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Unterwegs im Mittelmeer - 2015 |
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Mit dem Auto über Genf nach Nizza,
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Information zur GeschichteWill man Korsika verstehen, muss man sich die Geschichte ansehen: Die "Dame von Bonifacio" - ein Knochenfund - soll auf das Jahr 6570 v.Chr. datieren. Sechstausend Jahre später gründeten die Griechen »Alalia«, heute Aléria , an der Ostküste und brachten neben kulturellen Dingen vor allem den Handel mit Wein, Oliven und Getreide in Schwung.Die Römer griffen 259 v.Ch. an und zerstörten Aléria wieder. Nach langen Kämpfen wurde die Insel für 700 Jahre römische Provinz. In dieser Zeit kam neben den römischen Segnungen auch das Christentum hierher. Die Völkerwanderung bescherte die bekannten Plagen: Vandalen, Ostgoten und dazu Sarazenen aus Nordafrika. Byzanz herrschte auch 200 Jahre über die Insel. Karl der Große vertrieb die Mauren; später bemächtigten sich die Pisaner und Genuesen der Insel und sorgten wenigstens für Ruhe vom Meer her. |
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Pisa wurde 1077 vom Papst gebeten, die Insel zu verwalten, die nun einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebte. Aber auch die Genuesen hatten einen Blick auf Korsika geworfen und Pisa musste 1133 Gebiete abgeben. In der Seeschlacht von Meloria schlugen sie die Pisaner dann und gründeten Städte an den Küsten: 1380 Bastia, 1440 Saint-Florent, 1492 Ajaccio und 1539 Porto-Vecchio (interessanterweise gelang es ihnen aber nicht, ins bergige Innere der Insel vorzudringen, so wie es für uns heute immer noch sehr zeitraubend ist!). Übrigens: 1405 trat Genua die Insel an eine genuesische Privatbank ab, die dafür Recht und Ordnung sichern sollte, sich aber nur mehr auf den eigenen Profit konzentrierte. Bis Genua ihr das Recht wieder entzog! Von 1569-1729 herrschte Genua. Ab 1729 beginnt ein langer, verzweifelter Unabhängigkeitskampf, der so kuriose Figuren wie den "König Theodor I." (Baron von Neuhoff, ein westfälischer Adeliger, der im Kampf hilft) hervorbringt. Pasquale Paoli proklamiert 1755 einen korsischen Staat als Königreich mit einer international beachteten Verfassung (Staatsoberhaupt ist die Jungfrau Maria). 13 Jahre später tritt Genua seine "Besitzung" ungeachtet der Souveränität Korsikas an Frankreich ab, das die Korsen später in einem Krieg auch besiegt. Die Insel wird franz. Departement. 1769 wird Napoleon in Ajaccio geboren; er ernennt später seine Geburtsstadt zur Hauptstadt. Im Ersten Weltkrieg fallen 14.000 korsische Soldaten, viele kommen als Invaliden zurück. Im Zweiten Weltkrieg wird Korsika von deutschen und italienischen Truppen besetzt und als erster Teil Frankreichs 1943 befreit. US-Militär rottet per DDT die Malaria-Mücke aus! Im Untergrund kämpft eine Befreiungsfront weiter für die Unabhängigkeit der Insel. |
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Anfahrt über die Hafenstadt Nizza |
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Côte d’Azur am Mittelmeer - Cannes und Nizza - wohlklingende Namen! Nach Korsika gehen vor der Hauptsaison Fähren hauptsächlich von hier und von Livorno aus Italien. Nizza ist Sitz der Präfektur des Départements Alpes-Maritimes. Zusammen mit 48 weiteren Gemeinden bildet Nizza die Métropole Nice Côte d’Azur. Nizza ist mit 343.629 Einwohnern die nach Marseille zweitgrößte Stadt der provenzalischen Region PACA und die fünftgrößte Stadt Frankreichs. Weitere Einzelheiten auf Wikipedia . |
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Ein Ticket mit der »corsica ferries« kostete damals 217,10 € für zwei Personen und ein Pkw. Der Preis beeinhaltete auch eine Kabine. Um 08:00 Uhr gings los, wir stachen bei herrlichstem Sonnenschein in See. In der malerischen Hafenausfahrt von Nizza tummelten sich die Touristen und die schwarzen Yachten der Superreichen. Nach gut 4 Stunden im Mittelmeer erreichten wir gegen 12:45 Uhr Bastia, die Hafenstadt im Norden Korsikas. |
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Ferienwohnung |
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Versteckt in einem Kastanienwäldchen (die Macchia!) bewohnten wir eine schöne Ferienwohnung mit Balkon und Blick über das hier schon beginnende Tyrrhenische Meer, welches ja bis nach Sizilien reicht. Wir schauten auf Italien! Und was sahen wir? Nichts! Nichts als blaues Wasser natürlich, denn die italienische Küste liegt immerhin noch gute 100 km entfernt im Osten. Zur Unterkunft fuhren wir von Bastia die Ostküste hinunter und dann rechts ab steil in den Berg hinauf. Die Wohnung war - wie oft im Süden - mit vielem Krimskrams ausgestattet. Vor allem Püppchen und Masken jeder Art waren zu finden und viele Bilder aller Art. Regelmäßig besuchten uns die Katzen des Vermieters. Denn sie wissen genau: Bei Touristen gibt es gut zu essen! |
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Cervione |
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Cervione liegt - nur über abenteuerliche Haarnadelkurven erreichbar - oben auf dem Berg. Mit einer phantastischen Aussicht! Im Spätmittelalter wurde der regionale Bischofssitz von Aléria nach Cervione verlegt. Das vormalige Bischofspalais wurde zum Sitz des Königs von Korsika, als der westfälische Baron Theodor von Neuhoff am 15. April 1736 zum König Theodor I. gewählt wurde! Hier findet sich auch ein interessantes Heimatmuseum mit unglaublich vielen Objekten aus dem Leben und aus der Zeit der Bewohner! Und vom König! |
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Frankreich ist dankbar für seine heldenhaften toten Kinder - Stadt Cervione | |||
MUSEUM CERVIONE |
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Freiherr Theodor Stephan von Neuhoff (* 25. August 1694 in Köln; † 11. Dezember 1756 in London) war ein deutscher politischer Abenteurer, dem es Mitte des 18. Jahrhunderts gelang, sich vorübergehend an die Spitze der korsischen Unabhängigkeitsbewegung gegen Genua zu stellen. Er ging als erster und einziger frei gewählter König von Korsika (Theodor I.) in die Geschichte ein. [aus Wikipedia] | |||
KathedraleDie Kathedrale von Cervione (Pro-cathédrale Saint-Erasme de Cervione) ist eine ehemalige römisch-katholische Kathedrale und ein nationales Denkmal Frankreichs. Es war der Sitz des Bischofs von Aleria bis 1801, als alle korsischen Stände zum Bistum von Ajaccio verschmolzen wurden. |
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Bastia |
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Wir parken am Bahnhof, gehen in Richtung Hafen/Innenstadt und kommen auf den 300m langen, 90m breiten »Place Saint-Nicolas«, den Platz des Hl. Nikolaus. Mit diesen Ausmaßen ist der Platz einer der größten in Frankreich! Einer der größten Franzosen steht ebenfalls auf dem Platz (Bild oben Mitte) und schaut ... nach Elba, seinem Verbannungsort: der Korse Napoleon Bonaparte. Er wurde in Ajaccio geboren, doch dazu später. Auf der Platzmitte steht ein Musikpavillon. Aber was ist das: der Platz ist gesperrt, es stehen viele Soldaten in Reihe und Glied, Miltärmusik ertönt und am Denkmal werden Kränze niedergelegt. Es ist der 8. Mai, der »Tag des Sieges!« So setzen wir uns erst einmal vor eines der vielen Bistros auf dem Platz, bestellten »Cafe au Lait« und schauen uns die Zeremonie an. |
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Die Statue zeigt eine Mutter, die ihren dritten Sohn zur Verteidigung des Landes übergibt. | |||
Terra Veccia und Terra Novaheißen die Unter-(Alt-) und die Oberstadt. Die Altstadt und das Viertel um den alten Hafen von Bastia liegt malerisch unterhalb eines Felsens [ital. "bastia" = Festung]. Hier lag ursprünglich einmal das Dorf Cardo. Alles dominiert das Wahrzeichen von Bastia die Kirche Saint-Jean-Baptiste. |
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Sankt Johann BaptistGebaut wurde die Kirche von 1636-1666. Sechs Seitenkapellen mit Statuen der Jungfrau Maria, des hl. Erasmus, mit den Schutzheiligen der Fischer Peter und Paul sowie der korsischen Handwerker St. Eloi, das Schiff mit vergoldetem Stuck, ein Altar aus korsischem Marmor und eine Schwalbennestorgel sind zu sehen! |
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Die Kapelle Sankt Rochusist einem Heiligen gewidmet, der gegen die Pest hefen sollte. Sie wurde 1604 gebaut. Roten Damast, Holztäfelung und vergoldete Säulen finden wir im Inneren. |
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Noch in Bearbeitung!
