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Reise durch das Riesengebirge


Den Rübezahl kennt fast jedes Kind, noch mehr die Schneekoppe: »Schneeeeeeeeeekoppe ...«. Wir sind alle Kinder der Werbung, hier wird es wieder einmal deutlich. Die Schneekoppe ist der höchste Berg im Riesengebirge! Und Rübezahl hat etwas mit Gerhard Hauptmann zu tun! Wussten Sie das? Wo liegt denn das Gebirge überhaupt? Beginnen wir unsere Reise.
Landschaft
Zunächst fahren wir nach Görlitz, dort über die Grenze nach Polen (Wie schön! Man merkt es kaum!) und weiter in die Stadt Karpacz. Früher - zu deutschen Zeiten - hieß sie »Krummhübel«, wobei "Hübel" altdeutsch tatsächlich für "Hügel" steht. Wir quartieren uns in dem beliebten Ferienort ein.
Karpacz zieht sich 6 km lang an der Straße bis in 820 m Höhe. Es ist - das wird sofort klar - ein Sommer-Urlaubsort und ein Ort des Wintersports. Speiselokale und kleine Läden, Hotels und kleinere Unterkünfte säumen die Straße; viele Kinder sind zu sehen. Und es gibt eine Sprungschanze!
Turm Briefkasten Kirche
Sprungschanze Wegweiser besonderes Haus

Stabkirche Wang

Die größte Sehenswürdigkeit hier in Niederschlesien ist die Stabkirche Wang. »Wang« hört sich erst einmal asiatisch an, jedenfalls ging es mir so. Doch der feine Unterschied machts: »Vang« heißt der Ort in Norwegen am See Vangsmjøsa (Google-Maps), wo die Stabkirche einst stand. Aber was ist denn eigentlich eine »Stabkirche«?

Anstelle der Vierung in unseren Kirchen sind Stabkirchen, einfach ausgedrückt, mit vier senkrecht stehenden Baumstämmen, dem Tragwerk, konstruiert. Das Werk mit den Stämmen trägt das Dach. Alles wird aus Holz und ohne Schrauben und Nägel gebaut. Stabkirchen wurden in Skandinavien in der Übergangszeit zum Christentum gebaut und dort, in Borgund in Norwegen, steht auch ihr berühmtestes Original (Wikipedia).
Stabkirche Vang
Im 12. Jh. wurde die Stabkirche abgebaut, weil sie den Norwegern zu klein geworden war. Ein Schriftsteller wollte wenigsten eine dieser Stabkirchen retten und kaufte sie. Sein Plan, diese in Oslo sozusagen als Museumsobjekt aufzubauen, misslang. Er wandte sich an den Preußenkönig Friedrich-Wilhelm IV., der ihm auch tatsächlich half. Doch eine Stabkirche passte auch nicht ins preußische Berlin und so fand man schließlich einen geeigneten Ort: Krummhübel im Riesengebirge! Der König baute einen steinernen Glockenturm neben die Kirche, damit man sie im Gebirge auch hörte.
Kirche Bischofssessel - grünes Polter Taufstein und Altar Pfeiler mit Bogen - alles in Holz
via sacra Mein persönlicher Bezug zum Riesengebirge und verschiedenen Sakralbauten dort ergibt sich aus der Nähe zur Oberlausitz (Geburtsort!) und der von dort initiierten »via sacra«:
Sie ist eine touristische Route mit 20 Stationen, die herausragende sakrale Bauwerke und Kunstschätze in der trinationalen Euroregion Neisse-Nisa-Nysa vernetzt. Sie verläuft entlang der Via Regia und weiterer Handels- und Pilgerwege durch die Oberlausitz, Niederschlesien und Nordböhmen. Neben der Stabkirche werden wir noch eine weitere Station besuchen!
Mehr erfährt man unter: www.via-sacra.info
Noch erstaunlicher war das Ergebnis meiner Nacharbeit der Riesengebirgsfahrt in bezug auf diese Stabkirche:
Ich wollte wissen, wo genau der alte Standort Vang am See Vangsmjøsa in Norwegen liegt. Außerdem, wie weit waren wir davon entfernt, als wir 1978(!) in Mittelnorwegen unseren Urlaub verbrachten.
Ergebnis: Unser spitzes Ferienhaus lag in Vang am Vangsmjøsa!!! Nur 1,3 km entfernt vom ursprünglichen Platz der Stabkirche! Rund 60 km weiter westwärts auf der E16 steht auch die alte Stabkirche Borgund!
Google Street View

