der wichtigsten und größten Siedlungen im spanischen Alta California. 1810 lebten dort 1013 Indianer, davon 580 Männer und 433 Frauen. Der zugehörige landwirtschaftliche Betrieb besaß 11.000 Schafe und Kühe, über 1000 Pferde und zudem Ziegen, Schweine und andere Nutztiere. Im Betrieb verarbeiteten zwanzig Webstühle Wolle zu Stoff. Kirchenbüchern, die mit dem Jahre 1776 beginnen, wurden bis 1810 3699 Indianer und 196 Weiße getauft. Knappe Vorräte, Krankheitsepidemien und nicht zuletzt das 1843 von der mexikanischen Regierung erlassene Säkularisationsgesetz führten zu deren Niedergang. Von Besuchern wurde die Mission seinerzeit als ärmlich und der Bauzustand als ruinös beschrieben. (Wikipedia) |
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Hinter dem Gebäude befindet sich ein Friedhof, auf dem die ersten Geistlichen der Mission sowie viele zwangs-getaufte Ureinwohner begraben liegen. Der Friedhof war Schauplatz in Hitchcocks Vertigo. |
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[Stabkirche Wang] [via sacra] [Schneekoppe] [Gerhard Hauptmann] [Kloster Grüssau] [Adersbacher Felsen] [Trautenau] [Schreiberhau] [Wroclaw/Breslau] [Bobertalsperre] [Hirschberg] | ||
Reise durch das Riesengebirge |
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Den Rübezahl kennt fast jedes Kind, noch mehr die Schneekoppe: »Schneeeeeeeeeekoppe ...«. Wir sind alle Kinder der Werbung, hier wird es wieder einmal deutlich. Die Schneekoppe ist der höchste Berg im Riesengebirge! Und Rübezahl hat etwas mit Gerhard Hauptmann zu tun! Wussten Sie das? Wo liegt denn das Gebirge überhaupt? Beginnen wir unsere Reise. |
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Zunächst fahren wir nach Görlitz, dort über die Grenze nach Polen (Wie schön! Man merkt es kaum!) und weiter in die Stadt Karpacz. Früher - zu deutschen Zeiten - hieß sie »Krummhübel«, wobei "Hübel" altdeutsch tatsächlich für "Hügel" steht. Wir quartieren uns in dem beliebten Ferienort ein. Karpacz zieht sich 6 km lang an der Straße bis in 820 m Höhe. Es ist - das wird sofort klar - ein Sommer-Urlaubsort und ein Ort des Wintersports. Speiselokale und kleine Läden, Hotels und kleinere Unterkünfte säumen die Straße; viele Kinder sind zu sehen. Und es gibt eine Sprungschanze! |
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Stabkirche Wang |
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Die größte Sehenswürdigkeit hier in Niederschlesien ist die Stabkirche Wang. »Wang« hört sich erst einmal asiatisch an, jedenfalls ging es mir so. Doch der feine Unterschied machts: »Vang« heißt der Ort in Norwegen am See Vangsmjøsa (Google-Maps), wo die Stabkirche einst stand. Aber was ist denn eigentlich eine »Stabkirche«? Anstelle der Vierung in unseren Kirchen sind Stabkirchen, einfach ausgedrückt, mit vier senkrecht stehenden Baumstämmen, dem Tragwerk, konstruiert. Das Werk mit den Stämmen trägt das Dach. Alles wird aus Holz und ohne Schrauben und Nägel gebaut. Stabkirchen wurden in Skandinavien in der Übergangszeit zum Christentum gebaut und dort, in Borgund in Norwegen, steht auch ihr berühmtestes Original (Wikipedia). |
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Im 12. Jh. wurde die Stabkirche abgebaut, weil sie den Norwegern zu klein geworden war. Ein Schriftsteller wollte wenigsten eine dieser Stabkirchen retten und kaufte sie. Sein Plan, diese in Oslo sozusagen als Museumsobjekt aufzubauen, misslang. Er wandte sich an den Preußenkönig Friedrich-Wilhelm IV., der ihm auch tatsächlich half. Doch eine Stabkirche passte auch nicht ins preußische Berlin und so fand man schließlich einen geeigneten Ort: Krummhübel im Riesengebirge! Der König baute einen steinernen Glockenturm neben die Kirche, damit man sie im Gebirge auch hörte. | ||