ISTANBUL - Orient und Okzident
Vom Okzident zum Orient - in Istanbul trennt der Bosporus Europa von Asien. Die griechische Kolonie Byzantion wird 330 durch Kaiser Konstantin I. dem römischen Reich einverleibt und er macht nun Konstantinopel zur Hauptstadt des Römischen Reichs. Nach tausend Jahren waren die Belagerungen der Stadt durch die Osmanen erfolgreich und Syleymann der Prächtige wurde Herrscher von Istanbul, wie es nun hieß. | ||
Im Westen ist man sich kaum bewusst, welch große Bedeutung das Byzantinische Reich und seine Kultur für die europäische Geschichte hatte. Als "Byzanz" wurde das östliche Römische Reich mit der 324 n. Chr. von Kaiser KONSTANTIN gegründeten Hauptstadt Konstantinopel erst von den Humanisten der Renaissancezeit bezeichnet. Die Byzantiner selbst verstanden sich dagegen als Römer (griech.: Rhomaioi) und rechtmäßige Nachfolger des Imperium Romanum. Die Kaiserkrönung JUSTINIANS I. leitete 527 einen rasanten Aufschwung des Oströmischen Reiches ein. Parallel zu den militärischen Erfolgen blühten unter JUSTINIAN auch Kultur und Handel auf. Als imposantes Zeugnis seines Anspruches, über Staat und Kirche zu herrschen, ist bis heute die "Hagia Sophia" in Istanbul zu besichtigen. Besondere Beachtung in künstlerischer Hinsicht verdienen die Ikonendarstellung, aber auch die Literatur und die Geschichtsschreibung sowie die von mehreren byzantinischen Kaisern in Auftrag gegebenen Gesetzessammlungen. |
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Von Köln/Bonn fliegt man ca. 2 1/2 bis 3 Stunden nach Istanbul. Überrascht war ich von der vielseitigen und guten Küche! Aus unserer Deutschland-Erfahrung erwartet man eher die "Imbißbuden-Qualität" hiesiger ausländischer Stände. Doch weit gefehlt! Die Imbißstände, Büdchen usw. gibt es in Istanbul auch, aber a) wird eine hohe Eßkultur gepflegt und b) schmecken die Sachen ganz hervorragend! Gebackenes, Gemüse, Pürees, Salate, Gehacktes ... natürlich auch Lamm und Hammel, was nicht so mein Ding ist. Noch etwas: Alles ist relativ preiswert zu unseren Preisen und die Bedienung ist überwiegend freundlich und zuvorkommend. |
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Vom Dachrestaurant des Hotels - wo wir auch gefrühstückt haben - hat man einen schönen Blick über die Altstadt und das Marmarameer. | ||
Hagia SophiaFür jeden Besucher ein Muss! Bis zur Errichtung des Petersdomes war die HS die größte Kirche der Welt! Beim Bau 552 die " Kirche der Heiligen Weisheit" unter Justinian I. wurde sie nach dem Fall Konstantinopels zur Moschee und 1934 von Attatürk in ein Museum umgewandelt: "Ayasofya Müzesi". Sie gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. |
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Als Krönungskirche der byzantinischen Kaiser (seit 641) und Ort wichtiger historischer Geschehnisse ist die Hagia Sophia in besonderer Weise mit der byzantinischen Geschichte verbunden. Ihr Bau und ihre Symbolkraft waren von außerordentlich hoher Bedeutung für die orthodoxe Christenheit und das Reich. Daher gilt sie den meisten Christen noch heute als großes Heiligtum. Mit der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen wurden christliche Insignien, Inneneinrichtung, Dekorationen und Glocken der Hagia Sophia entfernt. Als Hauptmoschee der Osmanen adaptiert, stellten sich die Sultane des 16. und 17. Jahrhunderts mit bedeutenden architektonischen Rezeptionen der Hagia Sophia in die byzantinische Tradition (die berühmteste dieser Rezeptionen ist zum Beispiel die Sultan-Ahmed- oder blaue Moschee). [Wikipedia] |
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Der Topkapi-Palast |
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Mit dem Bau wurde kurz nach der Eroberung Konstantinopels (1453) durch Sultan Mehmed II. begonnen. Zunächst ordnete er die Errichtung des Palastes auf dem heutigen Beyazitplatz (Beyazit Meydani) an, entschied sich dann aber für die heute Sarayburnu genannte Landspitze zwischen Goldenem Horn und Marmarameer. Dabei wurden Teile des byzantinischen Mangana-Palastes überbaut. |
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Der Palast besteht nicht aus einem einzelnen, sondern getreu der türkischen Tradition aus mehreren Gebäuden in einem großen Garten. Mit einer Fläche von über 69 Hektar und bis zu 5000 Bewohnern war der Palast eine eigene Stadt. Man nannte ihn anfangs Saray-i Cedîd-i Âmire, bevor sich im 18. Jahrhundert der Name Topkapi Sarayi durchsetzte, der sich von der palasteigenen Kanonengießerei ableitete. |
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Vom Pavillion des Palastes hat man eine sehr schöne Aussicht auf den Bosporus und das Goldene Horn (iftariye-Pavillion)! Ein stetiger Schiffsverkehr zwischen "Europa und Asien" ist zu beobachten. Unterhalb der Mauern kann man in einem größeren Restaurat speisen! |
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Harem (arabisch: "das Verbotene") Der Harem, in dem die Sultane ihr Privatleben verbrachten und mit ihren Familien zusammen lebten liegt in Richtung Goldenes Horn. Der Harem konnte nur durch die Sultan (Padischas), deren Frauen, Haremsfrauen, Konkubinen, Prinzen und Fürsten, die den Harem schützten, betreten werden. Für alle anderen war während der gesamten osmanischen Geschichte der Zutritt zum Harem verboten. (aus dem offiziellen Prospekt) Der Harem ist nicht im Besuchsprogramm enthalten und muss besonders gebucht werden. |
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Die blaue Moschee |
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Die Sultan-Ahmed-Moschee (türkisch Sultanahmet Camii) in Istanbul wurde 1609 von Sultan Ahmed I. in Auftrag gegeben und bis 1616, ein Jahr vor dem Tod des Sultans, vom Sinan-Schüler Mehmet Aga erbaut. Nach der Säkularisierung der kaum 500 Meter entfernten Hagia Sophia ist sie heute Istanbuls Hauptmoschee und ein Hauptwerk der osmanischen Architektur. In Europa kennt man sie als "Blaue Moschee" wegen ihres Reichtums an blau-weißen Fliesen, die die Kuppel und den oberen Teil der Mauern zieren, aber jünger als der Bau selbst sind. Kunsthistorisch bedeutsamer sind die Fliesen auf dem unteren Teil der Mauern und den Tribünen: Sie stammen aus der Blütezeit der Iznik-Fayencen und zeigen traditionelle Pflanzenmotive, bei denen Grün und Blautöne dominieren. Die Ausmalung des Innenraumes wurde auf Rosa geändert. (Wikipedia) | ||
