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Cottbus - Chósebuz 2012 |
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Wo - in aller Welts Namen - liegt »Chöshebuss«, so der ausgesprochene sorbische Name für Cottbus? Wikipedia gibt Auskunft: " ... ist eine Großstadt im Osten Deutschlands. Sie ist nach der Landeshauptstadt Potsdam die zweitgrößte Stadt Brandenburgs. Neben Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Potsdam ist Cottbus eines der vier Oberzentren des Landes Brandenburg und hat den Status einer kreisfreien Stadt. Obwohl in der Stadt selbst nur eine kleine sorbische Minderheit wohnt, gilt sie als das politische und kulturelle Zentrum der Sorben in der Niederlausitz." Das wollte ich mir mal ansehen! |
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Also suchte ich nach einem Hotel und fand eine gute Bleibe im Sorat Hotel, das sich unmittelbar hinter der Schlosskirche an lauschigem Platz befindet. Wenn die Sonne scheint und es warm ist, kann man hier draussen sehr gut sitzen, etwas trinken oder speisen! Mit wenigen Schritten ist man in der Fußgängerzone der Stadt. Das Auto kann man in der Tiefgarage mit direktem Zugang zum Hotel lassen. |
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Der Spremberger Turm |
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Von hier oben kann man sich einen guten Überblick über den Stadtkern machen. Der Spremberger Turm ist das Wahrzeichen der Stadt Cottbus. Er befindet sich in der Cottbuser Altstadt an der Spremberger Straße, die von den Cottbusern einfach Sprem genannt wird. Die erste Anlage des Spremberger Turmes als Torturm des Spremberger Tores stammt aus dem 13. Jahrhundert. Der Turm kann seit 2007 an vielen Tagen des Jahres ohne Voranmeldung bestiegen werden. Von der Aussichtsplattform in 28 m Höhe bietet sich eine Aussicht über die Stadt Cottbus ...mehr |
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Aus der Stadt ragen zwei markante Punkte heraus: Die evangelische Oberkirche St. Nikolai und am Landgericht der 46m hohe, mittelalterliche Schlossturm (er gehört zu einem slawischen Burgwall auf dem heutigen Schlossberg). Die Cottbuser Siedlungsgeschichte im heutigen Altstadtgebiet kann fast 2000 Jahre (!) zurückverfolgt werden. ... mehr bei Wikipedia |
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Hier die Fußgängerzone mit der Schlosskirche, hinter der ich im Sorat gewohnt habe. Ansonsten gibt es, wie andernorts auch, eine Menge Kriegslücken und Bausünden! | |||
Besonders schön ist der »Altmarkt«, mit den restaurierten Fassaden, der Oberkirche und vielen Gaststätten für das leibliche Wohl. Hier befindet sich u. a. auch das »Apotheken-Museum« Zu den Sehenswürdigkeiten kommt man leicht, denn diese sind gut ausgeschildert. Zum Beispiel auch das alte Elektrizitaetswerk! Ach, noch eine Frage: Wie kommt der stehende rote Krebs in das Stadtwappen von Cottbus (s. oben!)? |
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Taufbecken Oberkirche | |||
Das wendische Museum |
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In der heutigen Form besteht die kommunale kulturhistorische Sammlung seit 1994, geht aber auf eine 1908 im Cottbuser Heimatmuseum eingerichtete Wendische Bauernstube zurück, die bis in die NS-Zeit existierte. Das dort vorhandene Ausstellungsgut ging nach dem Zweiten Weltkrieg verloren. In der DDR wurde 1980 ein Museum für niedersorbisches Schrifttum im Schloss Branitz zunächst als ständige Exposition, dann als Wanderausstellung eingerichtet. Kurze Zeit darauf wurde diese Sammlung magaziniert. Nach 1985 wurde dann aus dem Grundbestand im Magazin eine neue ständige Ausstellung konzipiert. Ziel war es, eine sorbische museale Ausstellung zu schaffen, in der neben Schrifttum auch Musik, Volkstum und Bildende Kunst gezeigt werden sollten. Eine Zeitungs- und Buchsammlung sollte zur Recherche für die Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, um dieser das sorbische Brauchtum näher zu bringen. (aus Wikipedia) |
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