via sacra | Mein persönlicher Bezug zum Riesengebirge und verschiedenen Sakralbauten dort ergibt sich aus der Nähe zur Oberlausitz (Geburtsort!) und der von dort initiierten »via sacra«: Sie ist eine touristische Route mit 20 Stationen, die herausragende sakrale Bauwerke und Kunstschätze in der trinationalen Euroregion Neisse-Nisa-Nysa vernetzt. Sie verläuft entlang der Via Regia und weiterer Handels- und Pilgerwege durch die Oberlausitz, Niederschlesien und Nordböhmen. Neben der Stabkirche werden wir noch eine weitere Station besuchen! Mehr erfährt man unter: www.via-sacra.info |
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Noch erstaunlicher war das Ergebnis meiner Nacharbeit der Riesengebirgsfahrt in bezug auf diese Stabkirche: Ich wollte wissen, wo genau der alte Standort Vang am See Vangsmjøsa in Norwegen liegt. Außerdem, wie weit waren wir davon entfernt, als wir 1978(!) in Mittelnorwegen unseren Urlaub verbrachten. Ergebnis: Unser spitzes Ferienhaus lag in Vang am Vangsmjøsa!!! Nur 1,3 km entfernt vom ursprünglichen Platz der Stabkirche! Rund 60 km weiter westwärts auf der E16 steht auch die alte Stabkirche Borgund! Google Street View |
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Die Schneekoppe |
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Zugegeben, das war halt vom Reiseunternehmen so geplant: am 15. August zur Schneekoppe! An diesem Tag war »Mariä Himmelfahrt«. Bei der Marienverehrung der Polen ein höchster Feiertag! Alles war an diesem schönen Sonnentag unterwegs. So mussten wir uns auch lange anstellen, um in den Sessellift zu kommen. | ||
Die Schneekoppe ist mit 1603,2 m n.m. die höchste Erhebung des Riesengebirges. Sie liegt im Mittelteil des Riesengebirges auf dessen Hauptkamm. Über ihren Gipfel verläuft die Staatsgrenze von Tschechien und Polen. Südlich des Berges liegt in der tschechischen Region Královéhradecký die Stadt Pec pod Snezkou (Petzer) und nördlich in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien die Stadt Karpacz (Krummhübel). [aus Wikipedia] |
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Anstelle der alten Heldmann Baude wurde erst im Jahr 1904 eine neue Herberge errichtet. Diese muste aber schon 18 Jahre später dem heutigen Gebäude weichen. Dies ist der dritte Bau an diesem Ort und entstand zwischen 1921 und 1922 nach den Entwürfen des renommierten Breslauer Architekten Herbert Eras, der auch das ehemalige Jugendkammhaus »Rübezahl« (heute Schronisko Odrodzenie) plante. Der neue Inhaber war Frederick Lang aus Zillerthal (Myslakowice), der als erster den Namen »Schlesierhaus« benutzte. Lang hielt sich aber nur kurze Zeit und schon im Jahre 1924 kam es erneut zu einem Besitzerwechsel. Karl Kuhne, der neue Gastwirt, erweiterte 1925 das Gebäude zum Koppenkegel hin mit einer verglasten Veranda. Die Herberge verfügte über 66 Betten in 1-, 2- und 3-Bett-Zimmern und 60 Plätzen in einem Gemeinschaftsschlafsaal. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Besitzer enteignet und erlitt zusammen mit der übrigen deutschen Bevölkerung das Schicksal der Vertreibung. [Wikipedia] |
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Gerhard Hauptmann, Agnetendorf |
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Dichten im Wiesenstein Literatur: |