Die Moschee ist eines der wenigen islamischen Gotteshäuser der Welt mit sechs Minaretten, nur die Hauptmoschee in Mekka hat mit neun Minaretten mehr als die Sultan-Ahmed-Moschee. Gemäß Hofchronisten hatte der Sultan bei der Auftragsvergabe vom Architekten verlangt, die Minarette zu vergolden. Da das aufzuwendende Blattgold aber das ihm vorgegebene Budget vollkommen überschritten hätte, "verhörte" sich Mehmet Aga und machte aus dem türkischen Wort "altin" (Gold) die Zahl alti ("sechs"). (Wikipedia) | ||
Çamlica-Hügel |
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Çamlica ist ein Stadtviertel auf der asiatischen Seite Istanbuls. Dieser Stadtteil ist der Namensgeber für die zwei Hügel, die zu den höchsten Hügeln Istanbuls zählen: Der "Büyük Çamlica" (Große Camlica) und der "Küçük Çamlica" (Kleine Camlica) bieten den schönsten und weitesten Blick auf Istanbul. Hier kann man den Sonnenuntergang über der Altstadt besonders schön erleben. In Çamlica steht auch der Fernsehturm Çamlica. |
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Eyüp und das Café Loti |
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Vom Café Loti (Dort traf sich der franz. Schriftsteller heimlich mit seiner türkischen Geliebten) hat man einen fantastischen Ausblick auf das Goldene Horn und die Altstadt von Istanbul. Am Fuße des Hügels liegt der Fahnenträger Mohameds - Eyüp - in einer eigens errichteten Moschee begraben; er gab dem Stadtteil seinen Namen. Der ganze Hügel ist zu einem Friedhof geworden, denn wie auch die Christen suchen die Muslime die Nähe der Heiligen, gleich der Nähe zum Paradieses. |
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Auf dem Bosporus |
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Der Bosporus (griechisch "Rinderfurt", türkisch Bogaz "Schlund", bzw. Karadeniz Bogazi für "Schlund des Schwarzen Meeres"; veraltet "Straße von Konstantinopel") Zu jedem Istanbulbesuch gehört eine Fahrt auf dem Bosporus, der das Marmarameer mit dem Schwarzen Meer verbindet. Er stellt zudem die Grenze zwischen den Kontinenten dar. Der Bosporus hat eine Länge von ca. 30 km und eine Breite von minimal 700 m und maximal bis zu 2,5 Kilometer. In der Mitte variiert die Tiefe zwischen 36 und 124 m. |
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Die Fahrt beginnt am Goldenen Horn, man fährt hinaus - unter der Brücke durch - und links die Meerenge hinauf. Das Goldene Horn trennt die Kernstadt von Istanbul auf europäischer Seite. | ||
Prächtige Paläste und Villen säumen das Ufer; auch erstaunt ein sehr dichter und bunter Bootsverkehr (bis hin zum Tanker). Wir hatten das Glück, als Reisegruppe ein Boot für uns allein zu haben! Zwei Brücken überspannen den Bosporus im Bereich von Istanbul und verbinden so Europa mit Asien. |
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An unserem Ziel am Stadtrand von Istanbul, noch ca. 12 km vom Schwarzen Meer entfernt, erwartete uns ein wohlschmeckenden Mittagessen und danach unser Bus. Er brachte uns durch die Stadt zurück zum Hotel. |
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Auf nach Britannia!Isle of Wight |
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Liebe Besucher,wenn wir aus dem Rheinischen zur »Isle of Wight« fahren, und wenn die Reiseleiterin bei Grenzübertritt jeweils die Nationalhyme erklingen lässt, so hören wir |
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»Das Lied von Brabant« (Dir unser Blut, o Heimaterde, Wir schwörens Dir, o Vaterland!), | ||||
die Maseillaise (Zu den Waffen, Bürger, Formt eure Truppen, Marschieren wir, Marschieren wir! Unreines Blut Tränke unsere Furchen!) und | ||||
kaum über dem Ärmelkanal heißt es "God Save the Queen", die De-facto-Nationalhymne des heutigen Vereinigten Königreiches (O Herr, unser Gott, steh ihr bei, Zerstreue ihre Feinde, Und bring sie zu Fall). | KARTE | |||
Wer all das unbeschadet überstanden hat, kann nun im Bus weiter durch die Grafschaft Kent rollen und - den Fussballfans in den Stadien gleich - weiter singen, brüllen oder pfeifen: "Rule, Britannia!", "Land of Hope and Glory" und/oder "Jerusalem" (Till we have built Jerusalem, In Englands's green an pleasant land). Hymnen satt. | ||||
Wir erreichen die "Insel der Wichte" und der britische Humor erreicht uns, und zwar beim Besuch von Blossom, |
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in der "Donkey Sanctuary", einer Pflegestation für alte, kranke Esel. Es gibt dreißig alte Esel und achtzehn Modelle, um zu spenden: Fundraising Ideas! Der gemeine Reisende kommt derweil ins Grübeln, ob es vielleicht auf dieser Reise weitere Esel zu sponsern gilt, oder "My Goodness!", ob er am Ende selbst einer von ihnen ist ... | ||||
Ganz im Gegensatz zu den patriotischen Gesängen ist die Bevölkerung friedlich, überaus gut gelaunt, höflich, hilfsbereit und freundlich! Das schlägt sich unmittelbar auf die Hüften: ein »Cream Tea« für 'four pounds fifty' besteht aus einer großen Kanne Tee, zwei dicken Gebäckstücken (Kreuzung aus Rosinenbrötchen und unserem (Hefe-)Bobbes) und einer Schale fetter, fetter Sahnebutter, dazu 'marmalade and jam'! Zwei weitere Butterstückchen liegen etwas verloren auf dem Teller herum. Was soll ich damit? |
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Das Halbliterglas Bier 'Pint of Beer' wird immer voll gezapft. Voll heißt hier einen Zentimeter, sorry, we are in Great Britain!, einen 'half Inch' über dem Glasrand. Das Gemüse wird in kochendes Wasser getaucht und kommt so auf den Teller. Salz und Pfeffer stehen ja auf jedem Tisch. Für Soßen habe ich jetzt hier keine Zeit. Wenn im Garten die Blätter nicht grün genug sind, so wird mit der Farbspraydose nachgeholfen; gerne auch mal pink oder lila. Entsteht eigentlich so der "Englische Rasen"? | ||||