Die Schneekoppe

Schneekoppe
Zugegeben, das war halt vom Reiseunternehmen so geplant: am 15. August zur Schneekoppe! An diesem Tag war »Mariä Himmelfahrt«. Bei der Marienverehrung der Polen ein höchster Feiertag! Alles war an diesem schönen Sonnentag unterwegs. So mussten wir uns auch lange anstellen, um in den Sessellift zu kommen.
Schneekoppe
Schneekoppe
Die Schneekoppe ist mit 1603,2 m n.m. die höchste Erhebung des Riesengebirges.
Sie liegt im Mittelteil des Riesengebirges auf dessen Hauptkamm. Über ihren Gipfel verläuft die Staatsgrenze von Tschechien und Polen. Südlich des Berges liegt in der tschechischen Region Královéhradecký die Stadt Pec pod Snezkou (Petzer) und nördlich in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien die Stadt Karpacz (Krummhübel). [aus Wikipedia]
Schneekoppe
Anstelle der alten Heldmann Baude wurde erst im Jahr 1904 eine neue Herberge errichtet. Diese muste aber schon 18 Jahre später dem heutigen Gebäude weichen. Dies ist der dritte Bau an diesem Ort und entstand zwischen 1921 und 1922 nach den Entwürfen des renommierten Breslauer Architekten Herbert Eras, der auch das ehemalige Jugendkammhaus »Rübezahl« (heute Schronisko Odrodzenie) plante. Der neue Inhaber war Frederick Lang aus Zillerthal (Myslakowice), der als erster den Namen »Schlesierhaus« benutzte. Lang hielt sich aber nur kurze Zeit und schon im Jahre 1924 kam es erneut zu einem Besitzerwechsel. Karl Kuhne, der neue Gastwirt, erweiterte 1925 das Gebäude zum Koppenkegel hin mit einer verglasten Veranda. Die Herberge verfügte über 66 Betten in 1-, 2- und 3-Bett-Zimmern und 60 Plätzen in einem Gemeinschaftsschlafsaal.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Besitzer enteignet und erlitt zusammen mit der übrigen deutschen Bevölkerung das Schicksal der Vertreibung. [Wikipedia]

Gerhard Hauptmann, Agnetendorf

Dichten im Wiesenstein
Hauptmann entwirft den Wiesenstein bewusst als Dichterstädte, als "Observatorium und Laboratorium". Das innere Zentrum bildet der Turm mit zwei Arbeitszimmern. In ihnen ist er möglichst abgeschieden und hat doch zugleich einen freien Blick nach draußen.
Hauptmanns Schaffen orientiert sich an einem täglichen Ritual: frühes Aufstehen, ausgiebiger "Produktivspaziergang" mit Notizbuch und anschließendes Diktat.
Nach einer Mittagsruhe trinkt er starken Kaffee und diktiert bis zum Abend essen. Nächtliche Einfälle schreibt er direkt an die Wände seines Schlafzimmers.

Literatur:
Hans Pleschinski »WIESENSTEIN« Verlag C.H.BECK  ISBN: 978 3 406 70061 3

Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 im schlesischen Kurort Obersalzbrunn geboren und starb am 6. Juni 1946 in Agnetendorf/Agnieszków (Bild oben) in Schlesien. Er war ein deutscher Dramatiker, Schriftsteller und Dichter, auch Shakespeare-Übersetzer. 1912 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Die Weber:
Kassierer Neumann, Geld aufzählend. Bleibt sechzehn Silbergroschen, zwei Pfennig.
Erste Weberfrau, dreißigjährig, sehr abgezehrt, streicht das Geld ein mit zitternden Fingern. Sind Se bedankt.
Neumann, als die Frau stehenbleibt. Nu? stimmt's etwa wieder nich?
Erste Weberfrau, bewegt, flehentlich. A paar Fenniche uf Vorschuß hätt' ich doch halt aso neetig.
Neumann. Ich hab' a paar hundert Taler neetig. Wenn's ufs Neetighaben ankäm' -! Schon mit Auszahlen an einen andern Weber beschäftigt, kurz. Ieber den Vorschuß hat Herr Dreißiger selbst zu bestimmen.