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Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 im schlesischen Kurort Obersalzbrunn geboren und starb am 6. Juni 1946 in Agnetendorf/Agnieszków (Bild oben) in Schlesien. Er war ein deutscher Dramatiker, Schriftsteller und Dichter, auch Shakespeare-Übersetzer. 1912 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. | ||
Die Weber: Kassierer Neumann, Geld aufzählend. Bleibt sechzehn Silbergroschen, zwei Pfennig. Erste Weberfrau, dreißigjährig, sehr abgezehrt, streicht das Geld ein mit zitternden Fingern. Sind Se bedankt. Neumann, als die Frau stehenbleibt. Nu? stimmt's etwa wieder nich? Erste Weberfrau, bewegt, flehentlich. A paar Fenniche uf Vorschuß hätt' ich doch halt aso neetig. Neumann. Ich hab' a paar hundert Taler neetig. Wenn's ufs Neetighaben ankäm' -! Schon mit Auszahlen an einen andern Weber beschäftigt, kurz. Ieber den Vorschuß hat Herr Dreißiger selbst zu bestimmen. Gerhard Hauptmann hat in diesem Schauspiel die bittere Armut dieser Gegeng thematisiert. Wir kommen weiter unten noch einmal auf Hauptmann zurück! |
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Es geht weiter auf der »via sacra« ... | ||
»via sacra«: Wallfahrtskirche Grüssau |
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Ehem. Zisterzienserabtei Gnadenvolle Mariä | ||
Das Kloster Grüssau (polnisch: Opactwo Cysterskie w Krzeszowie; tschechisch: Klaster Kresobor) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei im gleichnamigen Ortsteil Krzeszów der Landgemeinde Kamienna Góra (Landeshut) im Powiat Kamiennogórski in der Wojewodschaft Niederschlesien. Der Komplex wurde 2004 zum polnischen Historischen Denkmal erklärt. Die Klosteranlage gehört zu den bedeutendsten Barockanlagen Europas und ist für das UNESCO-Weltkulturerbe nominiert. Text Wikipedia Bauwerke:
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Die Loretokapelle wurde 1728 durch Martin Schuppert errichtet. Die Skulpturen des Altars stammen aus der Werkstatt von A. Dorazil. Die Statue der Madonna von Loreto schuf 1676 Georg Schrötter für die Vorgängerkapelle. | ||
Die Fürstenkapelle, deren Kuppel einen Durchmesser von 9,4 m hat, wurde von 1735 bis 1747 errichtet. Sie gehört zu den schönsten Barockmausoleen. Die Fresken von G. W. Neunhertz illustrieren die Geschichte der Abtei. Das bildhauerische Dekor schuf A. Dorazil, die Stuckaturen Ignaz Albrecht Provisore. Die Gemälde der Altäre Allerheiligen, Heiliger Wenzel und Heilige Hedwig stammen von F. A. Scheffler. An der Westwand befinden sich zwei gotische Sarkophage für die Herzöge Bolko I. († 1301) und Bolko II. († 1368). An der Südwand eine Renaissance-Tumba für W. von Zedlitz. |
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Die Klosterkirche wurde bereits 1292 durch den Breslauer Bischof Johannes Romka eingeweiht. An ihrer Stelle wurde unter Abt Innozenz Fritsch in den Jahren 1728 — 1735 eine Barockkirche errichtet, an der im 17. und 18. Jahrhundert die bekanntesten Künstler Böhmens, Mährens, Österreichs und Bayerns wirkten. Der Entwurf wurde aus dem Kreis um Kilian Ignaz Dientzenhofer beeinflusst. Die Bauleitung lag in den Händen des Stiftsbaumeisters Joseph Anton Jentsch aus Hirschberg. Die Entwürfe für die bildhauerisch gestaltete Fassade, die in drei Geschosse gegliedert ist, schuf Ferdinand Maximilian Brokoff. Nach seinem frühen Tod übernahm sein Schüler Anton Dorazil mit einer Bildhauerwerkstatt aus Prag die Leitung der Arbeiten. Ihm folgte Dorazils Schwiegersohn Joseph Anton Lachel. | ||
Adersbacher Felsen (Tschechien) |
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Wir fahren in den tschechischen Teil des Riesengebirges nach Adršpach (Adersbach). | ||