Wir besuchen die HMS VICTORY in Portsmouth. His Majesty's Ship!, auf der Vizeadmiral Horatio Nelson Napoleon (obwohl: dieser soll gar nicht vor Ort gewesen sein!) vor Trafalgar den Hintern versohlt hat, dabei jedoch leider sein Leben verlor. Die HMS VICTORY ist immer noch offizielles Flaggschiff des Ersten Seelords Ihrer Majestät und soll jederzeit auslaufen können! Ich hätte auf dem Dreidecker gar nicht dienen können, musste ich doch auf allen drei Decks sehr gebeugt auf allen Vieren herumkriechen. | ||||
Wir besuchen Gärten, Parks, Chines (tiefe, enge Schluchten) and Botanische Gärten und trinken dabei "Botanic Ale"! | ||||
Die Sonne scheint ununterbrochen bis auf einen Tag, an dem es ununterbrochen regnet, nein gießt. Der englische Regen wäscht hoffentlich die Farbe von den besprühten Blättern. Ich hole mir in England(!) einen Sonnenbrand auf der Stirnglatze und denke wehmütig an die beiden Butterstückchen vom "Cream Tea" zurück: ich hätte sie ganz anders einsetzen müssen! Wir wandern an der Kante der Kreidefelsen und schweben per Sessellift zu den Needles. | ||||
All Saints’s ChurchAuf der Heimfahrt erlebten wir mit den anderen 28 Rheinländern südlich von London ein Highlight: die kleine Kirche All Saints bei Tudeley hat alle(!) Fenster von Marc Chagall bekommen; es soll die einzige so ausgestattete Kirche sein. Der Kirchenvorstand hat 12 Jahre gebraucht, um dem Austausch alt gegen neu zuzustimmen (Bilder unten). Es geht also auch ganz normal in GB! |
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Die Geschichte: Ein Mädchen ertrinkt in der See nahe Rye. Ihr Vater wendet sich an Chagall mit der Bitte, ein Fenster in der kleinen Kirche von Tudeley zu gestalten. Marc Chagall malt ein Altarfenster in Tudeley zur Erinnerung an das Mädchen, das nun im Himmel ist. Bei der Einweihung begeistern ihn die Lichtverhältnisse in der kleinen Church so, dass er auch alle anderen Fenster der Kirche gestalten will. Gegen den langjährigen Widerstand des Gemeindevorstandes! |
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Nun sitze ich unter tiefblauem Himmel an Deck der P&O-Fähre, blicke zurück auf die Kreidefelsen von Dover und pfeife still "Rule Britannia" vor mich hin. Wir haben doch wieder einmal viel gesehen, haben gut gegessen und getrunken und waren viel unterwegs, hatten eine gute Reiseleitung und haben hoffentlich auch etwas dazugelernt. Nicht schlecht! Wisst Ihr, worauf ich mich jetzt freue? - In Aachen Lichtenbusch: "Einigkeit und Recht und Freiheit …"! Siehe auch mein Video KENT - Schlösser und Gärten ! |
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Zuletzt aktualisiert am 02.12.2023 |
ISLAND 2012
[Reykjavik] [Hallgrimskirkja] [Þingvellir] [Haukadalur] [Goldene WF] [Skógar] [Südkap] [Svartifoss] [Bootsfahrt] [Nach Norden!] [Geothermalgebiet] [Goðafoss] [Glaumbær] [Akureyri] [Viôimýr.Kirche] [Stykkishólmur]
Nutzung der Bilder nur mit Genehmigung! 2012©gerd-buckan.de | ||
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Dort wo goldene Wasserfälle und riesige Gletscher, rauchende Vulkane und eruptive Geysire, mythische Nebel und blubbernde Schlammtöpfe sowie in wuchtigen Steinen beheimatete Elfen und schlichte Trolle die Reise bestimmen, hört das Land - um mit Halldór Laxness zu sprechen - auf irdisch zu sein, hat Anteil am Himmel! Von dort will ich berichten. |
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Die Vulkaninsel empfängt uns mit einem Lichspiel, das für den Norden typisch ist. Und überall scheinen kleine Fabriken zu qualmen: was für ein Irrtum! Es gibt überall nur reinen Wasserdampf (sieht man von mineralischen Zusätzen aus der Erde ab)! Pure Natur! Und noch etwas sucht man vergeblich: Die überall bei uns in den Himmel ragenden Windräder. |
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Mehr Infos! | ||
Die blaue Lagune | ||
Auf dem Weg in die Hauptstadt Reykjavik kommen wir an der »Blauen Lagune« vorbei und wollen ein heißes Bad nehmen. |
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Heißer Dampf schießt mit 120° Celsius aus dem Boden und wird zur Stromerzeugung sowie zur Heizung der Hauptstadt genutzt. Allerdings kann man den stark mineralhaltigen Dampf (Die Mineralien sind auch für das "blau" der Lagune verantwortlich) nicht durch die Heizungsrohre schicken, er würde sie zerfressen. Deshalb wird "Wärmetausch" mit Süßwasser durchgeführt und das Kondenzwasser zur Kühlung in die Lavafelder geleitet. Immer noch über 40° heiß! 1972 kam ein Mensch auf die Idee und sprang einfach mal in das Wasser: Es soll sehr gesundheitsfördernd sein, besonders bei Hautkrankheiten. So wurde das Bad immer mehr ausgebaut; heute befindet sich sogar schon eine Klinik vor Ort. Das Wasser im Becken beträgt 35° bis 40° Celsius, dort wo es eingespeist wird, ist es aber strömungsweise deutlich heißer! Nicht zu nah herankommen! Und: Man darf nicht zu lange im Wasser bleiben, sonst bekommt man "Schlabberbeine" (Kreislaufprobleme)! Eintritt Stand 2012: rd. 35 Euro! |
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Nutzung der Bilder nur mit Genehmigung! 2012©gerd-buckan.de | ||
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Reykjavik |
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Das Hotel Park Inn liegt zwar etwas außerhalb des Centrums der Hauptsatdt (ca. 3 km), hat aber sehr großzügige Zimmer mit einem schönen Blick über Stadt und Meer. |
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Die Hallgrimskirkja ist mit ihrem Turm so etwas wie das Wahrzeichen von Reykjavik; man sieht sie an vielen Stellen immer wieder herausragen. Vor der Kirche steht das Standbild Leifur Eiriksson, den Endecker Amerikas 500 Jahre vor Kolumbus? |
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Leif Eriksson wurde vermutlich um 975 als Sohn Eriks des Roten und seiner Frau Thjodhild geboren. Zwei Sagas erzählen unterschiedliches: |
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Vom 75 m hohen Turm der Hallgrimskirkja hat man einen sehr schönen Blick auf die Isländische Hauptstadt, die alten bunten Holzhäuser, die neuen Stadtbauten, den Hafen und die Berge. In der Hallgrimskirkja finden wir "ein Stück Heimat" vor: eine Klais-Orgel! Die Firma Klais baut Orgeln in Bonn! |