Gerhard Hauptmann hat in diesem Schauspiel die bittere Armut dieser Gegeng thematisiert. Wir kommen weiter unten noch einmal auf Hauptmann zurück!
Es geht weiter auf der »via sacra« ...

»via sacra«: Wallfahrtskirche Grüssau

Ehem. Zisterzienserabtei Gnadenvolle Mariä
Das Kloster Grüssau (polnisch: Opactwo Cysterskie w Krzeszowie; tschechisch: Klaster Kresobor) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei im gleichnamigen Ortsteil Krzeszów der Landgemeinde Kamienna Góra (Landeshut) im Powiat Kamiennogórski in der Wojewodschaft Niederschlesien.
Der Komplex wurde 2004 zum polnischen Historischen Denkmal erklärt. Die Klosteranlage gehört zu den bedeutendsten Barockanlagen Europas und ist für das UNESCO-Weltkulturerbe nominiert.
Text Wikipedia

Bauwerke:
Die Loretokapelle wurde 1728 durch Martin Schuppert errichtet. Die Skulpturen des Altars stammen aus der Werkstatt von A. Dorazil. Die Statue der Madonna von Loreto schuf 1676 Georg Schrötter für die Vorgängerkapelle.
Die Fürstenkapelle, deren Kuppel einen Durchmesser von 9,4 m hat, wurde von 1735 bis 1747 errichtet. Sie gehört zu den schönsten Barockmausoleen. Die Fresken von G. W. Neunhertz illustrieren die Geschichte der Abtei. Das bildhauerische Dekor schuf A. Dorazil, die Stuckaturen Ignaz Albrecht Provisore. Die Gemälde der Altäre Allerheiligen, Heiliger Wenzel und Heilige Hedwig stammen von F. A. Scheffler.
An der Westwand befinden sich zwei gotische Sarkophage für die Herzöge Bolko I. († 1301) und Bolko II. († 1368). An der Südwand eine Renaissance-Tumba für W. von Zedlitz.
Die Klosterkirche wurde bereits 1292 durch den Breslauer Bischof Johannes Romka eingeweiht. An ihrer Stelle wurde unter Abt Innozenz Fritsch in den Jahren 1728 — 1735 eine Barockkirche errichtet, an der im 17. und 18. Jahrhundert die bekanntesten Künstler Böhmens, Mährens, Österreichs und Bayerns wirkten. Der Entwurf wurde aus dem Kreis um Kilian Ignaz Dientzenhofer beeinflusst. Die Bauleitung lag in den Händen des Stiftsbaumeisters Joseph Anton Jentsch aus Hirschberg. Die Entwürfe für die bildhauerisch gestaltete Fassade, die in drei Geschosse gegliedert ist, schuf Ferdinand Maximilian Brokoff. Nach seinem frühen Tod übernahm sein Schüler Anton Dorazil mit einer Bildhauerwerkstatt aus Prag die Leitung der Arbeiten. Ihm folgte Dorazils Schwiegersohn Joseph Anton Lachel.