Das Gebiet der Felsenstadt umfasst eine Fläche von 17,7 Quadratkilometer. Es bildete sich im Verlauf der Kreidezeit eine einheitliche Sandsteinplatte, die auf älteren Sandsteinen, Konglomeraten und Tonsteinen aus permokarbonischer Zeit und Arkosen der Trias der Innersudetischen Senke (Vnitrosudetská pánev) aufliegt. Durch den erosiven Einfluss von Wasser, Sonne, Frost und Wind ist diese allmählich zergliedert worden und es formten sich auf diese Weise Klüfte und Schluchten aus, die bis zu 100 m tief sind. So entstanden auch viele Felsnadeln, Terrassen und Mulden mit steilen Wänden oder Höhlen. Leider fiel unser Besuch buchstäblich ins Wasser, als sich gleich zu Beginn ein Wolkenbruch über dem Park entlud. Wikipedia Informationen |
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Trautenau/Trutnow |
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Wo wir schon einmal in Nordböhmen sind, auch einem Teil des Riesengebirges, fahren wir zum »Tor des Riesengebirges« nach Trautenau. | ||
Der Ringplatz oder Ring (heute: Krakonošovo námestí, dt. Rübezahlplatz) mit seinen Arkaden ist mitten im historischen Stadtzentrum. Darauf stehen die barocke Pestsäule der hlg. Dreifaltigkeit von 1704, der Rübezahlbrunnen (1892, erneuert 2011) und ein Denkmal des Kaisers Joseph II. von 1886 (Entfernung 1923, Wiedererrichtung 2009). Das Rathaus befand sich ursprünglich mitten auf dem Platz. Nach einem Brand 1583 wurde es 1591 nach Plänen von Carlo Valmadi im Renaissancestil an der Marktseite neu aufgebaut. Nach einem weiteren Brand 1861 wurde es im Stil der Neugotik neu errichtet. Das Palais der Industriellen-Familie Haase (Haasepalais) wurde nach dem Stadtbrand 1861 nach den Plänen des Trautenauer Baumeisters Novotný im Neorenaissancestil errichtet. Die Johannes-Nepomuk-Statue in der Horská-Straße auf der ehemaligen Brücke über den Mühlgraben schufen Schüler des Matthias Bernhard Braun im Jahre 1728. Die Erz-Dekanalkirche der Jungfrau Maria steht auf einer Anhöhe über der Aupa neben dem alten Friedhof und den Fundamenten der ehemaligen Burg. Sie wurde im 13. Jahrhundert errichtet, 1755 bis 1782 im Barockstil umgebaut. Sie hat ein harmonisch gestimmtes Geläut. Wikipedia |
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Szklarska Poreba (Schreiberhau) |
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Seit Jahrhunderten wird im Riesengebirge Glas hergestellt, denn Quarzsand ist reichlich vorhanden. Und den Brennstoff lieferten die umliegenden Wälder. Die Fertigkeit sollen Leute aus Murano, einer Inselgruppe nordöstlich der Altstadt von Venedig, mitgebracht haben. Dem Glas verdankt Szklarska Poreba, das frühere Schreiberhau, seine Existenz. Sein polnischer Name ist dem polnischen Wort szkio (Glas) entlehnt. Und dem Glas verdankt es auch seine Länge: Szklarska Poreba ist 20! Kilometer lang und neun Kilometer breit! Ursache: An den Erzvorkommen bildeten sich Siedlungen. Sobald das Erzvorkommen erschöpft und der Wald ringsum abgeholzt war, zogen die Glasbläser ein Stück weiter, und gründeten eine neue Siedlung. Schreiberhau ist heute - neben Krummhübel - das zweite touristische Zentrum im Riesengebirge. |
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Im Jahre 1890 erwarben die Brüder Carl und Gerhart Hauptmann das alte Dorfhaus im Hirschberger Tal, heute ein Museum. »Ich dachte nicht anders, als daß keine Macht der Welt mich vor meinem Ende von diesem Asyl und Grund trennen sollte«, meinte Gerhart Hauptmann. Der ältere Bruder Carl Hauptmann (1858-1921) – Philosoph, Biologe, Dichter, Dramatiker, wurde vor allem durch sein „Rübezahlbuch“ bekannt. | ||