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Abendlicher Stadtrundgang (Kulturnacht in Reykjavik!) |
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Nationalpark »Þingvellir«
UNESCO Kulturerbe
Nutzung der Bilder nur mit Genehmigung! 2012©gerd-buckan.de | ||
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Im Naturpark finden wir das Alþing, die Versammlungsstätte der eingewanderten norwegischen Wikinger, das Zusammenlaufen der Kontinentalplatten (Grabenbruchzone), die Europa und Amerika trennt, den Gullfoss (goldenen Wasserfall) sowie die Geysire im Haukadalur (im sogenannten »Golden Circle«). | ||
Isländisch "Þing" (Thing) bedeutet »Volksversammlung«, gesprochen ähnlich wie "think" im Englischen, nicht wie das sprachlich eigentlich verwandte englische "thing"; isl. "völl" bedeutet Feld, Pl."vellir": Felder; Ebene, gesprochen etwa: "wettlir", also: [?i?kvetlir]. Die Übersetzung des ganzen Begriffs müsste also lauten: Ebene der Volksversammlung.
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Oben im Bild: In der Mitte (weiße Fahnenstange) befindet sich das Althing. Links sehen Sie die Bruchkante der amerikanischen Kontinentalplatte, die sich vor 180 Millionen Jahren gelöst hat. Die rechte Bildhälfte zeigt den Bruchgraben, der vom Fluss Öxará durchzogen wird und in einem See mündet. Auf der rechten Seite (nicht im Bild) liegt die europäische Platte. Der Graben senkt sich auch heute noch weiter ab und die Platten driften hier weiter 2 cm im Jahr auseinander. Die Schlucht nennt man auch »Almannagjá«, die Allmänner-Schlucht. |
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Hier am Öxará gibt es mehrere Hinrichtungsstätten, z. B. auch die Stelle, an der Frauen im Mittelalter ertränkt wurden (Drekkingarhylur), wenn sie uneheliche Kinder zur Welt brachten, Ehebruch begingen oder ihren Ehemann umbrachten. Die rauhen Sitten der Wikinger in der unwirtlichen Gegend kannten bis dahin nur die Verbannung ins Hochland (was einer Todesstrafe auch nicht unähnlich war). Doch das änderte sich mit Herrschaft der Dänen. In der »Brennugjá», der Verbrennungsschlucht, wurden im 17. Jh. die sog. "Hexen" verbrannt. Dort, wo heute die kleine Þingvallakirka steht, gab es früher eine so große Kirche, dass bei schlechtem Wetter das Althing in der Kirche stattfinden konnte (Verkündung der Gesetze). |
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Aufgrund der unwirtlichen Witterung und der Entfernungen gibt es mehrere Internate auf der Insel. Diese werden in den Sommer- und Ferienmonaten an die Touristen zur Unterkunft vermietet (Zum Beispiel die grünen Häuser des 1953 gegründeten Gymnasiums und Internats Laugarvatn!) | ||
Die Hekla links [isländisch für Haube] ist ein 1491 m hoher Vulkan im Süden Islands, auf dem Gemeindegebiet von Rangárþing ytra. Die Hekla ist der Zentralvulkan einer 40 km langen Vulkanspalte und mindestens 6600 Jahre alt. Der Berg gehört zu den drei aktivsten Vulkanen Islands. |
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Die beachtlichen Eruptionen des Vulkans haben immer wieder große Teile von Island mit vulkanischen Aschen (Tephra) und Gestein bedeckt. Etwa zehn Prozent der Tephra, die in den letzten 1000 Jahren auf Island ausgestoßen wurde, stammt von der Hekla, das sind etwa fünf Kubikkilometer. Während ihres Bestehens hat Hekla ein Lavavolumen von etwa acht Kubikkilometern ausgestoßen. Im Mittelalter wurde am Gipfel der Hekla das Tor zur Hölle vermutet. (aus Wikipedia) |
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Geysir im Haukadalur |
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Direkt an der Straße liegt das Thermalfeld Haukadalur. Hier findet man viele Heißwasserquellen und die sog. Springquellen. Der deutsche Forscher Robert Bunsen hat die Funktionsweise dieser Springquellen bei einer Islandreise untersucht: Unterschiedlicher Druck erzeugt in der Tiefe auch einen unterschiedlichen Siedepunkt. Wenn sich der Druck verändert, kocht das Wasser und eruptiert nach oben. Der Bischof Brynjólfur Sveinsson beschrieb Mitte des 17. Jh. hier an dieser Stelle den »großen Geysir« Stori als "Geysir" und schuf damit für alle Springquellen der Welt diesen Namen. Der Stori wird auf ein Alter von 10.000 Jahren geschätzt. Er schleuderte das heiße Wasser bis zu 70 m hoch. Heute ist er nicht mehr aktiv. | ||
Der kleine Geysir |
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Der »goldene« Wasserfall
Nutzung der Bilder nur mit Genehmigung! 2012©gerd-buckan.de | ||
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»Kein Wasserfall in Europa kann sich mit dem Gullfoss messen. In seiner Unbändigkeit und Raserei übertrifft er sogar die Niagarafälle in den USA. Ungezügelt strömen jedes Jahr tausende und abertausende Pferdestärken in die Schlucht. Bald wird jedoch die Elektrizität aus einem Kraftwerk beim Gullfoss die Einwohner im Süden Islands reichlich mit Licht und Wärme versorgen.« (Aus dem Reisebuch zweier Begleiter des dänischen Königs Fredrik VIII nach einem Gullfossbesuch im Jahre 1907) Gullfoss ist ein einzigartiges Naturphänomen und erweckt bei seinen Besuchern unterschiedliche Stimmungen. Er, und somit seine Existenz in der jetzigen Form, steht nun unter Naturschutz, und dies hat seinen speziellen Grund. Gullfoss und seine nächste Umgebung wurden im Jahre 1979 zu einem Naturschutzgebiet erklärt, damit die Gäste diese einzigartige Natur so gut wie möglich genießen können. Die Flora und die Fauna dieser Gegend stehen ebenfalls unter Schutz und die Vegetation wird weder durch Landwirtschaft, Kunstdünger oder weidende Tiere verändert. Man bemüht sich, den Einfluss des Menschen möglichst gering zu halten, den Erdboden und geologische Erscheinungen unberührt zu belassen und Bauvorhaben auf ein Minimum zu reduzieren. (Infoschild am Wasserfall) |