Adersbacher Felsen (Tschechien)

Wir fahren in den tschechischen Teil des Riesengebirges nach Adršpach (Adersbach).
Das Gebiet der Felsenstadt umfasst eine Fläche von 17,7 Quadratkilometer. Es bildete sich im Verlauf der Kreidezeit eine einheitliche Sandsteinplatte, die auf älteren Sandsteinen, Konglomeraten und Tonsteinen aus permokarbonischer Zeit und Arkosen der Trias der Innersudetischen Senke (Vnitrosudetská pánev) aufliegt. Durch den erosiven Einfluss von Wasser, Sonne, Frost und Wind ist diese allmählich zergliedert worden und es formten sich auf diese Weise Klüfte und Schluchten aus, die bis zu 100 m tief sind. So entstanden auch viele Felsnadeln, Terrassen und Mulden mit steilen Wänden oder Höhlen.
Leider fiel unser Besuch buchstäblich ins Wasser, als sich gleich zu Beginn ein Wolkenbruch über dem Park entlud.
Wikipedia Informationen

Trautenau/Trutnow

Wo wir schon einmal in Nordböhmen sind, auch einem Teil des Riesengebirges, fahren wir zum »Tor des Riesengebirges« nach Trautenau.
Der Ringplatz oder Ring (heute: Krakonošovo námestí, dt. Rübezahlplatz) mit seinen Arkaden ist mitten im historischen Stadtzentrum. Darauf stehen die barocke Pestsäule der hlg. Dreifaltigkeit von 1704, der Rübezahlbrunnen (1892, erneuert 2011) und ein Denkmal des Kaisers Joseph II. von 1886 (Entfernung 1923, Wiedererrichtung 2009). Das Rathaus befand sich ursprünglich mitten auf dem Platz. Nach einem Brand 1583 wurde es 1591 nach Plänen von Carlo Valmadi im Renaissancestil an der Marktseite neu aufgebaut. Nach einem weiteren Brand 1861 wurde es im Stil der Neugotik neu errichtet. Das Palais der Industriellen-Familie Haase (Haasepalais) wurde nach dem Stadtbrand 1861 nach den Plänen des Trautenauer Baumeisters Novotný im Neorenaissancestil errichtet.

Die Johannes-Nepomuk-Statue in der Horská-Straße auf der ehemaligen Brücke über den Mühlgraben schufen Schüler des Matthias Bernhard Braun im Jahre 1728.

Die Erz-Dekanalkirche der Jungfrau Maria steht auf einer Anhöhe über der Aupa neben dem alten Friedhof und den Fundamenten der ehemaligen Burg. Sie wurde im 13. Jahrhundert errichtet, 1755 bis 1782 im Barockstil umgebaut. Sie hat ein harmonisch gestimmtes Geläut.
Wikipedia

Szklarska Poreba (Schreiberhau)

Seit Jahrhunderten wird im Riesengebirge Glas hergestellt, denn Quarzsand ist reichlich vorhanden. Und den Brennstoff lieferten die umliegenden Wälder. Die Fertigkeit sollen Leute aus Murano, einer Inselgruppe nordöstlich der Altstadt von Venedig, mitgebracht haben. Dem Glas verdankt Szklarska Poreba, das frühere Schreiberhau, seine Existenz. Sein polnischer Name ist dem polnischen Wort szkio (Glas) entlehnt.
Und dem Glas verdankt es auch seine Länge: Szklarska Poreba ist 20! Kilometer lang und neun Kilometer breit! Ursache: An den Erzvorkommen bildeten sich Siedlungen. Sobald das Erzvorkommen erschöpft und der Wald ringsum abgeholzt war, zogen die Glasbläser ein Stück weiter, und gründeten eine neue Siedlung.

Schreiberhau ist heute - neben Krummhübel - das zweite touristische Zentrum im Riesengebirge.
   
Im Jahre 1890 erwarben die Brüder Carl und Gerhart Hauptmann das alte Dorfhaus im Hirschberger Tal, heute ein Museum. »Ich dachte nicht anders, als daß keine Macht der Welt mich vor meinem Ende von diesem Asyl und Grund trennen sollte«, meinte Gerhart Hauptmann. Der ältere Bruder Carl Hauptmann (1858-1921) – Philosoph, Biologe, Dichter, Dramatiker, wurde vor allem durch sein „Rübezahlbuch“ bekannt.