Wroclaw/Breslau |
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Als Hauptstadt der historischen Region Schlesien ist die kreisfreie Großstadt an der Oder (Odra) Sitz eines römisch-katholischen Erzbischofs und eines evangelischen Diözesanbischofs. Mit zahlreichen Unternehmen, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern und Museen bildet Breslau das wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Zentrum Niederschlesiens. Wikipedia | ||
Wir waren schon das dritte Mal hier und immer wieder lassen wir uns rund um den so schön restaurierten Rynek, den Marktplatz mit dem Rathaus in die Außengastronomie treiben (jedesmal bei schönstem Sonnenschein!) . Doch jedes Mal sieht man wieder neue Ecken. Diesmal die Jahrhunderthalle und die musikalischen Wasserspiele. |
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Das ist der Rynek (Ring), der so schön restaurierte Marktplatz von Breslau, der vom 91 m hohen Turm der Elisabethkirche (Bild links oben) gut zu sehen ist. In der Mitte rechts steht das Rathaus. Auf dem Vorplatz der Kirche steht das Denkmal für Dietrich Bonhoeffer, der in Breslau geboren wurde. Ganz rechts (nicht auf dem Bild) schließt sich der Salzmarkt an. | ||
Bobertalsperre |
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Die Bobertalsperre (poln. Jezioro Pilchowickie) wurde von 1902–1904 bis 1911–1912 nordwestlich von Hirschberg (Jelenia Góra) im heute polnischen Teil des Riesengebirges (Schlesien) zum Zwecke des Hochwasserschutzes und der Wasserkraftgewinnung gebaut. Der Fluss Bober wird hier gestaut. Der Stausee ist etwa 4 km lang; die nächstgelegenen Orte sind Pilchowice (Mauer) und Wrzeszczyn (Boberullersdorf). Die Talsperre befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinden Wlen (Lähn) und Jezów Sudecki (Grunau). Wikipedia | ||
Jelenia Góra/Hirschberg |
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Von meinem Geburtsort in der Oberlausitz war es vor dem Krieg nicht einmal eineinhalb Stunden Fahrt mit dem Auto bis Hirschberg, so hörte ich den Namen oft in der Kindheit, ohne mir ein Bild von dem Ort machen zu können. Jetzt fahre ich nach Jelenia Góra und komme in ein schmuckes Städtchen! Wikipedia: Die Stadt liegt in Niederschlesien im Hirschberger Tal am Fuß des Riesengebirges, das die Grenze zu Tschechien bildet. rund 90 km südwestlich von Breslau und 70 km östlich von Görlitz. Sie gehört zur Euroregion Neiße und ist Sitz des Karkonoski Park Narodowy (Nationalpark Riesengebirge). Aus dem Herzogtum Schweidnitz kam es unter die böhmische Krone, dann unter Preußische Herrschaft. Nach dem Potsdamer Abkommen gehört die Stadt zu Polen. Die Stadt hat etwa 80.000 Einwohner. |
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In Hirschberg spielt die Rübezahl-Sage Rübezahl als Holzhauer. Nach der Sage lebte im Ort ein geiziger Bäcker, der die Not der ihm Holz liefernden Bauern ausnutzte. Rübezahl bot dem Bäcker an, ihm für eine Hucke Holz die von einem Bauern gerade erworbene große Menge Holz zu hauen. Der Bäcker willigte ein. Rübezahl zog daraufhin sein eigenes linkes Bein aus der Hüfte und hackte damit das Holz rasend kurz und klein und lud sich schließlich die gesamte Holzmenge auf. Das Holz warf er beim Hof des Bauern ab. Der schockierte Bäcker nutzte fortan die Bauern nicht mehr aus. (Wikipedia) Übrigens: Bautzen und Erftstadt sind Partnerstädte von Jelenia Góra! |
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Schloss Lomnitz |
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Eines der zahlreichen Schlösser im Hirschbergtal, das zu einem Hotel umgebaut wurde: Lomnitz bzw. Lomnica. Hier wurde zudem ein Museum eingerichtet, welches das Leben im Schloss über drei Jahrhunderte zeigt. | ||