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Unterwegs genieße ich die wunderbare Landschaft, die Harmonie der Farben, die Abwechslung von grünen Wiesen, Wasser, rauen vulkanen Bergen und einem blauen Himmel! Zum Abschied grüßt uns das »Butterfass« noch einmal aus der Ferne mit einer deutlich sichtbaren Eruption (Mitte oben). In den kalten und klaren Flüssen aus Schmelzwasser der Gletscher wird "river-rafting" per Schlauchboot angeboten. Unterwegs begegnen wir den berühmten "Islandpferden" (sagen sie bitte niemals "Ponny" dazu!), die hier am Straßenrand ungerührt nachhause traben. Sie beherrschen übrigens mehr Gangarten als unsere Pferde (neben Schritt, Trab und Galopp zusätzlich "Tölt" und "Pass") und treten in einer unglaublichen farblichen Vielfalt auf. Sie sind zwar relativ klein, sollen aber schier Unglaubliches in der unwirtlichen Gegend leisten! Eher traurig: Ein Island-Pferd, welches einmal die Insel verlassen hat, darf niemals mehr hierher zurückkehren! Unten rechts ragt der »Eyjafjallajökull« mit seinem Gletscher hervor, der Europa lange Zeit durch Flugverbote in Atem hielt. Der Bauernhof darunter war vom Ascheregen sehr in Mitleidenschaft gezogen worden! |
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Skógá - Wasserfall und Museum |
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Der Skógá Wasserfall fällt 60m in Tiefe! Es ist der letzte von etwa 20 Wasserfällen, die der Fluß schon passiert hat.Der Ort:Skógarist 154 Straßenkilometer von Reykjavík entfernt und liegt zwischen den Gletschervulkanen Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull. |
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Der Fluss Skógá mündet einige Kilometer entfernt ins Meer. Der Name des Ortes deutet darauf hin, dass die Gegend in früherer Zeit vermutlich bewaldet gewesen ist. Von Skógar aus beginnt der Wanderweg Laugavegur, der über den Fimmvörðuháls und über Þórsmörk bis nach Landmannalaugar führt. [aus Wikipedia] | ||
Herr Tómasson und sein Museum! |
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Herr Þórður Tómasson hat uns in der kleinen Kirche selbst etwas auf der Orgel vorgespielt! "In einem kühlen Grunde ...!" | ||
Man muss sich das einmal vorstellen: Island. Mit 14 Jahren fing Herr Þórður Tómasson damit an, alles zu sammeln, was die Isländer so wegschmissen. Man hielt ihn sicher für verrückt. Heute stellt er die unzähligen Stücke in seinem Museum in Skógá aus. Sie geben ein gutes Bild, wie die Isländer früher so gelebt haben. | ||
Herr Þórður Tómasson spielt für uns! | ||
Südkap - Dyrhólaey |
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Wir fahren weiter auf der Ringstraße Richtung Osten. Unterwegs soll es einen sehenswerten Ort geben. Bei der kleinen Ortschaft »Vík í Myrdal« befindet sich »Dyrhólaey«, übersetzt: »Tür-Hügel-Insel«. Diese Insel besitzt ein riesiges Brandungstor, 70m breit, durch das auch schon mal ein verrückter Sportflieger geflogen sein soll. | ||
Hier ist sozusagen das Südkap von Island, ein Vogelfelsen mit interessanten Felsformen aus Basalt. Die Papageitaucher sind aber schon weg, sie ziehen pünklich um den 20.8. hinaus aufs Meer. Die Stichstraße 215 zweigt von der Ringstraße ab und endet, unmittelbar vor dem Sandstrand, beim südlichen Bauernhof Islands Garðar. Der Name Reynir, nach dem Berg Küste Siedlung und ein Hof benannt sind, geht auf den ersten Siedler Reynir-Björn aus Valdres in Norwegen zurück. Laut Kirchenverzeichnis ist Ryanir seit 1200 Kirchplatz. |
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Der Weg zum Wasser liegt voller Lavabrocken und es macht schon Mühe, dort zu laufen. Die See ist aufgewühlt und nicht ungefährlich. | ||
Basaltsäulen entstehen aus erkalteter Lava. Die sechseckige Form bildet sich heraus, wenn es eine verzögerte Erkaltung gibt. Dann schrumpft das Gestein sozusagen. Mich erinnert es immer irgendwie an Orgelpfeifen. | ||
Wir fahren weiter und kommen an eine Behelfsbrücke; hier fließt Gletscherwasser ab. Als es im November 1996 in Grimsvötn unter dem nördlichen Teil des Gletschers Vatnajökull zu einem Vulkanausbruch kam, entstand ein gewaltiger Gletscherlauf, der die Straße über den Sander Skeiôarársandur unterbrach. Der Gletscherlauf nahm rasch zu, erreichte nach 15 Std. seinen Höhepunkt und ebbte nach zwei Tagen wieder ab. Anfänglich wurde davon ausgegangen, dass der Lauf eine Wassermenge von ca. 20.000 m³/sek. erreichen würde; in der Tat erreichte er ca. 50.000 m³/sek. Die kolossale Macht der Fluten riß gewaltige Eisblöcke mit sich, die größte Schäden an der Verkehrsader hinterließen. Die 376 m lange Brücke über Gigjukvisl verschwand völlig. Die Brücke Skeidararsandur wurde erheblich beschädigt. Nach Schätzungen wogen die Gletschereisblöcke, die die Brücke über GlgJukvisl erreichten, bis zu 1.000-2.000 Tonnen (ca. 10 x 10 x 20 m). |
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Dann schließt sich ein unüberschaubares Gebiet mit "Brockenlava" an. Hier sind große Mengen glühender Lava niedergegangen und zu großen Brocken erkaltet. Vor solch einem Gebiet kommt auch der beste Panzer nicht mehr weiter. | ||
Wanderung zum Svartifoss |
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Vom Tourist Informationszentrum Skaftafell starten wir eine kleine Wanderung hinauf zum Svartifoss, was auf Deutsch »Schwarzer Wasserfall« heißt. Den Namen gaben die schwarzen Basaltsteine, über die der Stórilækur (großer Bach) stürzt. Von hier oben hat man eine schöne Sicht über das flache Land bis hin zur Küste. | ||
Die Front der Hallgrímskirkja in Reykjavík soll diesem Wasserfall nachempfunden sein! | ||
Hier unten lassen es sich touristische Selbstversorger - ungeachtet des Regens - derweil schmecken! Wir finden unseren Bus wieder und fahren nun dem Eis entgegen ... |
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Nutzung der Bilder nur mit Genehmigung! 2012©gerd-buckan.de | ||
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Bootsfahrt am Vatnajökull |
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Mit diesem Amphibienfahrzeug geht es auf direktem Weg in den Gletschersee Jökulsárlón. Man muss sich schon gut festhalten dabei. Für die Fahrt haben wir dicke Rettungswesten bekommen und sehen schon aus wie Seefahrer auf den nördlichen Eismeeren! Es ist aber auch anständig kalt! Hier am Südrand von Island »kalbt« der größte Gletscher Islands, der Vatnajökull (Wassergletscher), d. h., Eisbrocken lösen sich und treiben auf dem Wasser. Die schwarzen Flecken rühren nicht aus der Umweltverschmutzung, sondern sind Zeugen von Vulkanausbrüchen (Vulkanasche). Mehr Information gibts bei Wikipedia. |