Wroclaw/Breslau

Als Hauptstadt der historischen Region Schlesien ist die kreisfreie Großstadt an der Oder (Odra) Sitz eines römisch-katholischen Erzbischofs und eines evangelischen Diözesanbischofs. Mit zahlreichen Unternehmen, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern und Museen bildet Breslau das wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Zentrum Niederschlesiens. Wikipedia
Wir waren schon das dritte Mal hier und immer wieder lassen wir uns rund um den so schön restaurierten Rynek, den Marktplatz mit dem Rathaus in die Außengastronomie treiben (jedesmal bei schönstem Sonnenschein!) .

Doch jedes Mal sieht man wieder neue Ecken. Diesmal die Jahrhunderthalle und die musikalischen Wasserspiele.
Das ist der Rynek (Ring), der so schön restaurierte Marktplatz von Breslau, der vom 91 m hohen Turm der Elisabethkirche (Bild links oben) gut zu sehen ist. In der Mitte rechts steht das Rathaus. Auf dem Vorplatz der Kirche steht das Denkmal für Dietrich Bonhoeffer, der in Breslau geboren wurde. Ganz rechts (nicht auf dem Bild) schließt sich der Salzmarkt an.

Bobertalsperre

Die Bobertalsperre (poln. Jezioro Pilchowickie) wurde von 1902–1904 bis 1911–1912 nordwestlich von Hirschberg (Jelenia Góra) im heute polnischen Teil des Riesengebirges (Schlesien) zum Zwecke des Hochwasserschutzes und der Wasserkraftgewinnung gebaut. Der Fluss Bober wird hier gestaut. Der Stausee ist etwa 4 km lang; die nächstgelegenen Orte sind Pilchowice (Mauer) und Wrzeszczyn (Boberullersdorf). Die Talsperre befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinden Wlen (Lähn) und Jezów Sudecki (Grunau). Wikipedia

Jelenia Góra/Hirschberg

Von meinem Geburtsort in der Oberlausitz war es vor dem Krieg nicht einmal eineinhalb Stunden Fahrt mit dem Auto bis Hirschberg, so hörte ich den Namen oft in der Kindheit, ohne mir ein Bild von dem Ort machen zu können. Jetzt fahre ich nach Jelenia Góra und komme in ein schmuckes Städtchen!
Wikipedia: Die Stadt liegt in Niederschlesien im Hirschberger Tal am Fuß des Riesengebirges, das die Grenze zu Tschechien bildet. rund 90 km südwestlich von Breslau und 70 km östlich von Görlitz. Sie gehört zur Euroregion Neiße und ist Sitz des Karkonoski Park Narodowy (Nationalpark Riesengebirge).
Aus dem Herzogtum Schweidnitz kam es unter die böhmische Krone, dann unter Preußische Herrschaft. Nach dem Potsdamer Abkommen gehört die Stadt zu Polen. Die Stadt hat etwa 80.000 Einwohner.

In Hirschberg spielt die Rübezahl-Sage Rübezahl als Holzhauer. Nach der Sage lebte im Ort ein geiziger Bäcker, der die Not der ihm Holz liefernden Bauern ausnutzte. Rübezahl bot dem Bäcker an, ihm für eine Hucke Holz die von einem Bauern gerade erworbene große Menge Holz zu hauen. Der Bäcker willigte ein. Rübezahl zog daraufhin sein eigenes linkes Bein aus der Hüfte und hackte damit das Holz rasend kurz und klein und lud sich schließlich die gesamte Holzmenge auf. Das Holz warf er beim Hof des Bauern ab. Der schockierte Bäcker nutzte fortan die Bauern nicht mehr aus. (Wikipedia)

Übrigens: Bautzen und Erftstadt sind Partnerstädte von Jelenia Góra!

Schloss Lomnitz

Eines der zahlreichen Schlösser im Hirschbergtal, das zu einem Hotel umgebaut wurde: Lomnitz bzw. Lomnica. Hier wurde zudem ein Museum eingerichtet, welches das Leben im Schloss über drei Jahrhunderte zeigt.
Wir verabschieden uns aus dem Riesengebirge, von Rübezahl und einer schönen Reise!
Und von den Preußen ist ja auch noch etwas da!
Zuletzt aktualisiert: 13.09.2019

 

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