Wir verabschieden uns aus dem Riesengebirge, von Rübezahl und einer schönen Reise! Und von den Preußen ist ja auch noch etwas da! |
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Zuletzt aktualisiert: 13.09.2019 |
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Schweiz-Rundfahrt 2014 |
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[Andermatt] [St. Gotthard Pass] [St. Moritz] [Julier Pass] [Luzern] [Bernina Express] [Soliser Viadukt] [Viamala Schlucht] [Kirche Zillis] [CHUR] [Davos Kurpark] [Schatzalp] |
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Impressionen aus Graubünden |
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An der Grenze treffen wir 'unseren' Rhein wieder, der uns auch noch in Graubünden als Vorder- und Hinterrhein begegnen wird. | ||
Unser Standort ist Davos, bekannt u.a. durch den "Zauberberg" von Thomas Mann und den Weltwirtschaftsgipfel. Verglichen mit den anderen Schweizer Städten und Ortschaften ist Davos nach meinem Eindruck eher farblos. Aber: es ist die Stadt in Europa, die am höchsten liegt! Das ist auch der Grund für die gute (heilsame) Luft. | ||
Mit der »Rhätischen Bahn« von Chur nach Andermatt |
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In Chur steigen wir vom Bus in die Schweizer Bahn um und fahren zunächst bis Disentis. Gleich nach Abfahrt treffen wir auch »unseren Rhein« wieder und können den Zusammenfluß von Vorder- und Hinterrhein bestaunen. In Disentis wechseln wir über den Bahnsteig den Zug und fahren mit einer Zahnradbahn übers Gebirge nach Andermatt. Wikipedia | ||
Ganz erstaunlich ist, wie viele Kirchtürme uns unterwegs begegnen. Hier links das Kloster »St. Martin« in Disentis. Dann geht es in die Berge, vorbei an wunderbaren Panoramen, bis hinauf zum Stausee ... wo uns eine tiefhängende Wolke empfängt! | ||
In Andermatt wartet der Bus auf uns und wir fahren den St. Gotthardpass hinunter in Richtung Italien. Wikipedia | ||
So immer steigend, kommt Ihr auf die Höhen Des Gotthards, wo die Ewg'en Seen sind Die von des Himmels Strömen selbst sich füllen Dort nehmt Ihr Abschied von der deutschen Erde, Und muntern Laufs führt Euch ein andrer Strom Ins Land Italien hinab, Euch das gelobte (Wilhelm Tell von Friedrich Schiller) |
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Luzern am Vierwaldstättersee |
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Und wieder habe ich etwas dazu gelernt: Die Urschweiz bestand bis zum 15. Jh. aus den drei Urkantonen Uri, Schwyz und Unterwalden , danach kam der Begriff »Waldstatt« auf. Und als Luzern zu den drei Waldstätten hinzukam, gab es die »Vier Waldstätten« (deshalb: Vierwaldstättersee!). |
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Die Jesuitenkirche St. Franz Xaver wurde als erste grosse Barockkirche der Schweiz 1666 bis 1677 möglicherweise nach Plänen eines Vorarlbergers, etwa Michael Beer oder Michael Thumb, oder nach Plänen des Jesuitenpaters Heinrich Mayer und des Paters Christoph Vogler errichtet. Von Mayer stammen jedenfalls die Entwürfe der Stuckaturen der Seitenkapellen, welche schweizweit die ältesten Beispiele für den Stil der Wessobrunner Schule darstellen. Die beiden Türme wurden 1893 nachträglich aufgesetzt. Die Kirche wurde in den 1950er und umfangreicher in den 1970er Jahren renoviert. Die Kirche wurde 1755 baulich mit dem Kollegium verbunden. Bedeutsam ist sie vor allem wegen der reichhaltigen Ausstattung. Wikipedia |