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Nutzung der Bilder nur mit Genehmigung! 2012©gerd-buckan.de | ||
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Nach Norden! |
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Hier im Hotel Stadarborg in Breiðdalsvík haben wir übernachtet, gut gefrühstückt und wollen heute - vorbei an den Ostfjorden - 400 km nach Norden fahren. Ziel ist die Stadt Akurary. In Erinnerung ist mir besonders ein spätabendlicher Spaziergang auf der Straße ins Nichts ... ganz dunkel war es nicht, aber so weitab von allem war ich noch nie. Absolute Einsamkeit! | ||
In die Einsamkeit kommt man zu Land, zu Wasser ... und auch in der Luft. Hier gibt es einen Flughafen, dessen Rollbahn so ausgebaut ist, dass notfalls auch Maschinen von Keflafik nach hier ausweichen können. Ansonsten nennt man die Gegend nordöstlich des großen Gletschers Vatnajökull auch »Missetäterwüste«. Früher wurden Verurteilte hier in die Wildnis ausgestoßen, mit geringen Überlebenschancen. Heute gibt es Anzeigetafeln, um vor den vielfachen Gefahren der Natur zu warnen. |
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Bei den Fahrpausen sind wir in dieser unglaublich ursprünlichen Welt immer wieder auf sog. "Steinmännchen" gestoßen, die Touristen hier hinterlassen. Im Übermaß! Ich kann mich mit dieser kitschigen Regung nicht anfreunden, trauere einer unberührten Natur nach. | ||
Geothermalgebiet Hverarönd / Hverir am Námafjall |
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Schwefel, Schlammtöpfe und Fumarolen warten auf uns. Vom Parkplatz gehen wir zu einer Holztribüne, von der wir das Feld überblicken können. Es dampft, brodelt und zischt. Schlimmer: es stinkt! | ||
Námafjall liegt in einem Hochtemperaturgebiet mit Dampf- und Schlammquellen. Bei 1000 m Tiefe ist die Hitze über 200° C. Vorsicht! Die dünne Erdkruste kann leicht einbrechen. Hochtemperatur von 80° bis 100° C! | ||
Geologie Kaltes Grundwasser sickert durch Spalten und Risse hinunter zum heißen Gestein (Magma, Berggänge) und strebt in Form von Dampf wieder an die Erdoberfläche. Mit dem Dampf steigen ebenfalls schwefelwasserstoffhaltige Gase auf, deren Geruch charakteristisch für Hochtemperaturgebiete ist. An der Oberfläche verbinden sich die Gase mit Luft und lagern schließlich Schwefel ab. Sinter und Gips vermischen sich und bilden um die Dampfquellen feste Ablagerungen. In den Schlammquellen kommt das schwefelwasserstoffhaltige Gas mit Wasser in Berührung und kann Schwefelsäure bilden. Die Säure zersetzt Boden und felsigen Grund zu einem lehmigen Schlamm. |
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Mývatn |
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Wir kommen - jetzt schon weit im Norden - zum »Mückensee«. Der See hat seinen Namen von den im Sommer teilweise sehr großen Mückenschwärmen, die jedoch Grundlage für den beachtlichen Fischreichtum und die vielfältige Entenpopulation sind. Es handelt sich dabei überwiegend um harmlose Zuckmücken, die nicht stechen, aber auch stechende Kriebelmücken kommen vor. Es gibt im Sommer zwei Perioden von je etwa zwei Wochen, in denen die Zuckmücken regelrechte schwarze Säulen am Ufer des Sees bilden. Nach dem See ist auch die umgebende Region Mývatn benannt. [aus Wikipedia] | ||
Goðafoss |
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60 km vor Akurary kommen wir zum Wasserfall »der Götter«. Es lohnt sich, die Wassermassen per Video anzusehen. Der Sage nach soll der Gode Þorgeir nach der Einführung des Christentums als Staatsreligion die letzten heidnischen Götterbilder den Fluten geopfert haben. | ||
Grassodenhof Glaumbær |
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Der ehemalige "Grassodenhof" südlich des Skagafiörður ist heute ein Museum: Glaumbær! Die Häuser mit der weißen Kirche hier auf der Höhe sehen (für den Touristen) einfach malerisch aus! Beim Bau haben die Isländer die Grasballen samt Wurzeln und Erde (Grassoden) ausgehoben und sie nach Fertigstellung wieder auf die Dächer "gepflanzt". Das sorgt für mehr Schutz gegen das raue Klima. | ||
Der Hof ist sehr alt, denn der Reiseführer erzählt, dass im 11. Jh. Þorfinnur karlsefni und seine Frau - nach ihrer Rückkehr aus Kannada - hier lebten. Heute gibt es noch u. a. den Eingangskorridor, das Gästezimmer, die Küche, den Hauptvorratsraum, die "Badstube", die Milchkammer, Lagerräume und die Schmiede zu sehen. Außerdem kann man in einem größeren Haus unten in der Wohnstube Kaffee oder Tee trinken und leckeren Kuchen dazu essen! | ||
Nutzung der Bilder nur mit Genehmigung! 2012©gerd-buckan.de | |||||||||||
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Akureyri |
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Die Stadt und Gemeinde Akureyri ist mit 19.893 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2023) nach Reykjavík und dessen beiden Vororten Kópavogur und Hafnarfjörður die viertgrößte Stadt Islands. Die Hafenstadt stellt das größte Bevölkerungszentrum außerhalb des Hauptstadtbezirks und das größte Dienstleistungszentrum im Norden des Landes dar. (aus Wikipedia) Der erste Siedler soll der Gode Helgri Magri ("der Magere") im 9. Jh. gewesen sein, der sich hier niederließ. Das Standbild "Der Siedler" von Jónas Jakobsson soll ihn darstellen. Erstmals wurde der Ort 1602 als Handelsplatz erwähnt und erhielt (Handels-)Stadtrechte 1787, nachdem das dänische Handelsmonopol aufgehoben wurde. Stadtrecht erhielt Akureyri aber erst 1862. Fischindustrie, Lebensmittelproduktion, Wollverarbeitung und Schiffbau machen die Stadt aus. Aber sie ist auch kulturelles Zentrum hier im Norden: 2. Universität Islands, Technische Hochschule, Musik- und Kunstschule. |
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Doch zunächst einmal eine andere Geschichte: Während wir um den 60km langen Eyjafjörður herumfuhren, erzählte uns die Reiseleiterin von einem Schriftsteller, dessen Haus wir am Anfang von Akureyri jetzt noch besuchen wollen. Er hat Kinderbücher in Deutsch geschrieben und ist in Köln gestorben, liegt auf dem Melatenfriedhof begraben. Melaten?! Ich wohne keine 10m vom Melaten-Friedhof entfernt und hören hier weit ab von Köln von Melaten! |
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Nonnis Haus (Nonnahús), ... das 1850 von Jösef Grimsson, einem Goldschmied, erbaut wurde, hieß ursprünglich Palls Haus, nach seinem Besitzer Paill Magnusson aus Kjarni. Im Jahr 1865 zog Sveinn Pórarinsson, der Sekretär des Gouverneurs war, mit seiner Frau Sigriour Jonsdóttir und ihrer Tochter Björg und drei Söhnen Jón Stefán, Ármann und Friörik in das Haus. Jón Stefán, besser bekannt als Nonni, war damals sieben Jahre alt. Als Nonni 11 Jahre alt war, starb sein Vater an einer schweren Krankheit und wurde auf dem alten Kirchhof auf dem Hügel begraben. Er ist das einzige Mitglied der Familie, das in Island begraben ist. Als Hommage an Nonnis Vater stellte der Zonta Club von Akureyri 1994 einen Grabstein zum Grab von Sveinn auf. Nach dem Tod von Sveinn zwang die Last, in diesen schwierigen Zeiten ihren Lebensunterhalt zu verdienen und sich um ihre Kinder zu kümmern, die Mutter Sigriour, ihre Kinder von zu Hause weg zu schicken. Ein Jahr nach dem Tod seines Vaters wurde Nonni angeboten, an einer katholischen Schule in Frankreich zu studieren. Die Reise auf dem kleinen Segelschiff, das Nonni nach Kopenhagen brachte, inspirierte seine erste Abenteuergeschichte, die im Buch "Nonni" erzählt wurde. Auf Deutsch geschrieben und 1913 in Deutschland veröffentlicht, wurde "Nonni" sehr populär und damit schrieb Nonni weiter und schuf insgesamt 12 Titel, die seinen Lesern liebevoll als Nonni-Bücher bekannt waren. Die Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt und eine beliebte TV-Serie über die Abenteuer aus den Büchern wurde auch in vielen Ländern ausgestrahlt. Im Jahr 1957 eröffnete der Zonta Club von Akureyri Nonnis Haus als Gedenkmuseum für den Schriftsteller und Jesuitenpriester Jón Sveinsson. (Informationen auf einer Tafel vor dem Haus) |
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Hier auf dem Melaten-Friedhof in Köln liegt der Jesuitenpriester Jón Svensson in einem Sammelgrab der Jesuiten begraben. Wer alles! über Nonni erfahren möchte, schaut auf der Seite von Friederika Priemer »Nonni-Fanclub« nach! Sie kümmert sich u. a. auch vorbildlich um das Grab. | |||||||||||
Bücher:
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Von der Svalbard-Farm östlich von Eyjafjördur wurde diese Kirche in das Museum verlegt. Sie wurde 1846 erbaut und ist ein gutes Beispiel für eine ländliche Holzkirche aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Kirche ist während der Öffnungszeiten des Museums für Besucher geöffnet. |
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Unser Hotel lag oben im Ort, noch über der Kirche, der »Akureyrarkirkja«. Wir machten uns also erst einmal bergab in Richtung Zentrum auf den Weg. | |||||||||||
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Das Bild der Stadtmitte von Akureyri ist stark durch die Evangelisch-Lutherische Kirche oberhalb der Stadtmitte geprägt. Die Kirche wird schlicht als Akureyrarkirkja (»Akureyris Kirche«) bezeichnet. Sie wurde von dem isländischen Architekten Guðjón Samúelsson entworfen und am 17. November 1940 eingeweiht. [Aus Wikipedia] |
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Bemerkenswert im hellen und freundlichen Inneren der Kirche sind Reliefs von Ásmundur Sveinsson an der Empore und die große Orgel, die in Oettingen in Bayern hergestellt wurde. Außerdem kann die Kirche bemerkenswerte Glasfenster vorweisen, die Szenen aus der isländischen Kirchengeschichte zeigen, wie eine Szene, in der bei der Christianisierung im Jahre 1000 Götterbilder in den danach benannten Wasserfall Goðafoss geworfen werden. Lange Zeit, bis zum Jahr 2013, wurde geglaubt, dass eines der älteren Fenster aus der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kathedrale von Coventry in England stammt. [Aus Wikipedia] Zu dieser abenteuerlichen Geschichte gibt der Akureyri-Pfarrer Auskunft: Coventry-Fenster |
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Viôimýr Torf-Kirche |
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Bereits im 12. Jahrhundert gab es hier eine Kirche, die jetzige Torfkirche entstand 1834. Ihre Bauform stammt aus dem Mittelalter. Die beiden Glocken hängen in der Kirchhofspforte. Die Kirche ging 1936 in den Besitz des Nationalmuseums über und wurde renoviert. Sie war das erste Gebäude, das vom Museum als kulturhistorisch wertvolles Bauwerk unter Denkmalschutz gestellt wurde. Kirchen dieser Art waren in Island bis ins 19. Jahrhundert hinein weit verbreitet. Sechs derartige Kirchen und Bethäuser sind erhalten, drei davon, wie Viimyri, sind noch Pfarrkirchen. | |||||||||||
Stykkishólmur |
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Über die Hochebene Holtavörduheidi erreichen wir nach längerer Fahrt Stykkisholmur. Seinen Namen verdankt das Städtchen der großteils in die Hafenmauer eingebauten Schäre Stykkið. Die neue Kirche aus Beton etwas außerhalb des Zentrums von Stykkishólmur, in der im Sommer Konzerte stattfinden, sieht man schon von weitem wegen ihrer auffallenden Form (wir schauen aus dem Hotelfenster direkt darauf). Sie wurde von dem Architekten Jón Haraldsson (1930–1989) entworfen. Der Bau mit seinen 300 Sitzplätzen wurde am 6. Mai 1990 eingeweiht. [aus Wikipedia] |
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Auf der Insel Súgandisey, die heute durch einen Damm mit dem Festland verbunden ist, steht ein kleiner roter Leuchtturm aus dem Jahre 1948, der vom Hafen aus über eine Treppe erreicht werden kann. Hier oben hat man eine schöne Sicht auf den Ort und die See, besonders, wenn gerade die Sonne untergeht! | |||||||||||
Wir sind einmal um Island herumgefahren, haben goldene Wasserfälle und riesige Gletscher, rauchende Vulkane und eruptive Geysire, mythische Nebel und blubbernde Schlammtöpfe gesehen, wie man sie nur hier oben im Norden erleben darf. Und Elfen oder schlichte Trolle waren wir eher selber! Wir kehrten nach Reykjavik zurück und flogen am nächsten Tag in die Heimat zurück. |