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Da die Stadt durch die Reuss geteilt wird, besitzt sie mehrere Brücken, welche die Altstadt mit der Neustadt verbinden. Die bekannteste davon ist die Kapellbrücke von 1365 . Sie ist die älteste noch erhaltene und mit 202 Metern die zweitlängste gedeckte Holzbrücke Europas. Im Jahre 1993 zerstörte ein Feuer einen Grossteil der Brücke. Da diese in den 1960er Jahren umfassend renoviert und jedes einzelne hölzerne Bauteil registriert worden war, konnte sie nach dem Brand originalgetreu wieder aufgebaut werden. Von den dreieckigen mittelalterlichen Originalgemälden, welche auf ihrer ganzen Länge im Giebel der Brücke angebracht waren, wurden beim Brand jedoch 81 von 111 unrettbar zerstört. In der Mitte der Brücke befindet sich das Wahrzeichen von Luzern, der Wasserturm mit einem achteckigen Grundriss. Brücke wie Turm bildeten einen Teil der Stadtbefestigung. Deshalb sind auf der Seite des Wasserturms die Holzgeländer höher. Wikipedia | ||
Eine Bildtafel der Kapellbrücke (Nr. 143/158) zeigt - für uns Kölner von bes. Interesse - die Enthauptung Gereon und seiner Schar in Köln: | ||
»Gereon dem Schwerdt entgangen, Wird zu Cöllen auffgefangen, Volget seiner Legion, Mit erlangter Marter=Cron« |
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Auf dem Weg nach St. Moritz |
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St. MoritzVom Parkplatz am Bahnhof gehen wir eine Treppe hoch, durch einen Fußgängertunnel und gelangen in ein Parkhaus, welches wir durchqueren. Am Ende fahren wir mit einer langen Rolltreppe zur Altstadt von St. Moritz hinauf (man kann auch einen Aufzug benutzen, der wie eine Standseilbahn funktioniert). |
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Badrutt’s Palace ist ein 5-Sterne-Hotel in St. Moritz mit Blick auf den See und die Corviglia. Es wurde 1896 eröffnet und ist bis heute im Besitz der Familie Badrutt [s. Statue des Gründers hierunter!]. Das Hotel hat 159 Gästezimmer und 38 Suiten. Es gilt als populär und weltbekannt und ist eines der «Leading Hotels of the World». (aus Wikipedia) | ||
Auf der Seite der Rhätischen Bahn lesen wir über den Bernina Express : Hoch hinauf zum Gletscherglitzern der Berge, tief hinab ins Palmenparadies Italiens: Der Bernina Express verbindet als höchste Bahnstrecke über die Alpen den Norden Europas mit dem Süden, schlägt Brücken zwischen Sprachregionen und Kulturen. Und dies auf einzigartige Weise: Die Bahnstrecke fügt sich harmonisch in die Gebirgswelt von Albula und Bernina ein. 55 Tunnels, 196 Brücken *) und Steigungen von bis zu 70 Promille meistert der Zug mit Leichtigkeit. Auf 2 253 Meter über Meer thront das Dach der RhB, das Ospizio Bernina. Hier werden Naturgenuss und Kulturerlebnis eins, hier werden sie zur schönsten Erfahrung der Alpen. Die Strecke von Thusis bis Tirano gehört zum UNESCO Welterbe. Ein Markenzeichen. *) Hier geschah jüngst ein Unglück, als die Bahn aus einem Tunnel kommend auf der Brücke in eine Schlammlawine fuhr und entgleiste. Es war ein großes Glück, dass kein Waggon abstürzte! Bild! |
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Wir fahren von Tirano/Italien mit dem Bernina Express zurück nach St. Moritz. | ||
Ausflüge am Montag! |
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Soliser Viadukt (Eisenbahnbrücke)Die den Fluss Albula überspannende Brücke ist 89 m hoch und 164 m lang. Sie besteht aus einem Hauptbogen mit einer Spannweite von 42 m und zehn Nebenbögen von 8 bis 10 m. Sie ist die höchste Brücke der RhB. |
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Die Viamala-Schlucht |
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Viamala oder Via Mala (Kanzleilatein, rätoromanisch "veia mala", übersetzt «schlechter Weg») bezeichnet einen früher berüchtigten, rund 8 km langen Wegabschnitt entlang des Hinterrheins zwischen Thusis und Zillis-Reischen im Schweizer Kanton Graubünden. Die tief eingegrabene Schlucht bildet das schwierigste Hindernis im Verlauf der Unteren Strasse von Chur zu den Alpenpässen Splügen und San Bernardino. (s. auch bei Wikipedia!) Die Touristen zieht der Ort wegen des Films "Via Mala" aus dem Jahre 1961 (nach dem Buch von John Knittel) an! Er wurde mit Gert Fröbe in der Nähe gedreht. Homepage der Via Mala ! |
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St. Martin in Zillis |
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Die Kirche St. Martin steht im Dorfkern von Zillis im Schweizer Kanton Graubünden und ist eine romanische Saalkirche, weltberühmt wegen ihrer bemalten Kirchendecke. Die Kirchendecke ist ein Kunstwerk aus der Epoche der Hochromanik und eines der ganz seltenen Werke dieser Art, das nahezu vollständig und ohne Übermalungen erhalten geblieben ist (vgl. Alte Kirche (Dädesjö) in Schweden). Die Decke wurde um 1109 bis 1114 gemalt und besteht aus 153 quadratischen Bildtafeln (9 Reihen à 17 Tafeln) von ca. 90 cm Seitenlänge. Die meisten sind aus Tannholz und wurden zuerst mit einer dünnen Schicht Gips grundiert, dann aufrecht bemalt und erst dann in die Decke eingesetzt. Der grafische Stil der Bilder weist darauf hin, dass der heute unbekannte Künstler die Buchmalerei beherrscht haben muss. Wikipedia |
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Die Decke besteht aus 48 Randfeldern und 105 Innenfeldern. Die Randfelder stellen grösstenteils seltsame Fabelwesen als Sinnbild des Bösen sowie drei Szenen mit Schiffen aus der Darstellung der Geschichte von Jona dar. Ferner sind auf den vier Eckfeldern Engel als Personifikation der vier Winde und Verkünder des Jüngsten Gerichts angeordnet. Die inneren Bilder sind folgenden Themen aus dem Leben Christi gewidmet: König David, Salomon und Rehabeam als Vorfahren Christi, dann die Verkündigung und die Geschichte der Heiligen Drei Könige, die Flucht nach Ägypten und der Kindermord zu Bethlehem. Es folgen die Taufe Jesu und anschliessend die Lehrtätigkeit und die Wundertaten Christi. Nach dem Abendmahl Jesu endet die Leidensgeschichte mit der Dornenkrönung. Die letzte Bilderreihe berichtet aus dem Leben des Heiligen Martin. Wikipedia | ||
Wir fahren nach Chur |
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Chur, die Hauptstadt des Kantons Graubünden, bietet seinen Einwohnerinnen und Einwohnern in allen Belangen eine hohe Lebensqualität. Triftige Gründe dafür sind das besondere Klima, die Wohnlichkeit, das breite Aus- und Weiterbildungsangebot, die kulturelle Vielfalt, die stadtnahen Natur- und Erholungsräume, fast unbegrenzte Sport- und Freizeitmöglichkeiten, das attraktive Zentrum mit der malerischen Altstadt und den mediterranen Einflüssen. Stadt Chur | ||
Die Kathedrale von Chur ist das Wahrzeichen des ältesten Bischofsitzes nördlich der Alpen, ein Sakralbau aus dem 12./13. Jahrhundert. | ||
Zurück nach Davos |
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Davos Kurpark |
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Hinauf auf die »Schatzalp« |
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Das Hotel Schatzalp inspirierte Thomas Mann zu seinem Zauberberg. In dem Sanatorium verbrachte seine Frau 1912 sechs Monate. | ||
Ende der Reise! |
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